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Joe
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zuletzt 2. März

Urin lecken - vergrösserte Prostata?

In einem anderen Thread wird erwähnt, dass laut TA das Lecken von fremdem Urin bei Rüden zu einer vergrösserten Prostata führen kann. Weiss jemand was dazu bzw hat damit Erfahrung? Bitte keine wilden Spekulationen, keine ideologischen Streitfespräche und keine Debatten über Parasiten und Würmer. Mir geht's nur um den Zusammenhang mit der Prostata oder mögliche andere gesundheitliche Folgen (ausser Parasiten)
 
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Joe
2. März 09:10
Ja genau, Zeitung lesen ja (auch mal kurz schauen, welche Hündin derzeit läufig ist), aber der Playboy muss derzeit noch nicht intensiv gelesen werden. Da wäre er nicht mehr ansprechbar. Aber wir arbeiten daran, dass er den Sexualtrieb kontrollieren kann. Schritt für Schritt. Z. B. beim Mantrailing ist das auch schon bedeutend besser geworden. Man kann sehr gut erkennen, ob er "Privat" schnuppert oder der Menschenspur nachgeht. Zu seiner Prostata. Vorgestern war er noch beim TA zum jährlichen Check-Up. Alles gut 😉
Ok, also versteh ich das richtig - dein Rüde darf Schnuppern, aber nicht Lecken, weil er dann nicht ansprechbar wäre? Irgendwie zerstreut das meine Sorge nicht wirklich, manche anderen Rüden waren da scheinbar vom Verhalten her deutlich entspannter und haben trotzdem Probleme mit der Prostata bzw ziemlich plötzlich auch Liebeskummer entwickelt. Guinness ist bisher auch wenn er leckt ganz gut ansprechbar, das scheint aber leider weder zu heißen, dass das so bleibt noch dass die Prostata ok ist...🤷🏻
 
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Babs
2. März 10:35
Ok, also versteh ich das richtig - dein Rüde darf Schnuppern, aber nicht Lecken, weil er dann nicht ansprechbar wäre? Irgendwie zerstreut das meine Sorge nicht wirklich, manche anderen Rüden waren da scheinbar vom Verhalten her deutlich entspannter und haben trotzdem Probleme mit der Prostata bzw ziemlich plötzlich auch Liebeskummer entwickelt. Guinness ist bisher auch wenn er leckt ganz gut ansprechbar, das scheint aber leider weder zu heißen, dass das so bleibt noch dass die Prostata ok ist...🤷🏻
Ja, ganz grob gesagt. Ich entscheide da auch nach Situation. Wie gesagt, der TA hat alles abgetastet und es gibt keine Auffälligkeiten. Meine Philosophie ist, dass ich es ihm nicht abtrainieren kann, sondern dass er lernt mit seinen Hormonen umzugehen (Impulskontrolle und Frustationsgrenze). Je entspannter, desto besser. Ich möchte es meinen Hunden so leicht wie möglich im Leben machen, sodass sie entspannt durchs Leben gehen können. Es gibt nun mal starke Außenreize, die ich nicht verändern kann, aber ich kann es meinen Hunden leichter machen, damit umzugehen. Ob das nun was mit der Prostata macht, weiß ich nicht. Ich bin ja kein TA. Aber bei einer Veränderung der Prostata spielt m. E. das Alter eine große Rolle, was mit der Veränderung des Hormonhaushaltes sowie auch mit einer altersbedingten Zunahme des Körperfettes zu tun hat. Da Hunde Säugetiere sind, kann es m. E. auch vorkommen, dass Rüden im jungen Alter zurückhaltend sind und mit dem Alter aktiver werden oder alles so bleibt wie es ist oder eben der junge Rüde sehr Sexualgetrieben ist und im Alter ruhiger wird. Der Hund ist ja keine Maschine und alle Konstellationen sind möglich. Ich denke, dass man sich nicht verrückt machen soll 😉. Die Prostata gehört zum Rüden und hat ihren Sinn. Ich schaue die regelmäßig nach und wenn es eine Veränderung geben sollte, dann frage ich meinen TA. Einmal im Jahr wird ein allgemeiner Check-Up beim TA gemacht.
 
