Sehe es genauso wie du.
Ein völlig normales Verhalten für einen intakten 1 jährigen Rüden.
Ich glaube als Mensch muss man auch einfach mal von der Idee wegkommen, dass alle Hunde immer spielen müssen, dass junge Rüden, die sich nicht beherrschen können, ständig mit Hündinnen zusammen gesteckt werden müssen usw. Menschen wollen, dass Hunde spielen. Wieso?
Ich würde gerne mal sehen, wie jemand seinen 15 jährigen Sohn auf den Spielplatz schleppt, ihm einen Bagger in die Hand drückt und "spiel mal schön" sagt.
Wieso sind Hunde in unseren Augen Dauerkinder?
Und ja, erwachsene Hunde können spielen, aber die Interessen und Prioritäten liegen einfach, wie bei Erwachsenen Menschen nun mal irgendwann anders. Zumal Hunde häufig einfach flirten/fiddeln um die Spannung rauszunehmen in Situationen, auf die sie keinen Bock haben oder nicht anders rauskommen.
Ich hab ja schon erzählt, dass mein Rüde (3) mit einer intakten Hündin (2,5) 5 Tage in einem Ferienhaus war. In 5 Tagen haben sie genau zwei Mal gespielt (das erste Mal war aber direkt beim Aufeinandertreffen und vermutlich flirten, sich neu abchecken, immerhin lange nicht gesehen und sozialen Stress abbauen). Was beide aber sehr gerne gemacht haben war das Grundstück bewachen. Sobald einer der Hunde was bemerkt hat, hat er erst Mal nach dem anderen Hund Ausschau gehalten und erst wenn der verständigt und aufgeholt hat sind beide erhobenen Schweifes zum Gartentor um den Bösewicht als Team zu stellen.