Das ist völliger Quatsch, dass das bei kastrieren Hunden so anders ist. Mailo ist kastriert, hat bis er ca. 3-4 Jahre war, gerne mit anderen Hunden gespielt und dann war es das aber auch, wie bei unkastrierten Hunden auch. Wenn wir Hunden begegnen, begrüßt er sie entweder mal kurz mit Schnüffeln, oder ignoriert sie ganz, will seine Ruhe haben und läuft weiter. Sind sie sehr wild und zu aufdringlich, sagt er denen auch mal deutlich Bescheid. Gespielt hat er mit anderen Hunden schon seit Jahren nicht mehr, auch nicht, wenn wir die Hunde meines Sohnes mal einige Tage hier haben und die kennen sich gut. Ach und Mailo wurde auch jung kastriert. Wann, kann ich nicht genau sagen, aber er ist mit einem Jahr und 2 Monaten nach Deutschland in eine Pflegestelle gekommen und da war er schon kastriert. Keine Ahnung, wie du zu solchen Behauptungen kommst. Bei uns gibt es übrigens so einige kastrierte Hunde aus dem Tierschutz und auch wenn wir mit dem Wohnmobil auf Campingplätzen unterwegs sind, treffen wir da sehr viele. Und gerade die haben meistens das beste Sozialverhalten und es klappt meistens problemlos untereinander.
Ich komme zu solchen Behauptungen in dem ich mir viele Interaktionen von Hunden anschaue. Kastrierte Hunde sind charakterlich niemals vollwertig und werden von anderen unkastrierten Hunden auch nie für voll genommen.
Natürlich funktionieren kastrierte Hunde untereinander problemlos. Da ist die natürliche Entwicklung halt auch nicht gegeben. Eine Kastration ist unnatürlich.
Man muss sich nur anschauen, wie eine unkastrierter Rüde reagiert, wenn er von einem kastrierten Rüden und einem unkastrierten Rüden blöd angemacht wird. Die Reaktionen sind komplett unterschiedlich. Den einen sieht er als Konkurrenz, den anderen kann er nicht für voll nehmen.