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Dogorama-Mitglied
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Anzahl der Antworten 1281
zuletzt 25. Aug.

Warum lasst ihr kastrieren?

Es heisst ja man sollte nur kastrieren, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, ich wundere mich aber immer ein bisschen, dass das bei so vielen Hunden der Fall ist. Gibt es tatsächlich so häufig schwere gesundheitliche Probleme rund um die Geschlechtsteile? Ich sorge mich ein bisschen, weil ich ja selbst einen intakten Hund hab...
 
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Dogorama-Mitglied
3. Sept. 20:18
Seit langem das Lustigste, was ich gelesen habe 😅
Danke, ich finde die Diskussionen etwas verwirrend. Vor allem, wenn man ein paar Stunden nicht mitgelesen hat.Vom eigentlichen Thema Lichtjahre entfernt.
Ich wünsche dennoch eine gute Unterhaltung und schlaft später noch alle gut🙂🙃😴
 
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Dogorama-Mitglied
3. Sept. 20:22
Wovon bitte sprichst du? Ich bin nicht sicher, welche Beiträge du durcheinander bringst.
Ich lese das was ich unter deinem Beitrag angezeigt bekomme und wundere mich etwas.
Du hast angefangen mit Kastration bei Hunden und schreibst dann von Hamster und Hasen. Andere von Katzen die Rehe, Kaninchen usw. fressen.
Alle Beiträge zu lesen und Antworten zu schreiben ist etwas viel😂
Ich bin hier draußen und wünsche euch weiterhin viel Vergnügen und gute Diskussion 😂🫣
 
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Janine
3. Sept. 20:23
Ich habe meinen kleinen verrückten Wirbelwind aus dem Tierschutz. Glücklicherweise ist ihm das Tierheim erspart geblieben, da direkt eine Pflegestelle für ihn parat war. Kastriert war er daher nicht, als ich ihn bekommen habe und seine Pflegemama stand dem auch sehr kritisch gegenüber. Ich muss gestehen, dass ich zuerst dachte, ich werde ihn auf jeden Fall kastrieren lassen. Einfach weil ich es so kannte und unser Schatz ein Doppel-Merle ist, der sich ohnehin niemals wird paaren dürfen. Nach den Gesprächen mit der Pflegemama und viel eigener Recherche bin ich ins Umdenken gekommen und wollte es sein lassen. Nun hat Lenny aber seit kurzem einen Chip. Hintergrund ist, dass der eigentlich total verspielte Kerl keinerlei Interesse mehr am Spiel mit dem anderen Geschlecht hatte. Selbst bei den bekannten Spielkameradinnen nicht. Überall wollte er immer nur noch drauf, egal wie jung oder alt die Hundedamen waren. Selbst wenn diese nach Aussage der Besitzer definitiv nicht läufig waren. Auch das Pippi wollte er ständig auflecken. Nach zwei gleichlautenden tierärztlichen Meinungen und dem Rat unseres Hundetrainers habe ich ihm einen 6Monats-Chip einsetzen lassen. Ich muss zugeben, nicht ohne Bedenken. Aber gestern hat er zum ersten Mal nach langer Zeit wieder sehr ausgiebig mit seiner Hundefreundin gespielt ohne auch nur ein einziges Mal aufreiten zu wollen. Das war so schön mit anzusehen. 🥰 Nun bin ich froh, dass ich auf die Ratschläge der Fachleute gehört habe und werde vielleicht einen Jahreschip einsetzen lassen, wenn der jetzige ausläuft und sich auch weiterhin keine negativen Auswirkungen einstellen. Eine OP möchte ich ihm nicht zumuten, wenn es nicht sein muss. Letztlich finde ich, muss jeder HH für sich und seinen Schatz selbst eine Entscheidung treffen. Es gibt eben nicht nur schwarz oder weiß.
 
