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Ramona
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Anzahl der Antworten 37
zuletzt 4. Apr.

Verdacht auf Rückenschmerzen, Entzündung oder Verspannung?

Hallo, kann mir einer Tipps geben, woran ich erkennen könnte, dass mein Hund Rückenschmerzen hat o.ä. im Rückenbereich oder Hüfte? Einen passenden Thread habe ich zu meiner Situation hier nicht gefunden. Ich frage deshalb, weil er auf einmal nicht mehr die Treppen in die erste Etage hochgeht. Dort schläft er auch eigentlich nachts. Jetzt kommt er abends gar nicht mehr nach oben, sondern bleibt unten im Wohnzimmer liegen in seinem Körbchen. Außerdem springt er nicht mehr auf die Couch. Er wechselt häufig den Liegeplatz und steht auf und geht wie ein Opa. Dazu muss ich sagen, dass er eher grundsätzlich ein gemütlicher ist. Aber manchmal fasse ich seinen Rücken an und der ist warm und er hechelt abends häufig. Ich habe die letzten Tage eine Wärmelampe benutzt und ihn darunter entspannen lassen und abgetastet habe ich ihn auch. Er lässt sich überall anfassen. Er lässt sich gern massieren. Lieg ich mit meiner Vermutung richtig und sollte es lieber mal vom TA checken lassen? Er hatte schon mal etwas am Rücken, da hat der TA ihn abgetastet und entzündungshemmende Schmerzmittel gespritzt. Kein Röntgenbild wurde bisher gemacht. Vielleicht war es auch sehr eindeutig, dass ihm der Rücken schmerzt. Das ist jetzt 1 1/2 Jahre her. Draußen bewegt er sich im Moment normal und kann auch schnell rennen, wenn er jagen möchte. Er springt im Moment nicht gern irgendwo drauf. Das sind so meine Beobachtungen. Also direkt TA oder kann ich selbst noch was machen? Die Wärmelampe ist ja gut, allerdings kann er Wärme grundsätzlich nicht so gut ab, weil ihm schnell warm ist. Deswegen liegt er gern auf dem kühlen Boden wenn er es kühl braucht.
 
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Dogorama-Mitglied
3. März 13:39
Hi Ramona,

für manches gibt es einfache Lösungen, anderes benötigt mehr Management.

Bitte beachten: beim Röntgen muss der Hund oft zumindest eine Sedation bekommen, damit man wirklich gut Bilder bekommt.

Schauen würde ich nach:
- HD
- ED
- Patellaluxation
- Spondylose

Meine Hündin läuft super viel im Parallelgang. Sonst war nix. Mich hat das wahnsinnig gemacht, hat mir keine Ruhe gelassen.

Hab alles oben genannte röntgen lassen: Nichts 🫣
Verspannung ggf. anerlernt (macht sie von Welpe an).
Was ich damit sagen möchte: lass es einmal kontrollieren, dann weißt du Bescheid und kannst den richtigen Ansatz fahren 🙏
 
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Ramona
3. März 16:47
Ich war schon mal mit ihm beim Physiotherapeut Osteopathie. Es ist nur so, Mojo ist ein Angsthund und lässt sich nicht von jedem gern anfassen. Der Physiotherapeut hat erstmal eine ganze Std. gebraucht, um sich ihm anzunähern und Mojo war durch sein Angstverhalten so steif, dass er die Behandlung über sich ergehen lassen hat und war maximal gestresst. Also leider sehe ich da wenig Chancen. Mal sehen, was der TA feststellt. Frage mich, warum er nur abends hechelt. Heute zum Beispiel hat er sich besser bewegen können. Hab auch mal ein bisschen getestet, was so bei ihm geht und was er meidet. Er ist über einen Graben gesprungen, weil er zum Wasser wollte. Danach hat er sich aber während des Spaziergangs zwischendurch hingesetzt, also ist vorgelaufen und dann hat er sich zu mir umgedreht und hat sich sofort hingesetzt und dann auf mich gewartet. Vielleicht war das auch schon ein Signal, dass es seinem Bewegungsapparat nicht gut geht.
 
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Ramona
3. März 16:49
Hallo liebe Ramona, das was du beschreibst, hört sich für mich nach Hüfte an. Das hecheln und das meiden von bestimmten Bewegungen deutet auf Schmerzen hin. Verspannungen lassen nach 1-2 Tagen wieder nach. Darf ich fragen, um welche Rasse es sich handelt ? Wichtig ist, das du einen Termin gemacht hast. Nur der TA kann genau sagen was es ist. Ich würde auch definitiv auf ein Röntgenbild bestehen. Ich wünsche deinem Schnuffi alles Gute und hoffe das es nichts schlimmes ist ❤️
Hab keinen reinrassigen. Ein Mischling, Tendenz zum Herdenschutzmix wurde mir gesagt. Er hat nicht so eine stark abfallende Hüfte. Aber was er hat ist, dass die hinteren Beine sehr eng zusammen sind beim gehen.
 
