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Mirja
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zuletzt 19. Feb.

Vorsorgeultraschall bei Hündin wegen Gebärmutterentzündung

Mila müsste bald das zweite mal läufig werden. Eigentlich möchten wir sie nicht kastrieren lassen. Die erste Läufigkeit verlief relativ harmlos. Allerdings habe ich große Sorge, dass sie irgendwann mal eine Gebärmutterentzündung bekommen könnte. Jetzt habe ich in einem Podcast gehört, dass man ein paar Wochen nach der Läufigkeit jedesmal einen Ultraschall machen soll, um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung ist. Macht das jemand von euch, oder achtet ihr „nur“ auf Symptome. Hatte von euren Hündinnen schonmal sowas und wie habt ihr es gemerkt ?
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 16:25
bei der ursprünglichen Frage von der lieben Denise ging es um vorsorgeuntersuchung oder Vorsorgliche kastration. bezüglich vorsorgeuntersuchungen gibt es entsprechende Richtlinien und Empfehlungen von fachgremien. was die Kastration betrifft ist ja eigentlich alle schon gesagt Kastration ist demnach nur zulässig wenn es eine klare medizinische Indikation gibt mehr hundehaltung ist keine medizinische Indikation sondern wenn überhaupt so etwas wie ein ausnahmetatbestand fur tierauffangstationen oder ähnlich. gegen unkontrollierte Vermehrung muss sich der hundehalter schon selbst ins Zeug legen auch wenn er mehrere Hunde sein eigen nennt
Wie gut, dass WIR in Österreich leben und wir nach unserem Hausverstand, Tierwohl entscheiden können.
 
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Sina
13. Feb. 17:32
Das sagt sich so einfach. Alleine die Erfahrungen hier zeigen ja schon, dass das sehr plötzlich kommen kann. Und wenn du vielleicht genau zu der Zeit im Kino bist? Oder Einkaufen? Mit Kind auf nem Ausflug? Man muss sich halt überlegen, welches Risiko man eher in kauf nehmen möchte. So dass man sich nicht bis zum Lebensende permanent fragt, ist es jetzt soweit und jetzt und jetzt?
Kino? Also eine pyometra entsteht nicht innerhalb von 2 Stunden. Kirche mal im Dorf lassen. Es ist keine magendrehung wo jede Sekunde zählt.
 
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Yvonne
13. Feb. 17:39
Das sagt sich so einfach. Alleine die Erfahrungen hier zeigen ja schon, dass das sehr plötzlich kommen kann. Und wenn du vielleicht genau zu der Zeit im Kino bist? Oder Einkaufen? Mit Kind auf nem Ausflug? Man muss sich halt überlegen, welches Risiko man eher in kauf nehmen möchte. So dass man sich nicht bis zum Lebensende permanent fragt, ist es jetzt soweit und jetzt und jetzt?
Eine Pyo ist nicht in wenigen Stunden hoch aufgebaut. Was will denn ein Besitzer erst machen, wenn sein Hund eine Magendrehung bekommt? Da kommt es tatsächlich auf Stunden an, besser noch Minuten.
 
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Wolfskind
13. Feb. 17:40
Wie gut, dass WIR in Österreich leben und wir nach unserem Hausverstand, Tierwohl entscheiden können.
Ich hoffe du meinst tierwohl buchstäblich. alles andere ist egoismus zu lasten tieren .
 
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Yvonne
13. Feb. 17:40
Unkontrolliert ist es trotzdem. Denn es wird wild verpaart, was der Hündin vor die Flinte kommt. Hauptsache Welpen produzieren und dann für 3.000€ verkaufen 🤑 Ist mir egal ob Ups oder Vermehrer. Unkontrolliert ist das mittlerweile trotzdem
Da bringt eine Kastra auch nichts, oder kann man inzwischen Menschen zwingen, ihr Tier zu kastrieren ohne med. Indikation?
 
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Yvonne
13. Feb. 17:42
Ach Leute, Ironie wird auch nicht erkannt, wenn man schon mit Anführungszeichen arbeitet oder?
Die Anführungszeichen stehen dafür, dass ich ernstgemeinte Sätze zitiere.
 