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Joe
2. März 10:40
Ja, ganz grob gesagt. Ich entscheide da auch nach Situation. Wie gesagt, der TA hat alles abgetastet und es gibt keine Auffälligkeiten. Meine Philosophie ist, dass ich es ihm nicht abtrainieren kann, sondern dass er lernt mit seinen Hormonen umzugehen (Impulskontrolle und Frustationsgrenze). Je entspannter, desto besser. Ich möchte es meinen Hunden so leicht wie möglich im Leben machen, sodass sie entspannt durchs Leben gehen können. Es gibt nun mal starke Außenreize, die ich nicht verändern kann, aber ich kann es meinen Hunden leichter machen, damit umzugehen. Ob das nun was mit der Prostata macht, weiß ich nicht. Ich bin ja kein TA. Aber bei einer Veränderung der Prostata spielt m. E. das Alter eine große Rolle, was mit der Veränderung des Hormonhaushaltes sowie auch mit einer altersbedingten Zunahme des Körperfettes zu tun hat. Da Hunde Säugetiere sind, kann es m. E. auch vorkommen, dass Rüden im jungen Alter zurückhaltend sind und mit dem Alter aktiver werden oder alles so bleibt wie es ist oder eben der junge Rüde sehr Sexualgetrieben ist und im Alter ruhiger wird. Der Hund ist ja keine Maschine und alle Konstellationen sind möglich. Ich denke, dass man sich nicht verrückt machen soll 😉. Die Prostata gehört zum Rüden und hat ihren Sinn. Ich schaue die regelmäßig nach und wenn es eine Veränderung geben sollte, dann frage ich meinen TA. Einmal im Jahr wird ein allgemeiner Check-Up beim TA gemacht.
Das seh ich ähnlich, ich will ihm auch nicht ständig alles verbieten müssen und hab mich auch schon gefragt, ob das das ständige Unterbinden nicht zum Teil mehr stressen kann, als das Schlecken selbst. Wie schaust du da nach, ob die Prostata passt? Sagst du das jedesmal extra dazu beim Tierarzt?
 
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Mel und
2. März 11:14
Nio ist jetzt 2 und sexuell sehr interessiert! Ich lasse ihn sowohl riechen als auch schlecken ,aber alles im Rahmen. Ich habe sowieso keine Lust 5min an einer Stelle zu stehen ,deswegen sage ich dann „weiter“ nachdem er kurz geschnüffelt und geschleckt hat . Es ganz zu verbieten ,finde ich nicht artgerecht .Das gehört eben dazu und sollte auch ausgelebt werden dürfen meiner Meinung nach. Ich achte immer auf Anzeichen einer vergrößerten Prostata zb dünne Schlangenartige Knackwürste oder Blut im Urin . Zusätzlich lasse ich die Prostata bei jeden Tierarztbesuch vorsorglich kontrollieren.. ist ja nicht viel Aufwand.
 
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Joe
2. März 11:22
Nio ist jetzt 2 und sexuell sehr interessiert! Ich lasse ihn sowohl riechen als auch schlecken ,aber alles im Rahmen. Ich habe sowieso keine Lust 5min an einer Stelle zu stehen ,deswegen sage ich dann „weiter“ nachdem er kurz geschnüffelt und geschleckt hat . Es ganz zu verbieten ,finde ich nicht artgerecht .Das gehört eben dazu und sollte auch ausgelebt werden dürfen meiner Meinung nach. Ich achte immer auf Anzeichen einer vergrößerten Prostata zb dünne Schlangenartige Knackwürste oder Blut im Urin . Zusätzlich lasse ich die Prostata bei jeden Tierarztbesuch vorsorglich kontrollieren.. ist ja nicht viel Aufwand.
Danke für die Antwort, ich werd das beim nächsten Tierarztbesuch auch ansprechen. Regelmäßige Kontrolle macht da sicher Sinn.
 
