Nemo hat jetzt seit 2 Wochen den Chip. Ich wollte sowas eigentlich nie, aber seit dem er 5,5 Monate alt ist, ist er auf alle Hündinnen fixiert, mit jaulen, kaum fressen( bis hin zur Ohnmacht), also durchgehend, Nase nur auf dem Boden, er ist draußen gar nicht mehr ansprechbar. Teilweise steht er da und zittert, jault und rammelt in die Luft. Das kann pro Gassirunde 3-4x vorkommen. Drinnen wird dann weitergerammelt.
Er hat nichts anderes mehr im Kopf, hat massiv Gewicht verloren und man sieht, dass er leidet. Nun testen wir, ob es durch den Chip besser wird, falls ja, kommt die OP. Bei der Entscheidung waren unsere Hundetrainerin und die Tierärztin mit involviert, und wir sind eigentlich gegen Kastration, aber wenn es Nemo hilft, wäre es o.k. Wir hatten bisher immer intakte Rüden, aber so ein Streß für den Hund nie. Es gibt Tage, wo er nicht mal wirklich Gassigehen mag, da geht er nur in den Garten.
Ich denke, man muss schauen, ob es dem Hund hilft oder nur dem Menschen.
So war es bei Scotty auch und wir hatten selber 2 intakte Mädels zu der Zeit. Er ist auch ohne Hoden ein glücklicher Hund und im Grunde denke ich das es richtig war ,manchmal frage ich mich aber schon ob wir anders entschieden hätten ,wenn wir gewusst hätten das die alte Hündin nicht mehr so lange da ist und die junge wegen Problemen kastriert werden musste. Vielleicht hätten wir dann abgewartet . Aber er ist jetzt glücklich und zufrieden.