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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 25. Aug.

Warum lasst ihr kastrieren?

Es heisst ja man sollte nur kastrieren, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, ich wundere mich aber immer ein bisschen, dass das bei so vielen Hunden der Fall ist. Gibt es tatsächlich so häufig schwere gesundheitliche Probleme rund um die Geschlechtsteile? Ich sorge mich ein bisschen, weil ich ja selbst einen intakten Hund hab...
 
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Stella
5. Sept. 08:10
Ich denke nicht, dass hypersexualität etwas mit Erziehung zu tun hat sondern vielmehr ein gesundheitliches Problem darstellt
Hypersexualität kann aber auch anerzogen werden ... das wurde gemeint
... und dann wird es zum Problem
 
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Ina
5. Sept. 08:10
Ich gebe dir da vollkommen recht ... wenn sie klein sind , ach wie niedlich ... und der Welpe macht fröhlich weiter ... Ersteinmal ist es ganz normal das sie das tun , es hat ja nicht nur mit sexueller Lust zu tun , sondern auch mit Rangordnung und Dominanz ... ( Bsp. : unter den Geschwistern bei der Aufzucht ) Die Welpen müssen aber lernen damit umzugehen und da ist der Halter gefragt . Wenn man es immer zulässt und lustig findet , sind deine beschriebenen Probleme , ab spätestens der Pubertät vorprogrammiert
Genau so sehe ich das....
 
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Ute
5. Sept. 08:18
Hypersexualität kann aber auch anerzogen werden ... das wurde gemeint ... und dann wird es zum Problem
Ich weiß nicht, das hat irgendwas mit dem Hormon Dopermin zu tun... nicht jeder schlecht erzogene Hund kann als hypersexuell bezeichnet werden, dann wäre es ja einfach
 
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Ina
5. Sept. 08:22
Ich weiß nicht, das hat irgendwas mit dem Hormon Dopermin zu tun... nicht jeder schlecht erzogene Hund kann als hypersexuell bezeichnet werden, dann wäre es ja einfach
Das hab ich auch nicht gesagt, ich habe von "Verhalten" gesprochen.... Nicht jeder hochtriebige Hund hat eine Hormonstörung....
 
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Stella
5. Sept. 08:23
Ich weiß nicht, das hat irgendwas mit dem Hormon Dopermin zu tun... nicht jeder schlecht erzogene Hund kann als hypersexuell bezeichnet werden, dann wäre es ja einfach
Nein , wir wollen das ja auch nicht verallgemeinern . Es kann viele Gründe geben auch tatsächlich wirklich rein gesundheutliche .
Hier ist gemeint , wenn man den Hund von klein an immer ,, rammeln ,, lässt und nicht unterbindet , darüber lacht und damit den Hund in seinen Handeln bestätigt , dann ist es doch für ihn ganz normal . Er wird es immer machen und wird so erwachsen --- dann wird es zum Problem
 
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Katrin
5. Sept. 08:29
Keine Ahnung ob der Artikel schon verlinkt wurde. Ich finde ihn recht gut und informativ was Kastration angeht.

Meine ist ja Typ Rüdin und hat eh schon Jagdtrieb, das waren dann auch mit die Hauptgründe warum ich von einer Kastration abgesehen haben.

Man muss einfach individuell abwägen wovon der Hund am meisten profitiert.