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Babs
2. März 11:44
Das seh ich ähnlich, ich will ihm auch nicht ständig alles verbieten müssen und hab mich auch schon gefragt, ob das das ständige Unterbinden nicht zum Teil mehr stressen kann, als das Schlecken selbst. Wie schaust du da nach, ob die Prostata passt? Sagst du das jedesmal extra dazu beim Tierarzt?
Ich beobachte z.B. meinen Hund beim Häufchen machen. Wenn sie stark drücken müssen, dann "kann" es mit einer vergrößerten Prostata zu tun haben. Das Wasserlassen kann auch Hinweise geben. Den Hoden schaue ich mir regelmäßig an auch in Bezug auf die Temperatur ... Unser TA ist sehr gewissenhaft. Z. B. als Newton in die Pubertät kam, hatte er richtige Probleme. Wasser kam wie eine Fontäne wieder raus ... Ich habe da mit meinem TA drüber gesprochen und er wollte weder chippen und schon gar nicht kastrieren, sondern ich sollte Newton Zeit geben sich zu entwickeln. Und das war der beste Ratschlag. Ich weiß, dass viele Tierärzte andere Ratschläge geben. Also ob nun jeder TA von sich aus alles nachschaut weiß ich nicht.
 
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Mel und
2. März 12:10
Danke für die Antwort, ich werd das beim nächsten Tierarztbesuch auch ansprechen. Regelmäßige Kontrolle macht da sicher Sinn.
Macht definitiv Sinn! Der 8 jährige Ridgeback einer Bekannten (sexuell immer sehr interessiert)hatte auch vor kurzem plötzlich richtig viel Blut im Urin ..war auch eine vergrößerte Prostata .Er wurde jetzt erstmal Chemisch kastriert und die Prostata ist momentan wieder ok,aber sie ist total unglücklich weil der Hund plötzlich besorgniserregend ruhig geworden ist .Er muss fast schon zum laufen gezwungen werden ,spielt nicht mehr und wirkt echt richtig depressiv ohne sein Testosteron .
 
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Joe
2. März 12:14
Macht definitiv Sinn! Der 8 jährige Ridgeback einer Bekannten (sexuell immer sehr interessiert)hatte auch vor kurzem plötzlich richtig viel Blut im Urin ..war auch eine vergrößerte Prostata .Er wurde jetzt erstmal Chemisch kastriert und die Prostata ist momentan wieder ok,aber sie ist total unglücklich weil der Hund plötzlich besorgniserregend ruhig geworden ist .Er muss fast schon zum laufen gezwungen werden ,spielt nicht mehr und wirkt echt richtig depressiv ohne sein Testosteron .
Mich wundert etwas, dass da immer kastriert wird. Könnte man denn bei Hunden nicht die Prostata selbst operieren, wie bei den Männchen des Homo Sapiens?
 
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Mel und
2. März 12:23
Mich wundert etwas, dass da immer kastriert wird. Könnte man denn bei Hunden nicht die Prostata selbst operieren, wie bei den Männchen des Homo Sapiens?
Ich hab’s mal gegoogelt.. Abhängig davon ob eine Prostatitis (akut oder chronisch), ein Abszess bzw. eine Infektion oder Krebs vorliegt gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Hierzu zählen: Schmerztherapie, Kastration und/oder Prostataoperation, Antibiotika, Chemotherapie oder palliative Therapie (mit Schwerpunkt auf Schmerzlinderung und Verbesserung der Lebensqualität)“ https://firstvet.com/de/artikel/erkrankungen-der-prostata-beim-hund#section_0
 
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Joe
2. März 12:27
Ich hab’s mal gegoogelt.. Abhängig davon ob eine Prostatitis (akut oder chronisch), ein Abszess bzw. eine Infektion oder Krebs vorliegt gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Hierzu zählen: Schmerztherapie, Kastration und/oder Prostataoperation, Antibiotika, Chemotherapie oder palliative Therapie (mit Schwerpunkt auf Schmerzlinderung und Verbesserung der Lebensqualität)“ https://firstvet.com/de/artikel/erkrankungen-der-prostata-beim-hund#section_0
Danke!