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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 25. Aug.

Warum lasst ihr kastrieren?

Es heisst ja man sollte nur kastrieren, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, ich wundere mich aber immer ein bisschen, dass das bei so vielen Hunden der Fall ist. Gibt es tatsächlich so häufig schwere gesundheitliche Probleme rund um die Geschlechtsteile? Ich sorge mich ein bisschen, weil ich ja selbst einen intakten Hund hab...
 
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Dogorama-Mitglied
2. Sept. 06:43
Ich laufe immer mit 2 läufigen Hündinnen gleichzeitig. Sie werden fast zeitgleich läufig.
Ich Lauf halt strecken wo kaum was los ist. Hab damit nie Probleme. Meine beiden dürfen dann auch in den Freilauf, da sie hören und sich nie weit entfernen..😊
Habe nie Probleme 😊
 
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Stella
2. Sept. 06:49
Ich laufe immer mit 2 läufigen Hündinnen gleichzeitig. Sie werden fast zeitgleich läufig. Ich Lauf halt strecken wo kaum was los ist. Hab damit nie Probleme. Meine beiden dürfen dann auch in den Freilauf, da sie hören und sich nie weit entfernen..😊 Habe nie Probleme 😊
Das mag sein , das deine Mädels hören ... aber stell dir mal vor ein Hundehalter geht mit seinem intakten Rüden auch da spazieren , im Freilauf . In dem Fall kann so ein Szenario entstehen ...
Trotzdem wird immer noch Zeit sein dementsprechend zu reagieren , es wird aber schwieriger ....
 
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Simone
2. Sept. 06:54
Ich laufe immer mit 2 läufigen Hündinnen gleichzeitig. Sie werden fast zeitgleich läufig. Ich Lauf halt strecken wo kaum was los ist. Hab damit nie Probleme. Meine beiden dürfen dann auch in den Freilauf, da sie hören und sich nie weit entfernen..😊 Habe nie Probleme 😊
Habe ich auch nicht meine laufen auch in der läufigkeit frei
 
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Kristina
2. Sept. 07:02
Wenn du emotional werden willst, kannst du das gerne tun, für mich ist und bleibt das hier aber eine völlig nüchterne Grundsatzdiskussion. Du hast im direkten Kontext der Frage des Rechtes von medizinisch nicht indizierten Organentnahmen bei anderen Individuen gesagt, es wäre übertrieben, Menschen und Tiere diesbezüglich auf eine Stufe zu stellen. Das heisst, der Hund steht in dieser Sache auf einer niedrigeren Stufe. Das wiederum legt für mich die Frage nahe, warum der Mensch mehr Recht auf körperliche Unversehrtheit haben sollte - in dieser Hinsicht also mehr wert sein sollte - als der Hund. Deine weiteren Aussagen, dass der Mensch höchstentwickelt ist und den Status des Entscheidungsträgers inne hat, während du den Hund als unmündig einstufst, erhärten meinen Eindruck der Berechtigung dieser Frage. Sollte ich dich da falsch verstehen, argumentiere das bitte auf der Sachebene anstatt mich mit übergriffiger Interpretation meiner Person und herablassender Pseudobetroffenheit zu langweilen.
Leider drehst und wendest du schon wieder alles so wie du es verstehen willst. Und nein ich habe mit der Emotionalität nicht begonnen.
Vielleicht wäre es mal auch für dich an der Zeit deine Beiträge zu reflektieren und auf Eingleisigkeit zu prüfen.
Zudem ist mEn deine sachliche Disskussionskultur leider nur lückenhaft vorhanden. Einige deiner Argumente sind schlicht provokant und teilweise beleidigend.

Hinzu kommt das du dich vehement weigerst auch nur eine meiner Fragen zu beantworten.

Du wiederholst nur immer wieder die selbe Frage. Ich weiß jetzt nicht warum dir die Sexualorgane der Hunde (andere Tiere scheinen dir ja eher egal zu sein, siehe Aussage zu Katzen) so wichtig sind.

Ich bleibe dabei, es obliegt mir als Mensch darüber zu urteilen was für meinen Hund das Beste ist denn er lebt nun mal in Abhängigkeit von mir. Auf das Minimalste reduziert: es gäbe ihn in der heutigen Form nicht ohne das Eingreifen des Menschen (Stichwort: Rasse). Das ist dann die Verantwortung/Pflicht die ich als höher entwickeltes Wesen zu tragen habe. Der Hund kann nicht entscheiden, auch wenn er zB Krebs hätte, es würde kein Hund von sich aus zum Arzt gehen oder?

Es ist mMn die Pflicht/Aufgabe und vllt auch Bürde für Tiere entscheiden zu dürfen/können und müssen.

Ich werde auch nicht müde zu wiederholen: die Menschheit ist zwar die momentane Spitze der Evolution aber keinesfalls ohne Fehler.
 
