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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 25. Aug.

Warum lasst ihr kastrieren?

Es heisst ja man sollte nur kastrieren, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, ich wundere mich aber immer ein bisschen, dass das bei so vielen Hunden der Fall ist. Gibt es tatsächlich so häufig schwere gesundheitliche Probleme rund um die Geschlechtsteile? Ich sorge mich ein bisschen, weil ich ja selbst einen intakten Hund hab...
 
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Simone
2. Sept. 09:12
Nein, das ist keine krankhafte Angst sondern genetische Disposition. Daran wird gerade ausgiebig geforscht. Wenn ich meiner Patientin sagen kann/ muss, dass sie mit 89%iger Wahrscheinlichkeit bis zu ihrem 60. Lebensjahr an Brustkrebs erkrankt, ist das dann krankhafte Angst? Wenn ich durch eine zwar komplizierte, aber routinemäßige Operation eine Krebserkrankung mit Chemotherapie, Metastasen und verfrühtem Versterben verhindern kann?
Es ging darum ohne medizinischen Grund
 
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Katrin
2. Sept. 09:14
Warum holt man sich dann ein Hund
Aus ganz unterschiedlichen Gründen. Niemand weiß doch wie sich das zusammenleben enwickelt. Nicht jeder HH lebt in einem Haus, manche in einer Mietwohnung und da kann an einem Verhalten wie jaulen wegen Liebeskummer nicht ewig trainiert werden. Manche Hündinnen sind auch nicht wirklich sauber in dieser Zeit, bluten stark und akzeptieren kein Höschen. Es gibt unzählige Gründe die für manche Menschen ein Problem darstellen können.
 
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Kassandra
2. Sept. 09:14
Wir hatten bisher immer nur Rüden, seit meiner Kindheit. Keiner war kastriert. Alles fanden läufige Hündinnen toll, aber es gab nie Probleme mit Futterverweigerung usw. Allerdings hatten alle im Alter Prostatakrebs. Das macht mir Angst. Mein TA sagt, dass kann man nur mit Kastration verhindern. Ich möchte aber meinen Hund nicht prophylaktisch kastrieren lassen. Aber ich möchte ihn auch nicht nochmal meinen Hund an sowas verlieren. Aktuell gibt es vom Verhalten her keine Probleme, die eine Kastration rechtfertigen würden. Hat jemand einen Tipp, wie man einer Entartung der Prostata entgegen wirken kann? Gibt es vielleicht etwas Pflanzliches, das man später füttern kann oder ähnliches?
Ich fürchte das da leider nur Vorsorgeuntersuchungen helfen. Ähnlich wie bei alten Männern. Regelmäßig abtasten und irgendwann dann noch bildgebende Verfahren dazu nehmen.
 
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Nina &
2. Sept. 09:15
Ich fürchte das da leider nur Vorsorgeuntersuchungen helfen. Ähnlich wie bei alten Männern. Regelmäßig abtasten und irgendwann dann noch bildgebende Verfahren dazu nehmen.
Haben wir immer gemacht, dadurch wurde es auch erkannt. Da man die Prostata aber nicht entfernen kann, gab es keine Heilungsmöglichkeit.
 
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Kristina
2. Sept. 09:17
Also wer dir nicht zustimmt, ist verhärtet in seinen Ansichten? Das ist ja mal eine bequeme Auslegung 😄
Dito 🤷
 
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Dogorama-Mitglied
2. Sept. 09:21
Sorry dem kann ich nicht ganz folgen. Woran soll ICH erkennen welche Hündin läufig ist? Ich erkenne die pipi stellen weil Carl da nicht von weg zu bekommen ist. Aber zu welcher Hündin welches pipi gehört keine Ahnung. Ich weiß nicht Mal welche Hündin hier kastriert ist und welche nicht. Dafür muss ich ja mit dem Leuten wirklich reden und mich bekannt machen. Das findet hier kaum statt. Und ich sehe schon einen gewaltigen Unterschied ob ich mit dem Rüden trainiere an pipi stellen läufiger Hündinnen gesittet vorbei zu gehen oder die physische Anwesenheit einer läufigen Hündin zu ertragen. Erstes kann man trainieren da bin ich bei dir. Zweites finde ich äußerst schwer bis nahezu unmöglich zu trainieren, wenn man keine souveräne Hündin im engeren Freundeskreis hat
Ich bin ein bisschen verblüfft von so viel Hilflosigkeit und so wenig Fantasie und Eigeninitiative.

