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Mirja
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zuletzt 19. Feb.

Vorsorgeultraschall bei Hündin wegen Gebärmutterentzündung

Mila müsste bald das zweite mal läufig werden. Eigentlich möchten wir sie nicht kastrieren lassen. Die erste Läufigkeit verlief relativ harmlos. Allerdings habe ich große Sorge, dass sie irgendwann mal eine Gebärmutterentzündung bekommen könnte. Jetzt habe ich in einem Podcast gehört, dass man ein paar Wochen nach der Läufigkeit jedesmal einen Ultraschall machen soll, um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung ist. Macht das jemand von euch, oder achtet ihr „nur“ auf Symptome. Hatte von euren Hündinnen schonmal sowas und wie habt ihr es gemerkt ?
 
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Wolfskind
13. Feb. 14:21
Das ist großteils nicht Bequemlichkeit, sondern ein Geschäftsmodell. Jede Läufigkeit ups und pro Welpe 450 bis 1000 Euro. Meist ohne Impfungen, Chip und EU Heimtierausweis.
bei der ursprünglichen Frage von der lieben Denise ging es um vorsorgeuntersuchung oder Vorsorgliche kastration. bezüglich vorsorgeuntersuchungen gibt es entsprechende Richtlinien und Empfehlungen von fachgremien. was die Kastration betrifft ist ja eigentlich alle schon gesagt Kastration ist demnach nur zulässig wenn es eine klare medizinische Indikation gibt mehr hundehaltung ist keine medizinische Indikation sondern wenn überhaupt so etwas wie ein ausnahmetatbestand fur tierauffangstationen oder ähnlich. gegen unkontrollierte Vermehrung muss sich der hundehalter schon selbst ins Zeug legen auch wenn er mehrere Hunde sein eigen nennt
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 14:35
Die Bequemlichkeit mancher Halter ist kein Kastrationsgrund
Wir haben auch 1 intakter Rüde und 3 intakte Hündinnen zuhause. Damit für den Buben nicht so viel Stress aufkommt, kommt er während der Hitze zu Freunden.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 14:43
Wenn man sich als Besitzer/in einer Hündin mal mit dem Thema Pyometra auseinandersetzt und mit dem TA durchspricht, dann sollten die Anzeichen für eine Entzündung bemerkt werden können. Bevor ich meine Hündinnen kastrieren lasse, übe ich zB. die Temperaturmessung, achte auf das Verhalten meiner Mädels und habe ein Auge auf ihr Trinkverhalten. Außerdem beobachte ich, ob eventuell nach der Läufigkeit wieder Ausfluss auftritt, der sehr übelriechend ist, und gehe zeitnah zum TA. Oder lassen sie sich die Gebärmutter entfernen, weil vielleicht Myome, Entzündungen oä. auftreten können?
Das sagt sich so einfach.
Alleine die Erfahrungen hier zeigen ja schon, dass das sehr plötzlich kommen kann.
Und wenn du vielleicht genau zu der Zeit im Kino bist? Oder Einkaufen? Mit Kind auf nem Ausflug?
Man muss sich halt überlegen, welches Risiko man eher in kauf nehmen möchte.
So dass man sich nicht bis zum Lebensende permanent fragt, ist es jetzt soweit und jetzt und jetzt?
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 14:45
Oh bitte, die meisten angeblichen UPS Würfe passieren absichtlich oder werden einfach in Kauf genommen. Unkontrolliert würde ich das ehrlich gesagt nicht nennen.
Unkontrolliert ist es trotzdem.
Denn es wird wild verpaart, was der Hündin vor die Flinte kommt. Hauptsache Welpen produzieren und dann für 3.000€ verkaufen 🤑
Ist mir egal ob Ups oder Vermehrer.
Unkontrolliert ist das mittlerweile trotzdem
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 14:46
Die Ups-Würfe, die gut geplant immer häufiger passieren? Wie oft habe ich schon gehört, „meine Hündin möchte so gerne einmal Babys haben“. Und besonders zu Corona war es ein lohnendes Geschäft.
Ach Leute, Ironie wird auch nicht erkannt, wenn man schon mit Anführungszeichen arbeitet oder?
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 14:48
bei der ursprünglichen Frage von der lieben Denise ging es um vorsorgeuntersuchung oder Vorsorgliche kastration. bezüglich vorsorgeuntersuchungen gibt es entsprechende Richtlinien und Empfehlungen von fachgremien. was die Kastration betrifft ist ja eigentlich alle schon gesagt Kastration ist demnach nur zulässig wenn es eine klare medizinische Indikation gibt mehr hundehaltung ist keine medizinische Indikation sondern wenn überhaupt so etwas wie ein ausnahmetatbestand fur tierauffangstationen oder ähnlich. gegen unkontrollierte Vermehrung muss sich der hundehalter schon selbst ins Zeug legen auch wenn er mehrere Hunde sein eigen nennt
Bitte Belege für deine Behauptung!
Ich denke, jemand der in seinem Beruf unweigerlich am Tierschutzgesetz arbeitet, wie Michi, weiß schon was wo wie erlaubt ist.
Welche Expertise außer nicht fundierter Meinung hast du noch mal aufzuwarten?
 
