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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 25. Aug.

Warum lasst ihr kastrieren?

Es heisst ja man sollte nur kastrieren, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, ich wundere mich aber immer ein bisschen, dass das bei so vielen Hunden der Fall ist. Gibt es tatsächlich so häufig schwere gesundheitliche Probleme rund um die Geschlechtsteile? Ich sorge mich ein bisschen, weil ich ja selbst einen intakten Hund hab...
 
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Simone
3. Sept. 11:19
Danke für die Antwort. Allerdings habe ich auch hier meine Zweifel. Das liest sich ein bisschen, als würde man durch Frühkastration seinen Hund daran hindern, sich gesund zu entwickeln. Wie bei der Ängstlichkeit und der Welpenhaftigkeit glaube ich auch hier, dass das wenige Einzelfälle sind. Das glaube ich, weil Michi und ich keine negativen Auswirkungen sehen konnten. Und weil ich glaube, wenn das der Regelfall wäre, würden sehr viele Tierärzte anders mit Frühkastrationen umgehen. Ich mag mich aber irren. Bezüglich der Proteinsynthese kenne ich mich nicht aus, frage mich aber, wie Hündinnen das mit ihrem spärlichen Testosteron machen. Und warum es so viele sportliche kastrierte Hunde gibt.
Die Gelenke Versorgung spielt zb auch eine Rolle. Der Gelenkstoff wechsel ist bei kastrierten viel schlechter
 
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Daniela
3. Sept. 11:22
Es war wirklich kein persönlicher Angriff oder so,dafür kenne ich dich ja nicht 🫶ich persönlich hab auch nie mit dem Tierschutz Gesetz gewedelt.
Nur gelesen klingen manche Sachen halt wirklich extrem die man liest,im normalen Leben würde man vielleicht einen Kaffee trinken reden und lachen und alles wäre halb so schlimm ☺️So ist es schon viel schwieriger, damit man nicht gesteinigt wird😉
 
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Katrin
3. Sept. 11:23
Ich glaube Dr.Rückert hatte mal einen Bericht geschrieben über die Anhäufung von Kebserkrankungen bei Kastraten. Er selber war früher ein TA der eine Kastration eher Vorteilhaft für Hunde ansah. Inzwischen ist wohl auch er zurückgerudert und kastriert seltener.
 
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Takumi
3. Sept. 11:25
Trotzdem geht es bei Katzen weniger um die Unversehrtheit des Individuums sondern vielmehr um das Problem, das der Mensch mit den Sträunern hat. Gäbe es bei uns soviele Strassenhunde wie im Ausland, würde die Diskussion eine andere sein.
Bei uns gibt es ja Gott sei Dank keine wildlebende Straßenhunde.

Katzen kannst du intakt nicht als Haustier halten.

Die Kater stinken dir das gesamte Haus voll und die Katzen schreien während der Rolligkeit die Nachbarschaft zusammen. Beide Geschlechter würden leiden unter der Intaktheit in menschlicher Obhut.

Hund und Katz sind da nicht zu vergleichen
 
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Ina
3. Sept. 11:40
Danke für die Antwort. Allerdings habe ich auch hier meine Zweifel. Das liest sich ein bisschen, als würde man durch Frühkastration seinen Hund daran hindern, sich gesund zu entwickeln. Wie bei der Ängstlichkeit und der Welpenhaftigkeit glaube ich auch hier, dass das wenige Einzelfälle sind. Das glaube ich, weil Michi und ich keine negativen Auswirkungen sehen konnten. Und weil ich glaube, wenn das der Regelfall wäre, würden sehr viele Tierärzte anders mit Frühkastrationen umgehen. Ich mag mich aber irren. Bezüglich der Proteinsynthese kenne ich mich nicht aus, frage mich aber, wie Hündinnen das mit ihrem spärlichen Testosteron machen. Und warum es so viele sportliche kastrierte Hunde gibt.
Ohne mich aus dem Fenster lehnen zu wollen... Dass die körperliche Entwicklung durch sehr frühe Kastration zumindest ausgebremst wird kann ich mir schon vorstellen....
Wenn man Wallach und Hengst nebeneinander stellt, Ochse und Stier.... Nutztiere werden ja sehr früh kastriert,.... sieht man schon gravierende Unterschiede....oder nicht ? Warum sollte das beim Hund so viel anders sein..... Wie gesagt, nur eine Hypothese ohne Anspruch auf Richtigkeit....
Ob und wie sich das auf die Gesundheit auswirkt steht auf einem anderen Blatt....
 
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Dogorama-Mitglied
3. Sept. 11:45
Danke für die Antwort. Allerdings habe ich auch hier meine Zweifel. Das liest sich ein bisschen, als würde man durch Frühkastration seinen Hund daran hindern, sich gesund zu entwickeln. Wie bei der Ängstlichkeit und der Welpenhaftigkeit glaube ich auch hier, dass das wenige Einzelfälle sind. Das glaube ich, weil Michi und ich keine negativen Auswirkungen sehen konnten. Und weil ich glaube, wenn das der Regelfall wäre, würden sehr viele Tierärzte anders mit Frühkastrationen umgehen. Ich mag mich aber irren. Bezüglich der Proteinsynthese kenne ich mich nicht aus, frage mich aber, wie Hündinnen das mit ihrem spärlichen Testosteron machen. Und warum es so viele sportliche kastrierte Hunde gibt.
Ich könnte mir vorstellen, dass gesundheitliche Probleme einfach oft nicht mit der Kastration in Verbindung gebracht werden.
Wenn ein Hund mit 5 oder 6 Jahren Gelenkprobleme bekommt, geht man eher von einer ungünstigen Verpaarung der Elterntiere aus (bei Mischlingen einfach von vorbelasteten Eltern), ungünstiger Belastung oder falschem Wachstum. Die Kausalität in der Kastration mit 1 Jahr zu suchen erscheint womöglich zu weit hergeholt.
Und man weiß ja auch einfach nicht, ob der Hund ohne Kastration erst mit 8 Jahren Gelenkprobleme bekommen hätte oder nicht.