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Ramona
3. März 16:51
Hallo liebe Ramona, das was du beschreibst, hört sich für mich nach Hüfte an. Das hecheln und das meiden von bestimmten Bewegungen deutet auf Schmerzen hin. Verspannungen lassen nach 1-2 Tagen wieder nach. Darf ich fragen, um welche Rasse es sich handelt ? Wichtig ist, das du einen Termin gemacht hast. Nur der TA kann genau sagen was es ist. Ich würde auch definitiv auf ein Röntgenbild bestehen. Ich wünsche deinem Schnuffi alles Gute und hoffe das es nichts schlimmes ist ❤️
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Sonja
3. März 16:55
Ich war schon mal mit ihm beim Physiotherapeut Osteopathie. Es ist nur so, Mojo ist ein Angsthund und lässt sich nicht von jedem gern anfassen. Der Physiotherapeut hat erstmal eine ganze Std. gebraucht, um sich ihm anzunähern und Mojo war durch sein Angstverhalten so steif, dass er die Behandlung über sich ergehen lassen hat und war maximal gestresst. Also leider sehe ich da wenig Chancen. Mal sehen, was der TA feststellt. Frage mich, warum er nur abends hechelt. Heute zum Beispiel hat er sich besser bewegen können. Hab auch mal ein bisschen getestet, was so bei ihm geht und was er meidet. Er ist über einen Graben gesprungen, weil er zum Wasser wollte. Danach hat er sich aber während des Spaziergangs zwischendurch hingesetzt, also ist vorgelaufen und dann hat er sich zu mir umgedreht und hat sich sofort hingesetzt und dann auf mich gewartet. Vielleicht war das auch schon ein Signal, dass es seinem Bewegungsapparat nicht gut geht.
Bei Benny kommen die Schmerzen auch meistens erst abends. Die Belastung sammelt sich über den Tag an, und wenn er zur Ruhe kommt, merkt er, wo es weh tut.
 
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Jessica
3. März 17:05
Nora hatte auch mal ein ungewöhnliches Verhalten.

Es lies sich auch nicht so recht "greifen".

Sie wollt keine Eichhörnchen mehr jagen, ist nicht an mir hoch gestanden.
Hat sich auch mehrfach umgelegt und normal schläft sie da wo sie liegt wie tot.

Einige mal hat sie dann auch kurz gequitscht im Schlaf....
Mit anderem Hunden wollte sie keinen Kontakt und normal liebt sie Hunde.

Das war damals nicht bon jetzt auf gleich anderst. Sondern schleichend. Ich hab mich schon ein wenig "doof" gefühlt deshalb den Tierarzt zu kontaktieren.
Damals wärend Corona.

Ich hatte eine Email geschrieben.... keine 2 Stunden später rief der Tierarzt an, ich solle mit Nora am nächsten Morgen um 8 Uhr nüchtern in die Praxis kommen.
Sie soll keine Treppen steigen und nicht springen.

Es kann eine Verstauchung sein oder ein "leichter" Bandscheibenvorfall. Bei letztem besteht akut Handlungsbedarf.

Wir hatten dann Glück und sie hat sich die Lendenwirbel verdreht beim Spielen.
 
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Nina
3. März 17:08
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Bei dem Video sieht es auch so aus, als ob er auf der linken Seite lahmt, also er ,,fällt“ auf die rechte Seite.
Das beste ist wirklich, Tierarzt und Röntgen lassen. Beim Ellenbogen geht es relativ gut ohne Narkose (sofern er es zulässt) bei der Hüfte ist leider eine Narkose notwendig, aber ich denke in dem Fall notwendig. Wie steht er denn auf ? Eher schwerfällig oder ganz normal ?
 
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Melanie -
3. März 17:46
Bitte geh so schnell wie möglich zum Arzt 😊
 
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Ramona
3. März 19:36
Bei dem Video sieht es auch so aus, als ob er auf der linken Seite lahmt, also er ,,fällt“ auf die rechte Seite. Das beste ist wirklich, Tierarzt und Röntgen lassen. Beim Ellenbogen geht es relativ gut ohne Narkose (sofern er es zulässt) bei der Hüfte ist leider eine Narkose notwendig, aber ich denke in dem Fall notwendig. Wie steht er denn auf ? Eher schwerfällig oder ganz normal ?
Er steht schwerfällig auf. Als wäre er alt, dabei ist er erst 4 Jahre.
 
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Sandra
3. März 20:50
Ich war schon mal mit ihm beim Physiotherapeut Osteopathie. Es ist nur so, Mojo ist ein Angsthund und lässt sich nicht von jedem gern anfassen. Der Physiotherapeut hat erstmal eine ganze Std. gebraucht, um sich ihm anzunähern und Mojo war durch sein Angstverhalten so steif, dass er die Behandlung über sich ergehen lassen hat und war maximal gestresst. Also leider sehe ich da wenig Chancen. Mal sehen, was der TA feststellt. Frage mich, warum er nur abends hechelt. Heute zum Beispiel hat er sich besser bewegen können. Hab auch mal ein bisschen getestet, was so bei ihm geht und was er meidet. Er ist über einen Graben gesprungen, weil er zum Wasser wollte. Danach hat er sich aber während des Spaziergangs zwischendurch hingesetzt, also ist vorgelaufen und dann hat er sich zu mir umgedreht und hat sich sofort hingesetzt und dann auf mich gewartet. Vielleicht war das auch schon ein Signal, dass es seinem Bewegungsapparat nicht gut geht.
Es gibt Physiopraxen, die sich auf ängstliche Hunde einstellen können. Es gibt Möglichkeiten der Behandlung: entweder man brieft die Besitzer für Massagegriffe am Hund, außerdem kann man durch medizinische Trainingstherapie auch ohne Berührung gute Fortschritte erreichen, sofern man Motivation und Geduld mitbringt. Also nicht aufgeben, sondern suchen bis es mit den Therapeuten passt.