Das Thema ist auch unausschöpflich. Da spielen so viele verschiedene Faktoren eine Rolle, dass man daraus eine Doktorarbeit machen kann (und es garantiert schon einige gibt).
Die Meinungen hier, sind letztlich auch nur geprägt von eigenen Erfahrungen, aber Hunde sind nunmal alle unterschiedlich in Charakter, Hormonhaushalt und überhaupt in der Genetik und Gesundheit.
Bei dem einen reicht es, den Rüden ins andere Zimmer zu sperren, beim anderen würde noch nichtmal die übernächste Etage funktionieren 🤷🏻♀️
Bei dem einen hat der potente Rüde gar keine Probleme mit Läufigkeiten von Hündinnen, beim anderen dreht der Rüde schon durch, wenn die läufige Hündin gestern auf der anderen Straßenseite vorbeigelaufen ist.
So ist das Leben 🤷🏻♀️
Und zum Thema „Mann sieht das anders“: ja, das ist definitiv so.
Mein Mann hätte lieber unsere Hündin kastrieren lassen, als unseren Rüden.
Ich denke, da wird einfach zu viel projiziert 🫣😂
Projektion findet aber auch reichlich als Grund für die Kastration statt.
Sehr oft werden Hunde (in diesem Fall vor allem Rüden) kastriert, weil sie nicht mehr spielen können.
Das Bedürfnis, dass der Hund spielen soll ist aber sowas von menschlich und wird auf den Hund projeziert.
Er will es ja gaaanz sicher auch, nur stehen ihm seine Eier im Weg.
Oder haben intakte geschlechtsreife Tiere einfach nicht mehr dieses vom Menschen geliebte, unendliche Spielbedürfnis?
Ich denke mal, wenn man ein Verhalten im Hund nur erhalten kann, in dem man ihn biologisch verändert, dann ist das Verhalten einfach nicht von Mutter Natur vorgesehen.