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Mirja
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zuletzt 19. Feb.

Vorsorgeultraschall bei Hündin wegen Gebärmutterentzündung

Mila müsste bald das zweite mal läufig werden. Eigentlich möchten wir sie nicht kastrieren lassen. Die erste Läufigkeit verlief relativ harmlos. Allerdings habe ich große Sorge, dass sie irgendwann mal eine Gebärmutterentzündung bekommen könnte. Jetzt habe ich in einem Podcast gehört, dass man ein paar Wochen nach der Läufigkeit jedesmal einen Ultraschall machen soll, um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung ist. Macht das jemand von euch, oder achtet ihr „nur“ auf Symptome. Hatte von euren Hündinnen schonmal sowas und wie habt ihr es gemerkt ?
 
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Heike
12. Feb. 20:08
Es war nur ein Versuch um sie nicht während ihrer Läufigkeit kastrieren zu müssen. Das macht man generell ungern. Auch mit vereiterter Gebärmutter operieren, war nicht der Plan. Aber letztlich gab es keinen anderen Weg. Wenn der Eiter nicht ab fließt und die Gebärmutter sich weiter vergrößert. Also musste es sein.
Ja, war bei uns genauso🙁
Zum Glück ist es gut gegangen.
 
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Jessica
12. Feb. 20:43
Meine verstorbene Schäferrhundin war mit ca 18 Monaten kastriert worden.
Mit ca 12 Jahren bin ich mit folgenden Symptomem zum Tierarzt.
Leichter brauner ausfluss und vermehrt pinkeln.
Diagnose Gebärmutterentzündung. Das zum Thema eine kastierte Hündin kann das nicht bekommen. Dann müsst ihr darauf bestehen das dieses Organ auch entfernt wird, weil das wird nicht immer gemacht.

Nora hat vermehrt gepinkelt... ging keine 14 Tage nach der Läufigkeit los.

Mitlerweile ist sie kastriert und auch mit fast 10 Jahren meinte der Tierarzt er entscheidet bei der OP ob er die Gebärmutter mit entfernt....
Kurze rede ich hab darauf bestanden, also immer genau nachfragen bei der OP.

Im übrigen sollte der Eingriff nur gemacht werden wenn es wirklich medizinisch nötig ist und nur zum Wohl vom Tier
 
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Dogorama-Mitglied
12. Feb. 20:43
hilfreich oder nicht vorsorgliche Kastration ist gesetzlich verboten. und wie ich vorher schon sagte es gibt keine belastbaren Studien die belegen würden dass das Risiko zu erkranken und daran zu sterben für eine kastrierte Hündin geringer ist wie für eine intakte. Für Vorsorgeuntersuchungen gibt es seriöse Empfehlungen und Richtlinien das gilt in der humanmedizin wie auch in der Veterinärmedizin. oder mal ganz provokativ gefragt: würdest du deiner pubertierenden Tochter die Brust amputieren lassen nur weil ca 15% aller Frauen irgendwann mal Brustkrebs entwickeln können?
Eine kastrierte Hündin, wenn die Gebärmutter entfernt wird, kann keine Pyometra bekommen. Das weißt du sicher.
Und ich unterscheide ob ich einen Hund habe oder über meine Töchter spreche.
Auch hat mein Mann ein paar Rechte mehr als meine Hunde.
 
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Jessica
12. Feb. 20:46
Das mit den Spritzen, damit die Gebärmutter aufgeht und der Eiter abfließt hatte meine Tierärztin auch als Alternative vorgeschlagen. Sie sagte aber auch, dass das oft nicht wie gewünscht funktioniert und wenn, dann gibt es oft bei der nächsten Läufigkeit die gleichen Probleme. Deshalb habe ich mich dagegen entschieden.
Das mit den spritzen hat bei Nora funktioniert gehabt und dann waren 3 oder 4 Läufigkeiten komplett unauffällig.

Also es kann helfen.
Schlüssendlich wurde auch die 2 Entzündung so behandelt.
Die anschließende scheinschwangerschaft war dann ausschlaggebend das ich sie eigentlich vor der nächsten läufigkeit kastrieren wollte.
Dann ist sie nach 3 Monaten laufig geworden und wir müssten verschieben.
 