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Georg
3. Sept. 20:31
Also, ich sag mal meine Meinung
Kastration oder nicht, wird inzwischen fast zur Religion
Mein erster Hund, Ingo war nicht kastriert
Meine shar peis alle
Man darf nicht immer nur das negative sehen
Bei einer Hündin kan man damit eine Gebärmutter vereiterrung verhindern
Und bei Cindy hätte ich wahrscheinlich noch ein dutzend Welpen mit bekommen
Und bei Bob macht etwas weniger Testosteron mir es einfacher
Aber jeder muss es selbst wissen
Das ist meine Erfahrung
 
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Sonja
3. Sept. 20:42
Ohne mich aus dem Fenster lehnen zu wollen... Dass die körperliche Entwicklung durch sehr frühe Kastration zumindest ausgebremst wird kann ich mir schon vorstellen.... Wenn man Wallach und Hengst nebeneinander stellt, Ochse und Stier.... Nutztiere werden ja sehr früh kastriert,.... sieht man schon gravierende Unterschiede....oder nicht ? Warum sollte das beim Hund so viel anders sein..... Wie gesagt, nur eine Hypothese ohne Anspruch auf Richtigkeit.... Ob und wie sich das auf die Gesundheit auswirkt steht auf einem anderen Blatt....
Es mag sein, dass die körperliche Entwicklung ausgebremst wird, aber ich stelle in Frage, dass das dermaßen negative Auswirkungen hat, dass man besser gar nicht kastrieren sollte. Wenn sich ein kastrierter Hund anders entwickelt als ein Unkastrierter, muss das ja nichts Schlechtes sein.
 
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Georg
3. Sept. 20:49
Es mag sein, dass die körperliche Entwicklung ausgebremst wird, aber ich stelle in Frage, dass das dermaßen negative Auswirkungen hat, dass man besser gar nicht kastrieren sollte. Wenn sich ein kastrierter Hund anders entwickelt als ein Unkastrierter, muss das ja nichts Schlechtes sein.
Das stimmt definitiv nicht
 
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Sonja
3. Sept. 20:50
Ich könnte mir vorstellen, dass gesundheitliche Probleme einfach oft nicht mit der Kastration in Verbindung gebracht werden. Wenn ein Hund mit 5 oder 6 Jahren Gelenkprobleme bekommt, geht man eher von einer ungünstigen Verpaarung der Elterntiere aus (bei Mischlingen einfach von vorbelasteten Eltern), ungünstiger Belastung oder falschem Wachstum. Die Kausalität in der Kastration mit 1 Jahr zu suchen erscheint womöglich zu weit hergeholt. Und man weiß ja auch einfach nicht, ob der Hund ohne Kastration erst mit 8 Jahren Gelenkprobleme bekommen hätte oder nicht. Vielleicht auch so mit der Beinfehlstellung bei zu schmalem Brustkorb. Wann genau die Konsequenzen für den Hund spürbar werden und für den Halter erkennbar ist unklar. Ich habe zum Beispiel eine Fehlstellung der rechten Schulter. Dadurch wird auch mein Ellbogen falsch belastet. Jetzt mit knapp 35 habe ich noch keine Einschränkungen. Aber laut Prognose vom Physiotherapeut werde ich früher Arthrose im rechten Ellbogen bekommen. Vielleicht erst mit 50, ohne Fehlstellung aber möglicherweise erst mit 70? Weiß man nicht. Mein TA würde keine Frühkastration vornehmen und auch bei erwachsenen Hunden ist er eher zurückhaltend, als vorschnell. Eigentlich nur bei Hypersexualität, in Ausnahmefällen sicher auch ohne, aber da müssten schon trifftige Gründe vorliegen. Und erst Mal chippen.
Das kann ich mir auch vorstellen. Das wäre dann das Gegenteil von der Erwartungshaltung, über die ich schon geschrieben habe. Zeigt auch, wie viel Spekulation beim Thema Kastration im Spiel ist.

Mir fällt auf, dass viele Kastrationsgegner - oder die, die Kastration kritisch sehen - mit dem Chippen kein Problem zu haben scheinen. Aber das ist doch auch ein gravierender Eingriff in den Hormonhaushalt.
 
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Sonja
3. Sept. 20:51
Das stimmt definitiv nicht
was genau?
 
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Georg
3. Sept. 20:53
was genau?
Gesundheitliche spätefolgen einer Kastration
 
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Stella
3. Sept. 20:56
Das kann ich mir auch vorstellen. Das wäre dann das Gegenteil von der Erwartungshaltung, über die ich schon geschrieben habe. Zeigt auch, wie viel Spekulation beim Thema Kastration im Spiel ist. Mir fällt auf, dass viele Kastrationsgegner - oder die, die Kastration kritisch sehen - mit dem Chippen kein Problem zu haben scheinen. Aber das ist doch auch ein gravierender Eingriff in den Hormonhaushalt.
... ja , aber den kann man rückgängig machen , eine Kastration ist endgültig