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Heike
13. Feb. 15:18
Dann war deine Hündin auch nicht kastriert, sondern sterilisiert. Da sollte einem natürlich absolut klar sein dass die Hündin dennoch eine Pyometra bekommen kann. Der einzige Unterschied nach der Sterilisation ist das sie nicht mehr tragend werden kann.
Das stimmt so auch nicht unbedingt. Es werden immer mehr Kastrationen durchgeführt, bei denen die Gebärmutter erhalten bleibt. Es werden nur die Eierstöcke entfernt, durch den folgenden Hormonmangel bildet sich die Gebärmutter zurück und „verkümmert“ etwas. Sie dient aber als Platzhalter und soll so einer Organverschiebung im Bauch vorbeugen. Bei dieser Methode soll die Häufigkeit einer späteren Inkontinenz geringer sein. Das macht man aber nur bei jüngeren Hündinnen, die noch keinerlei Veränderungen an der Gebärmutter haben. Theoretisch ist dann natürlich eine Gebärmutterentzündung später auch noch möglich, die aber wohl sehr selten ist, durch die Zurückbildung des Organs.
 
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Katrin
13. Feb. 15:22
Wir haben auch 1 intakter Rüde und 3 intakte Hündinnen zuhause. Damit für den Buben nicht so viel Stress aufkommt, kommt er während der Hitze zu Freunden.
So kenne ich das auch.
 
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Katrin
13. Feb. 15:25
Aus dem Tierschutzgesetz.
 
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De
13. Feb. 15:42
Das sagt sich so einfach. Alleine die Erfahrungen hier zeigen ja schon, dass das sehr plötzlich kommen kann. Und wenn du vielleicht genau zu der Zeit im Kino bist? Oder Einkaufen? Mit Kind auf nem Ausflug? Man muss sich halt überlegen, welches Risiko man eher in kauf nehmen möchte. So dass man sich nicht bis zum Lebensende permanent fragt, ist es jetzt soweit und jetzt und jetzt?
Eine Entzündung tritt nicht von jetzt auf gleich auf, sondern entwickelt sich - und ich bezweifle, dass man 48 h lang einkaufen oder ins Kino geht.
Rückblickend auf unseren Fall, hätten wir schon viel eher etwas bemerken können, denn die Rüden hingen ihr tagelang regelrecht am Pops und sie war beim Spazieren viel unsicherer, aber schlussendlich ging trotzdem alles gut und wir konnten rechtzeitig handeln. Wichtig ist wirklich, dass man seine Hündin gut kennt, sie beobachtet und sie auch bereitwillig Fieber messen lässt. Und ein guter, vertrauensvoller Tierarzt.