Du hast es noch nie gehört, ich höre es ständig.
Rüde, 2 Jahre, kommt nicht mehr auf Hundewiesen klar, wird gechhippt. Rüde, 1.5 Jahre, kann nicht mehr mit Hundefreundin laufen, wenn die läufig ist, also wird er kastriert. Und immer bedauert man, dass es einfach zu schade ist, dass der arme kleine Kerl nicht mehr spielen kann, weil er einfach so geil ist.
Mir daher zu unterstellen, ich würde etwas an den Haaren herbei ziehen finde ich ziemlich mies.
Zumal ich mir wirklich Mühe gebe, hier für beide Sichtweisen Verständnis zu zeigen.
Sobald das Wort Schwurbelei ins Spiel kommt ist es eigentlich Zeit die Diskussion zu verlassen.
Sorry, aber genau so war es formuliert. Ich habe es tatsächlich auch so verstanden. Hunde würden angeblich sogar bis ins hohe Alter ständig spielen wollen, wenn sie kastriert sind und das ist absoluter Humbug. Allerdings weiß ich bei der Masse der Beiträge hier nicht mehr, ob das jetzt von dir kam. Und so wie du es schilderst, kastriert man dann ja nicht, damit der Hund bis ins hohe Alter spielt, weil er ja durch die Kastration angeblich auf dem Stand eines Welpen bleibt, sondern dass man ihm bei sehr hohem hormongesteuerten Verhalten durch eine Kastration wieder die Möglichkeit gibt, sich anderen Hunden gegenüber gemäßigter und angemessener zu verhalten. Das gibt einem jüngeren Hund dann unter anderem natürlich auch eher wieder die Möglichkeit, zu spielen und nicht nur permanent aufzureiten, weil er dauergestresst ist. Wenn ein solches Verhalten ständig im Vordergrund steht und überdurchschnittlich oft auftritt, obwohl die Hündin gar nicht läufig ist, dann ist das kein normales Verhalten mehr. Wenn der Hund dann aber richtig erwachsen ist und etwas älter wird, wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nach und nach weniger spielen, wie die meisten Hunde auch, egal ob kastriert oder nicht kastriert.