Hier bei mir findet Austausch auch nicht "statt", um den muss man sich selbst aktiv kümmern.

Dein Hund zeigt dir doch an, welche Hündinnen läufig sind. Dann gehst du in höflichem Abstand ein Stück hinterher, siehst vielleicht sogar bei einigen wo die wohnen, notierst dir ihre Zyklen. Sprichst ganz nett so viele Hündinnenhalter wie möglich an (alke können nichr scheisse sein). Suchst dir eine Hundeschule mit läufigen Hündinnen.
Fragst bei Trainern an ob die welche haben oder kennen etc, etc, etc...

Ich hab mit Guinness unser Skateboardthema.

Glaubst du, mir laufen Skateboarder nach und drängen mir ihre Hilfe auf?

Nein, ich such deren Plätze auf, frag ob wir zugucken können, plauder mit denen etc.

Ohne Eigeninitiative wird das nix...
 
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Kassandra
2. Sept. 09:22
Haben wir immer gemacht, dadurch wurde es auch erkannt. Da man die Prostata aber nicht entfernen kann, gab es keine Heilungsmöglichkeit.
Puh, vielleicht sollte ich mich zu dem Risiko echt Mal näher einlesen. Bei Carl wurde beim abtasten auch schonmal eine vergrößerte Prostata festgestellt.
*Instant panic🙈
 
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Nina &
2. Sept. 09:27
Puh, vielleicht sollte ich mich zu dem Risiko echt Mal näher einlesen. Bei Carl wurde beim abtasten auch schonmal eine vergrößerte Prostata festgestellt. *Instant panic🙈
Oh sorry, wollte hier niemandem Angst machen. Ist halt nur leider meine Erfahrung und ich möchte,dass sich das nicht wiederholt. Aber wie gesagt, aktuell haben wir keine Problem, deswegen kommt eine Kastration, von Bokars Alter abgesehen, nicht in Frage. Sollte es aber irgendwann zu den hier geschilderten, extremen Problemen für den Hund kommen, die sich nicht trainieren lassen, würde ich zum Wohle meines Hundes sicher drüber nachdenken.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Sept. 09:28
Wir hatten bisher immer nur Rüden, seit meiner Kindheit. Keiner war kastriert. Alles fanden läufige Hündinnen toll, aber es gab nie Probleme mit Futterverweigerung usw. Allerdings hatten alle im Alter Prostatakrebs. Das macht mir Angst. Mein TA sagt, dass kann man nur mit Kastration verhindern. Ich möchte aber meinen Hund nicht prophylaktisch kastrieren lassen. Aber ich möchte ihn auch nicht nochmal meinen Hund an sowas verlieren. Aktuell gibt es vom Verhalten her keine Probleme, die eine Kastration rechtfertigen würden. Hat jemand einen Tipp, wie man einer Entartung der Prostata entgegen wirken kann? Gibt es vielleicht etwas Pflanzliches, das man später füttern kann oder ähnliches?
Wenn man mit ein bisschen was Pflanzlichem Krebs vorbeugen könnte, sähe die Welt anders aus.

Ich frage mich eher, was gute Empfehlungen für Vorsorgeuntersuchungen wären und ab welchen Vorstufen von Auffälligkeiten Kastration dann angezeigt wäre.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Sept. 09:28
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18951

Hier nochmal der link zum Blog des TA Rückert zum Thema Kastration.