Vielleicht auch so mit der Beinfehlstellung bei zu schmalem Brustkorb. Wann genau die Konsequenzen für den Hund spürbar werden und für den Halter erkennbar ist unklar.

Ich habe zum Beispiel eine Fehlstellung der rechten Schulter. Dadurch wird auch mein Ellbogen falsch belastet. Jetzt mit knapp 35 habe ich noch keine Einschränkungen. Aber laut Prognose vom Physiotherapeut werde ich früher Arthrose im rechten Ellbogen bekommen. Vielleicht erst mit 50, ohne Fehlstellung aber möglicherweise erst mit 70? Weiß man nicht.

Mein TA würde keine Frühkastration vornehmen und auch bei erwachsenen Hunden ist er eher zurückhaltend, als vorschnell. Eigentlich nur bei Hypersexualität, in Ausnahmefällen sicher auch ohne, aber da müssten schon trifftige Gründe vorliegen. Und erst Mal chippen.
 
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Katja
3. Sept. 11:48
Ich glaube Dr.Rückert hatte mal einen Bericht geschrieben über die Anhäufung von Kebserkrankungen bei Kastraten. Er selber war früher ein TA der eine Kastration eher Vorteilhaft für Hunde ansah. Inzwischen ist wohl auch er zurückgerudert und kastriert seltener.
Hier ist der entsprechende link

https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18951

Ich finde diese Seite auch sehr informativ:

https://cleverdogcampus.de/blog/kastration-beim-hund-teil-1-warum-wir-ueber-kastration-sprechen-muessen
 
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Simone
3. Sept. 11:52
Ich könnte mir vorstellen, dass gesundheitliche Probleme einfach oft nicht mit der Kastration in Verbindung gebracht werden. Wenn ein Hund mit 5 oder 6 Jahren Gelenkprobleme bekommt, geht man eher von einer ungünstigen Verpaarung der Elterntiere aus (bei Mischlingen einfach von vorbelasteten Eltern), ungünstiger Belastung oder falschem Wachstum. Die Kausalität in der Kastration mit 1 Jahr zu suchen erscheint womöglich zu weit hergeholt. Und man weiß ja auch einfach nicht, ob der Hund ohne Kastration erst mit 8 Jahren Gelenkprobleme bekommen hätte oder nicht. Vielleicht auch so mit der Beinfehlstellung bei zu schmalem Brustkorb. Wann genau die Konsequenzen für den Hund spürbar werden und für den Halter erkennbar ist unklar. Ich habe zum Beispiel eine Fehlstellung der rechten Schulter. Dadurch wird auch mein Ellbogen falsch belastet. Jetzt mit knapp 35 habe ich noch keine Einschränkungen. Aber laut Prognose vom Physiotherapeut werde ich früher Arthrose im rechten Ellbogen bekommen. Vielleicht erst mit 50, ohne Fehlstellung aber möglicherweise erst mit 70? Weiß man nicht. Mein TA würde keine Frühkastration vornehmen und auch bei erwachsenen Hunden ist er eher zurückhaltend, als vorschnell. Eigentlich nur bei Hypersexualität, in Ausnahmefällen sicher auch ohne, aber da müssten schon trifftige Gründe vorliegen. Und erst Mal chippen.
Das ist ein vernünftiger Tierarzt
 
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Ute
3. Sept. 11:59
Bei uns gibt es ja Gott sei Dank keine wildlebende Straßenhunde. Katzen kannst du intakt nicht als Haustier halten. Die Kater stinken dir das gesamte Haus voll und die Katzen schreien während der Rolligkeit die Nachbarschaft zusammen. Beide Geschlechter würden leiden unter der Intaktheit in menschlicher Obhut. Hund und Katz sind da nicht zu vergleichen
Wenn das so ist, und ich ein Tier grundsätzlich verstümmeln muss, damit es Familienfreundlich wird, dann sollte man sie garnicht erst als Haustiere halten dürfen !
Ich mach da keinen Unterschied.
 
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Kerstin
3. Sept. 12:02
Entschuldige bitte ich möchte niemanden zu Nahe treten ... aber ... hier hätte deine Freundin eingreifen müssen und bei der Versorgung der Kitten helfen müssen oder sich Hilfe holen müssen . Ich verstehe nicht wie man da nichts unternimmt den Babys zu helfen . Finde ich mega traurig ....
Sie hat bei beiden Geburten mit mehreren Leuten versucht, die Kitten zu retten, aber keine Chance.

Wenn die Mutter sie nicht gesäugt hätte, wäre es einfach gewesen: Handaufzucht, fertig. Aber sie wurden ja gesäugt. Warum sie trotzdem nicht überlebt haben, weiss man nicht.