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Michi
13. Feb. 17:49
Aus dem Tierschutzgesetz.
Genau so, es ist alles Auslegungssache und steht jedem Tierarzt zu im Einzelfall individuell zu entscheiden. Ich kenne seeehr viele Tierärzte in Deutschland und Österreich. Alle würden Rüden wie Hündinnen kastrieren, wenn man einen Grund dafür vorbringt. Und ein Grund ist eben auch eine zB häusliche Gegebenheit. ZB gemischte Rudelhaltung, Züchter, die mit ihren Hunden nicht mehr züchten, Reitstallbesitzer, deren Kunden ihren Hund mit auf den Hof bringen...etc, die Liste ist endlos fortführbar. Und das ist NICHT verboten, weil es die Lebensqualität des Hundes steigert. Ich als Pferdetrainer nehme meinen Hund überall hin mit, solche Hunde haben ein tolles Leben und viele Hundekontakte. Mit einer intakten Hündin ist das nicht möglich. Also habe ich meine Hündinnen immer kastrieren lassen. Genau wie alle meiner Kollegen. Jeder Tierarzt wird das machen. Ich würde es doch sehr begrüßen, wenn man diese Entscheidung den Besitzern und Tierärzten überlässt. Niemand muss seinen Hund kastrieren, wenn er nicht will. Aber die, die Gründe dafür haben, sollte man nicht ständig belehren. Katzen, Pferde und Kleintiere nehmen auch keinen Schaden davon, sogar das Gegenteil ist der Fall.
Bei Hunden ist es auch nicht anders!
 
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Michi
13. Feb. 17:56
bei der ursprünglichen Frage von der lieben Denise ging es um vorsorgeuntersuchung oder Vorsorgliche kastration. bezüglich vorsorgeuntersuchungen gibt es entsprechende Richtlinien und Empfehlungen von fachgremien. was die Kastration betrifft ist ja eigentlich alle schon gesagt Kastration ist demnach nur zulässig wenn es eine klare medizinische Indikation gibt mehr hundehaltung ist keine medizinische Indikation sondern wenn überhaupt so etwas wie ein ausnahmetatbestand fur tierauffangstationen oder ähnlich. gegen unkontrollierte Vermehrung muss sich der hundehalter schon selbst ins Zeug legen auch wenn er mehrere Hunde sein eigen nennt
Einfach mal neutral bei einem Tierarzt nachfragen, ob er nur kastriert, wenn es um Leben und Tod geht....
 
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Yvonne
13. Feb. 17:58
Genau so, es ist alles Auslegungssache und steht jedem Tierarzt zu im Einzelfall individuell zu entscheiden. Ich kenne seeehr viele Tierärzte in Deutschland und Österreich. Alle würden Rüden wie Hündinnen kastrieren, wenn man einen Grund dafür vorbringt. Und ein Grund ist eben auch eine zB häusliche Gegebenheit. ZB gemischte Rudelhaltung, Züchter, die mit ihren Hunden nicht mehr züchten, Reitstallbesitzer, deren Kunden ihren Hund mit auf den Hof bringen...etc, die Liste ist endlos fortführbar. Und das ist NICHT verboten, weil es die Lebensqualität des Hundes steigert. Ich als Pferdetrainer nehme meinen Hund überall hin mit, solche Hunde haben ein tolles Leben und viele Hundekontakte. Mit einer intakten Hündin ist das nicht möglich. Also habe ich meine Hündinnen immer kastrieren lassen. Genau wie alle meiner Kollegen. Jeder Tierarzt wird das machen. Ich würde es doch sehr begrüßen, wenn man diese Entscheidung den Besitzern und Tierärzten überlässt. Niemand muss seinen Hund kastrieren, wenn er nicht will. Aber die, die Gründe dafür haben, sollte man nicht ständig belehren. Katzen, Pferde und Kleintiere nehmen auch keinen Schaden davon, sogar das Gegenteil ist der Fall. Bei Hunden ist es auch nicht anders!
Also, ich kann mit meinen intakten Mädels überall hin, und während der Läufigkeit, die ja nun nicht ewig dauert, können sie nur nicht in einer Gruppe mit intakten Rüden laufen. Und nicht mehr in der Zucht stehende Hunde werden, zumindest bei unserer Rasse, auch nicht danach kastriert, es sei denn, es wird med. notwendig, Beispiel Pyo oder Diabetes.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 18:11
Also, ich kann mit meinen intakten Mädels überall hin, und während der Läufigkeit, die ja nun nicht ewig dauert, können sie nur nicht in einer Gruppe mit intakten Rüden laufen. Und nicht mehr in der Zucht stehende Hunde werden, zumindest bei unserer Rasse, auch nicht danach kastriert, es sei denn, es wird med. notwendig, Beispiel Pyo oder Diabetes.
Ach so auf nenn Hof mit Pferden?
Sry aber unmöglich 😂😂😂

Wenn ich bedenke das wir teils mit 3 Pferden und 10 Hunden kleine Touren gemacht haben.
Währen da alle unkastriert gewesen, wären fast alle Hunde permanent in Boxen eingesperrt gewesen. Tolle Lebensqualität 👌🏻