Meine Intention war es auch nicht zu sagen: guckt mal, die armen TA kriegen kein Geld. Aber ich verstehe einfach nicht warum TA ständig geldgier vorgeworfen wird, es gäbe 100 andere Berufe mit denen man wesentlich besser verdienen könnte bzw. gleiches Gehaltniveau für viel weniger Effort.
Hallo Anja, ich denke das liegt daran, dass man Handlungen und Entscheidungen von einigen Tierärzt*innen nicht anders rational erklären kann.
Wie ich bereits geschrieben habe, musste meine Katze zu Beginn des Jahres sehr qualvoll sterben. Sie hatte ihr Leben lang Anfälle und hatte eines nachts einen Anfall, der nicht endete. Also morgens um 05:30 ab in die Notdienstklinik. Am Telefon hieß es erst, dass ich mich auf eine Einschläferung einstellen sollte. Dort angekommen zeigte meine Katze bereits keinerlei Reaktionen mehr und hechelte stark. Nach 2 Minuten Untersuchung hieß es dann plötzlich von der Ärztin, dass das alles gar nicht so dramatisch wäre und sie mit Medis wieder fit werden könnte. Ich fragte sie mehrmals, ob die Chance dazu wirklich realistisch sei oder wir damit nur etwas hinauszögern würden. Sie betonte, dass sie das schön öfter erlebt habe und die "Heilungschancen" mit den Medis wohl sehr gut seien.
Trotz meines sehr mulmigen Bauchgefühls habe ich auf sie gehört. Ich erspare euch die Details aber nach fast 24 Std. ist meine Katze mit einem Schrei und dem Erbrechen von Blut gestorben. Die längste Zeit zwischen 2 Anfällen in der Zeit betrug 10 Minuten.
Ich habe meinem Haustierarzt im Nachhinein Bilder und Videos gezeigt und er bestätigte mir meinen Verdacht, dass meine Katze egal mit welcher Behandlung so oder so gestorben wäre und er nicht verstehe, warum die Ärztin zu einer medikamentösen Therapie, mit einer sehr geringen Heilunschance (Krankheitsbild + Medis) geraten hat.
Bitte sag mir: welchen anderen Grund, außer Geldgier (ich musste für den ganzen Mist 350€ zahlen, eine Einschläferung hätte weniger als 100€ gekostet) sollte diese Ärztin gehabt haben?