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Wolfskind
12. Feb. 20:49
Eine kastrierte Hündin, wenn die Gebärmutter entfernt wird, kann keine Pyometra bekommen. Das weißt du sicher. Und ich unterscheide ob ich einen Hund habe oder über meine Töchter spreche. Auch hat mein Mann ein paar Rechte mehr als meine Hunde.
nun ist es allerdings so dass nicht du bestimmst wer welche Rechte hat . bezüglich deiner Hunde gilt das tierschutzgesetz bezüglich deines Mannes das grundgesetz.
jeder Eingriff in einen gesunden Körper birgt das Risiko von Komplikationen. und ganz unabhängig von der gesetzeslage gibt es keine belastbaren Studien die belegen das kastrierte Hündinnen und Rüden eine höhere lebenserwartung haben als ihre intakten Artgenossen das ist auch der Grund warum solche Operationen nach dem tierschutzgesetz verboten sind.
 
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Michi
12. Feb. 20:51
hilfreich oder nicht vorsorgliche Kastration ist gesetzlich verboten. und wie ich vorher schon sagte es gibt keine belastbaren Studien die belegen würden dass das Risiko zu erkranken und daran zu sterben für eine kastrierte Hündin geringer ist wie für eine intakte. Für Vorsorgeuntersuchungen gibt es seriöse Empfehlungen und Richtlinien das gilt in der humanmedizin wie auch in der Veterinärmedizin. oder mal ganz provokativ gefragt: würdest du deiner pubertierenden Tochter die Brust amputieren lassen nur weil ca 15% aller Frauen irgendwann mal Brustkrebs entwickeln können?
Ich hatte es ja schon öfter erklärt. Kastration ist nicht gesetzlich verboten. Bei medizinischer Indikation muss es nicht um Leben und Tod gehen. Zum Beispiel ist auch Mehrhundehaltung eine med. Indikation. Das Gesetz spricht von Wirbeltieren- nicht nur von Hunden. Kastration bei Katzen, Pferden und Kleintieren ist auch völlig legitim und sogar erwünscht, damit die Tiere artgerecht leben können. Medizinische Indikation beinhaltet auch soetwas....
 
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Wolfskind
12. Feb. 20:57
Ich hatte es ja schon öfter erklärt. Kastration ist nicht gesetzlich verboten. Bei medizinischer Indikation muss es nicht um Leben und Tod gehen. Zum Beispiel ist auch Mehrhundehaltung eine med. Indikation. Das Gesetz spricht von Wirbeltieren- nicht nur von Hunden. Kastration bei Katzen, Pferden und Kleintieren ist auch völlig legitim und sogar erwünscht, damit die Tiere artgerecht leben können. Medizinische Indikation beinhaltet auch soetwas....
mehr hundehaltung ist definitiv keine medizinische Indikation für eine Kastration. genauso wenig wie aggressives Verhalten bei Rüden. für den tierschutz und tierauffangstationen gibt es einen ausnahmetatbestand weil es in solchen Etablissements sonst nicht möglich ist eine unkontrollierte Vermehrung zu verhindern.
 
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Michi
12. Feb. 21:08
mehr hundehaltung ist definitiv keine medizinische Indikation für eine Kastration. genauso wenig wie aggressives Verhalten bei Rüden. für den tierschutz und tierauffangstationen gibt es einen ausnahmetatbestand weil es in solchen Etablissements sonst nicht möglich ist eine unkontrollierte Vermehrung zu verhindern.
Tierschutzhunde ist klar. Mehrhundehaltung kann eine med Indikation sein . Kleintiergruppenhaltung, Pferdehaltung, Katzenhaltung ...
Kein spezielles Gesetz für Hunde .
Gilt für alle Wirbeltiere und ich bin immer wieder erstaunt, dass die Menschen, die Gründe dafür haben, ihre Hunde kastrieren zu lassen, ständig angegriffen und bevormundet werden . Niemand entscheidet das doch, weil er gerade mal Langeweile hat oder nicht weiß, was er besseres mit seinem Geld machen soll.
Und bei berechtigten Gründen wird auch jeder Tierarzt kastrieren, wie bei Katzen.
 
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Ramona & Sammy
12. Feb. 21:59
Genau. Ich lass mir ja auch nicht die Brust amputieren, weil ich evtl. mal Brustkrebs kriegen könnte.
Das kann man überhaupt nicht vergleichen weil es tatsächlich Frauen gibt bei denen das sogar Sinn macht weil es genetisch untersucht werden kann.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 06:43
mehr hundehaltung ist definitiv keine medizinische Indikation für eine Kastration. genauso wenig wie aggressives Verhalten bei Rüden. für den tierschutz und tierauffangstationen gibt es einen ausnahmetatbestand weil es in solchen Etablissements sonst nicht möglich ist eine unkontrollierte Vermehrung zu verhindern.
Zum Glück bist du kein Tierarzt.
😊