https://www.vet-dogs.de/die-kastration-des-hundes-pro-und-contra/
 
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Dogorama-Mitglied
5. Sept. 08:29
Ich werde wahrscheinlich auch gleich gesteinigt, aber ich würde meinen Hund, egal ob Rüde oder Hündin, immer kastrieren lassen, da ich nicht züchte. Ich halte das einfach für vernünftig. Durch diese Maßnahme wird mehr Tierleid effektiv vorgebeugt. Ich kann noch so vorausschauend an der Leine spazieren gehen, mit der Dummheit der anderen muss man immer rechnen... und wie oft kommt es trotzdem zu ungefragtem Hundekontakt... ich möchte nicht auf Welpen sitzen bleiben und hätte auch zeitlich keine Kapazitäten einen Wurf aufzuziehen... Katzen müssen kastriert werden, damit sie Freigang haben dürfen... Pferde werden kastriert, damit sie artgerecht in der Herde gehalten werden können und um den psychischen Stress der Tiere zu vermeiden. Bei Kanickelböcken und männl. Nagetieren ist Kastration auch normal. Eigentlich bei fast allen beliebten Haustieren. Wieso wird bei Hunden inzwischen so ein Thema daraus gemacht? Ich empfinde die Eingrenzung, dass ein TA beurteilen muss, ob es eine Indikation gibt, richtig. Aber auch obsolet, weil er das vor einer OP ja sowieso tut. Eine Beurteilung der Indikation hat nicht immer nur etwas mit bereits vorhandenen gesundheitlichen Problemen zu tun, sondern hängt auch von äußeren Faktoren ab, wie z.B. den Haltungsbedingungen. Sonst fände ich das auch nicht wirklich professionell. Ich würde sogar eine Kastrationspflicht unterstützen... zumindest bei männlichen Tieren, da der Eingriff hier noch einfacher (d.h. geringeres Komplikationsrisiko, usw.) ist, als bei weiblichen... an die Klöten kommt man leichter ran, als an die weiblichen Geschlechtsorgane...
Das find ich ein eigenartiges Argument. Ich kann doch als Halter wahrlich auch anders verhindern, dass sich mein Hund paart, dafür muss ich ihn nicht kastrieren.
 
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Ute
5. Sept. 08:30
Nein , wir wollen das ja auch nicht verallgemeinern . Es kann viele Gründe geben auch tatsächlich wirklich rein gesundheutliche . Hier ist gemeint , wenn man den Hund von klein an immer ,, rammeln ,, lässt und nicht unterbindet , darüber lacht und damit den Hund in seinen Handeln bestätigt , dann ist es doch für ihn ganz normal . Er wird es immer machen und wird so erwachsen --- dann wird es zum Problem
Ina hat in Raum geworfen, dass Hypersexualität vielleicht auch Hausgemacht sein könnte und hat ihren Post ja sehr allgemein formuliert. Das wollte ich so nicht stehen lassen.
Hypersexualität (die Richtige, nicht die Umgangssprachliche) wird auch von einem Arzt diagnostiziert.
 
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Ina
5. Sept. 08:39
Ina hat in Raum geworfen, dass Hypersexualität vielleicht auch Hausgemacht sein könnte und hat ihren Post ja sehr allgemein formuliert. Das wollte ich so nicht stehen lassen. Hypersexualität (die Richtige, nicht die Umgangssprachliche) wird auch von einem Arzt diagnostiziert.
Nein das ist so nicht richtig... Ich habe von " Hypersexuellem Verhalten" gesprochen, nicht von Hypersexualität Das sind zwei verschiedene Dinge... Man achte auf die Feinheiten....
 
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Mig
5. Sept. 08:39
Dem ein oder anderen scheint es ja wichtig zu sein dass der Hund seinen "Spaß" haben darf... 😉 Da wird gelacht und geschmunzelt wenn der kleine Hund/Welpe alles rammelt was nicht bei drei auf den Bäumen ist, sieht ja süß aus und hat ja mit Sex erst mal überhaupt nichts zu tun.... Dann kommt die Pubertät und mit ihr der Hormonüberschuss... Und plötzlich wird der Geruch der läufigen Hündin mehr als interessant, was liegt da näher als dem Objekt der Begierde hinterher zu hetzen und das zu tun was Hund gelernt hat um seinen Stress abzubauen, nichts anderes ist es ja.... Dummerweise kriegt jetzt der Besitzer Stress, denn einen +/-30 Kilo Rüden jetzt davon abzuhalten ist ein Kraftakt.... Und der Hündinnenhalter sorgt für zusätzlichen Stress denn der findet das wahrscheinlich gar nicht so lustig.... Und dann kommt der Gedanke, vielleicht hat er ja zuuu viele Hormone 🤔..... Und.... Das ist jetzt nur mein Gedanke.... Vielleicht sind viele Probleme mit "Hypersexuellem Verhalten" auch ein bisschen Haus gemacht????? Und nun dürft ihr auf mich losgehen.... 😉
Hallo Ina, du legst mir da etwas in den Mund was ich so nicht sagte. Das weißt du aber auch.
Es gehört hier natürlich zur Rüdenerziehung dazu alles in die richtigen Bahnen zu lenken. Das bedeutet aber nicht ihm alles zu unterdrücken. Hier ist Augenmaß gefragt.
Ich meinte mit meinem Post, auf den du dich beziehst, das man an das Thema nicht so verbissen rangehen muss, man kann aber muss man? Etwas lockerer mit einem Zwinkern macht das Thema sicherlich nicht weniger wichtig. Okay?