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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 25. Aug.

Warum lasst ihr kastrieren?

Es heisst ja man sollte nur kastrieren, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, ich wundere mich aber immer ein bisschen, dass das bei so vielen Hunden der Fall ist. Gibt es tatsächlich so häufig schwere gesundheitliche Probleme rund um die Geschlechtsteile? Ich sorge mich ein bisschen, weil ich ja selbst einen intakten Hund hab...
 
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Sonja
13. März 16:52
Mein Border Terrier hatte letztens auch eine vergrößerte Prostata u musdte 7 Tage lang Tabletten nehmen. Er neigt auch zu Vorhautkatrah. Wir überlegen auch, ihm mal einen Chip setzen zu lassen, um zu sehen, ob er dann besser zurecht kommt u diese ständig wiederkehrenden Begleiterscheinungen wegen der läufigen Hündinnen aufhören. Ist doch besser es erstmal Mut Chip zu versuchen als gleich kastrieren, oder?
Ähm Vorhaut Probleme wie Entzündung oder eben Vorhautkatarrh (das meinst doch oder? ) ist eine Entzündung der Schleimhaut der Vorhaut und hat wenig damit zu tun ob die "Eier noch dran sind oder nicht" Also auch Kastraten haben dieses Problem . Meiner ist intakt , und hat die Neigung dazu nicht, kenne aber Kastraten die das Problem haben... Es kommt auch öfter bei kleineren als grossen Rüde vor . Gut möglich das es daran liegt, weil ihr Penis näher am Boden ist und somit auch öfter mit Gräser Sträucher etc in kontakt kommt und dadurch "gereizt" wird.....🤗.Es gibt auch spezielle Spülungen die der HH selbst anwenden kann um das Problem zu behandeln.
 
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Nina &
13. März 17:14
Zum Glück lassen die meisten ihre Hündin nicht "früh kastrieren" da die negative Seite/Nachteile und Gesundheitsrisiken, doch sehr vielseitig sind. Ab ungefähr 2 1/2 Jahren hat die Kastration keine Auswirkungen auf das Tumorrisiko, das Risiko wird also nicht mehr gesenkt. Auch wird bei der Endoskopischen Kastration die Gebärmutter in der Regel nicht entfernt, sondern eigentlich nur in der "alten" Variante mit Bauchschnitt. Die minimalinvasive Kastrations Methode ( also endoskopisch) tritt immer mehr in Vordergrund resp. wird empfohlen/gewählt. Wahrscheinlich liegt es auch daran das der Preisunterschied zur "alten Variante" nicht mehr so gravierend ist wie noch vor 10 Jahren...
Das ist sehr gut möglich. Genau, bei späterer Kastration senkt es das Risiko kaum noch. Aber ich denke, die Leute, die auf Bequemlichkeit kastrieren lassen, die machen das so früh wie möglich. Und die Hunde aus dem Tierschutz werden oft auch früh kastriert. Die Hündin meines Bruders zog mit 8 Monaten ein, die hatten dort im Vertrag stehen, dass sie zur Kastration verpflichtet sind. Dieser Passus ist natürlich rechtswidrig, aber er wusste es damals nicht besser und hat sich dran gehalten. Wegen der "Umstände" der Läufigkeit hätte er das aber nicht gemacht. Die Hündin wurde mit 1 1/2 mit Bauchschnitt kastriert und bisher hatte es zum Glück wenigstens keine Nachteile.
 
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Sina
13. März 17:32
Ähm Vorhaut Probleme wie Entzündung oder eben Vorhautkatarrh (das meinst doch oder? ) ist eine Entzündung der Schleimhaut der Vorhaut und hat wenig damit zu tun ob die "Eier noch dran sind oder nicht" Also auch Kastraten haben dieses Problem . Meiner ist intakt , und hat die Neigung dazu nicht, kenne aber Kastraten die das Problem haben... Es kommt auch öfter bei kleineren als grossen Rüde vor . Gut möglich das es daran liegt, weil ihr Penis näher am Boden ist und somit auch öfter mit Gräser Sträucher etc in kontakt kommt und dadurch "gereizt" wird.....🤗.Es gibt auch spezielle Spülungen die der HH selbst anwenden kann um das Problem zu behandeln.
Das stimmt. Meiner neigt da auch dazu, und ständig wurde mir gesagt, eine Kastration würde da helfen.
Nun ist er kastriert (aus anderen Gründen) aber am Vorhautkatarrh hat es überhaupt nichts gerändert, das Problem hat er nach wie vor. Wir nutzen auch Spülungen.
 
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Katrin
13. März 17:33
Da ist das auch durchaus eine sinnvolle Maßnahme.
 
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Mig
13. März 18:14
Das ist medizinisch notwendig und richtig. Da wird niemand etwas dagegen sagen.
 
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Gina
13. März 18:16
Dann ist es natürlich notwendig. Bei Merlin war nur einer im Bauchraum und der war auch schon leicht entartet. Ich hab aber gewartet, bis er erwachsen war.
 
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Katrin
13. März 18:28
Man hätte aber auch nur den einen entfernen können. Der zweite übernimmt dann die Hormonproduktion. So kann der Hund weiterhin hormonell intakt bleiben. Nur einer Vermehrung mit dem Tier sollte dann nie stattfinden.
 
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Katrin
13. März 18:30
Ups sorry, falsch angehängt.
 
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Christoph
13. März 18:50
Ups sorry, falsch angehängt.
Unser Stef hat jetzt sei fast einem Jahr nein Chip. Vorher war er sehr sexuell motiviert. Wenn ein Weibchen in der Nähe war, war mit ihn nichts anzufangen. Wenn im Dorf eine Hündin läufig war hat er teilweise fast eine Woche nicht gefressen und wollte ständig raus. Seit er den Chip hat ist das alles viel besser. Dafür ist er aber auch ängstlicher geworden. Wir sind jetzt am überlegen, nochmals Chip, kastrieren, sterillisieren oder alles lassen.
 
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Katrin
13. März 18:57
Unser Stef hat jetzt sei fast einem Jahr nein Chip. Vorher war er sehr sexuell motiviert. Wenn ein Weibchen in der Nähe war, war mit ihn nichts anzufangen. Wenn im Dorf eine Hündin läufig war hat er teilweise fast eine Woche nicht gefressen und wollte ständig raus. Seit er den Chip hat ist das alles viel besser. Dafür ist er aber auch ängstlicher geworden. Wir sind jetzt am überlegen, nochmals Chip, kastrieren, sterillisieren oder alles lassen.
Das ist immer schwierig da ja alles Vor- und Nachteile hat. Sterillisieren wirkt sich nur auf die Zeugungsfähigkeit aus. Die Kastration schwächt das Testostron stark ab. Das Testosteron ist aber das Mut mach Hormon. Fehlt das werden Hunde die nicht gerade total souverän waren oft unsicherer/ängstlicher. Ist halt eine komplizierte Kiste.