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Kristina
2. Sept. 07:03
Wenn du emotional werden willst, kannst du das gerne tun, für mich ist und bleibt das hier aber eine völlig nüchterne Grundsatzdiskussion. Du hast im direkten Kontext der Frage des Rechtes von medizinisch nicht indizierten Organentnahmen bei anderen Individuen gesagt, es wäre übertrieben, Menschen und Tiere diesbezüglich auf eine Stufe zu stellen. Das heisst, der Hund steht in dieser Sache auf einer niedrigeren Stufe. Das wiederum legt für mich die Frage nahe, warum der Mensch mehr Recht auf körperliche Unversehrtheit haben sollte - in dieser Hinsicht also mehr wert sein sollte - als der Hund. Deine weiteren Aussagen, dass der Mensch höchstentwickelt ist und den Status des Entscheidungsträgers inne hat, während du den Hund als unmündig einstufst, erhärten meinen Eindruck der Berechtigung dieser Frage. Sollte ich dich da falsch verstehen, argumentiere das bitte auf der Sachebene anstatt mich mit übergriffiger Interpretation meiner Person und herablassender Pseudobetroffenheit zu langweilen.
P.S: von pseudo Betroffenheit kann hier nicht die Rede sein. Ich persönlich meine das wirklich ernst und schade wenn jmd so verhärtet in seiner Ansicht ist.
 
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Ute
2. Sept. 07:10
Das mag sein , das deine Mädels hören ... aber stell dir mal vor ein Hundehalter geht mit seinem intakten Rüden auch da spazieren , im Freilauf . In dem Fall kann so ein Szenario entstehen ... Trotzdem wird immer noch Zeit sein dementsprechend zu reagieren , es wird aber schwieriger ....
Verstehe ich Dich richtig, Du sagst die gut abrufbare Hündin soll an die Leine, falls ein respektloser Rüde im Schweinsgalop auf uns zuspringt ?
Da ist doch vielmehr der HH des Rüden gefragt !
 
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Ina
2. Sept. 07:12
Das ist sehr einseitig gedacht… nicht jeder hypersexuelle Rüde ist trainierbar! Bei unserem Hund war es extrem. Wir waren in ner Hundeschule wo auch läufige Hündinnen im Training erlaubt waren, aber die Trainerin hat dann irgendwann zu uns gesagt, dass wir mit unserem Hund erst wieder mitmachen dürfen wenn er kastriert ist (wir haben dann die Schule verlassen und es mit Einzeltraining versucht). Unser Hund war aber draußen nicht mal ansprechbar wenn gar keine Hündin in der Nähe war (war nur am jaulen und sabbern und das nonstop das ganze Jahr durch)… dazu hatte er irgendwann massive Hautprobleme und ständig Durchfall. Wir haben es auch erst ne Zeit lang mit natürlichen Mitteln probiert, aber ohne Erfolg. Uns hat der Trainer im Einzeltraining dann auch dazu geraten ihn kastrieren zu lassen, genauso wie unser Tierarzt. Wir haben dann zuerst den Chip ausprobiert und nach einem Monat war unser Hund wie ausgewechselt. Er war ansprechbar, hatte keine Hautprobleme mehr, keinen Durchfall mehr und man konnte mit ihm endlich entspannt spazieren gehen. (Er war da übrigens fast drei Jahre alt wir haben uns die Entscheidung also nicht leicht gemacht, sondern fast drei Jahre lang versucht ihn zu trainieren)…
Dagegen sagt doch auch niemand etwas.... Natürlich gibt es diese Fälle in denen eine Kastration absolut Sinn macht und dann ist es das einzig richtige das auch zu tun, egal ob aus gesundstechnischen Gründen, oder wie in eurem Fall,.... wobei es ja bei deinem Hund auch schon zu gesundlichen Problemen gekommen ist.....in dem Fall hätte ich auch so gehandelt....

Schwierig finde ich es wenn eine Kastration als "einfache, schnelle" Lösung angesehen wird....und leider ist das häufig so....
Es sollten immer alle Vor-und Nachteile gut abgewogen werden, und gerade bei problematischem Verhalten, - ohne zwingende gesundlichen Probleme - alle anderen Möglichkeiten bedacht und herangezogen werden.....
 
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Dogorama-Mitglied
2. Sept. 07:14
Zu deiner Fragen; Es heisst ja man sollte nur kastrieren, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, ich wundere mich aber immer ein bisschen, dass das bei so vielen Hunden der Fall ist. Gibt es tatsächlich so häufig schwere gesundheitliche Probleme rund um die Geschlechtsteile? Ich sorge mich ein bisschen, weil ich ja selbst einen intakten Hund hab... Antwort: Dann frag hierzu doch mal eine medizinische technische fachangestellte für Kleintiere, oder einen oder mehrer TA Was hier geschildert wird, sind einzelne Personen die das eine oder andere vertreten.
Ja danke verbindlichst, aber ich kann recht gut selbst entscheiden, was ich wann wen frage und wo ich die Antworten einzuordnen habe.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Sept. 07:17
Blacky kam schon kastriert aus der Slowakei. 🤷🏼‍♀️

Nachteile hab ich keine bemerkt, weder bei Gewichtszunahme noch sonst wo.
 
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Ute
2. Sept. 07:29
Dagegen sagt doch auch niemand etwas.... Natürlich gibt es diese Fälle in denen eine Kastration absolut Sinn macht und dann ist es das einzig richtige das auch zu tun, egal ob aus gesundstechnischen Gründen, oder wie in eurem Fall,.... wobei es ja bei deinem Hund auch schon zu gesundlichen Problemen gekommen ist.....in dem Fall hätte ich auch so gehandelt.... Schwierig finde ich es wenn eine Kastration als "einfache, schnelle" Lösung angesehen wird....und leider ist das häufig so.... Es sollten immer alle Vor-und Nachteile gut abgewogen werden, und gerade bei problematischem Verhalten, - ohne zwingende gesundlichen Probleme - alle anderen Möglichkeiten bedacht und herangezogen werden.....
Die Psyche, das Leiden das durch den Stress verursacht ist, gehört genauso zur Gesundheit dazu, nicht nur körperliches.