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Joe
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zuletzt 2. März

Urin lecken - vergrösserte Prostata?

In einem anderen Thread wird erwähnt, dass laut TA das Lecken von fremdem Urin bei Rüden zu einer vergrösserten Prostata führen kann. Weiss jemand was dazu bzw hat damit Erfahrung? Bitte keine wilden Spekulationen, keine ideologischen Streitfespräche und keine Debatten über Parasiten und Würmer. Mir geht's nur um den Zusammenhang mit der Prostata oder mögliche andere gesundheitliche Folgen (ausser Parasiten)
 
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Tatiana
Beliebteste Antwort
29. Feb. 08:36
Ich kann zu deiner Frage (Thread-Überschrift) nichts beitragen. Aber zu dem Urinlecken und dem anschließenden gesabber bzw. Zähneklappern. Unsere Kleine ist derzeit läufig und war ausdrücklich am Samstag in der Hundeschule als „Endgegner“ erwünscht. Wir hatten mit drei Rüden und meiner läufigen Hündin Hundeschule als Spaziergang gestaltet und na klar hat Kaisa auch mal gepinkelt. Die Rüden zu dritt dann am pfützchen am schnuppern und lecken, dann das Zähneklappern. Uns wurde dann von den beiden Trainerinnen erklärt, dass das Zähneklappern wichtig für die Geruchsverarbeitung ist. War mir neu. Dies nur als Info am Rande.
Das klappern tritt auf wenn sie das Jacobson Organ benutzen, damit werden Geschmackseindrücke in Gerüche umgewandelt. (Vereinfacht, bin kein Biologe)
 
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Tatiana
29. Feb. 07:57
Ich habe zumindest mal in einem Podcast gehört, dass es bei manchen intakten Rüden passieren kann wenn sie den Urin von läufigen Hündinnen vermehrt aufnehmen. Dann werden sie wohl tatsächlich wuschig und es nimmt Einfluss auf ihren Hormonhaushalt. Aber keine Studie zur Hand.
 
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Joe
29. Feb. 08:09
Ich habe zumindest mal in einem Podcast gehört, dass es bei manchen intakten Rüden passieren kann wenn sie den Urin von läufigen Hündinnen vermehrt aufnehmen. Dann werden sie wohl tatsächlich wuschig und es nimmt Einfluss auf ihren Hormonhaushalt. Aber keine Studie zur Hand.
Hey, danke für die Antwort. Ich hab auch bei kurzem Googeln nichts dazu gefunden. Würd mich interessieren, wie häufig das vorkommt... Guinness leckt viel und schmatzt sich da auch mit Gesabber einen ab, sein generelles Verhalten ist aber absolut nicht sonderlich sexualisiert. Er versucht ausser hin und wieder auf anderen Hunden auf nix aufzureiten, leckt nur zum sauber Machen an seinem Genitalbereich und ist auch bei Begegnungen mit läufigen Weibchen nicht dauerhaft gestresst.
 
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Tatiana
29. Feb. 08:14
Hey, danke für die Antwort. Ich hab auch bei kurzem Googeln nichts dazu gefunden. Würd mich interessieren, wie häufig das vorkommt... Guinness leckt viel und schmatzt sich da auch mit Gesabber einen ab, sein generelles Verhalten ist aber absolut nicht sonderlich sexualisiert. Er versucht ausser hin und wieder auf anderen Hunden auf nix aufzureiten, leckt nur zum sauber Machen an seinem Genitalbereich und ist auch bei Begegnungen mit läufigen Weibchen nicht dauerhaft gestresst.
Dann wird ihn das nicht betreffen. Aufreiten ist ja oft Übersprung. Deiner ist ja auch noch jung. Dann würde ich ihn lassen. Das Urin aufnehmen und Informationen filtern ist ja grundsätzlich total wichtig für Hunde! Besser man muss es nicht unterbinden.
 
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Daniela
29. Feb. 08:30
Ich kann zu deiner Frage (Thread-Überschrift) nichts beitragen. Aber zu dem Urinlecken und dem anschließenden gesabber bzw. Zähneklappern. Unsere Kleine ist derzeit läufig und war ausdrücklich am Samstag in der Hundeschule als „Endgegner“ erwünscht. Wir hatten mit drei Rüden und meiner läufigen Hündin Hundeschule als Spaziergang gestaltet und na klar hat Kaisa auch mal gepinkelt. Die Rüden zu dritt dann am pfützchen am schnuppern und lecken, dann das Zähneklappern. Uns wurde dann von den beiden Trainerinnen erklärt, dass das Zähneklappern wichtig für die Geruchsverarbeitung ist. War mir neu. Dies nur als Info am Rande.
 
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Joe
29. Feb. 08:33
Ich kann zu deiner Frage (Thread-Überschrift) nichts beitragen. Aber zu dem Urinlecken und dem anschließenden gesabber bzw. Zähneklappern. Unsere Kleine ist derzeit läufig und war ausdrücklich am Samstag in der Hundeschule als „Endgegner“ erwünscht. Wir hatten mit drei Rüden und meiner läufigen Hündin Hundeschule als Spaziergang gestaltet und na klar hat Kaisa auch mal gepinkelt. Die Rüden zu dritt dann am pfützchen am schnuppern und lecken, dann das Zähneklappern. Uns wurde dann von den beiden Trainerinnen erklärt, dass das Zähneklappern wichtig für die Geruchsverarbeitung ist. War mir neu. Dies nur als Info am Rande.
Interessante Info, danke dir! Und wie haben sich die Rüden generell geschlagen? War der Spaziergang ein Chaos oder ging es halbwegs?
 
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Tatiana
29. Feb. 08:36
Ich kann zu deiner Frage (Thread-Überschrift) nichts beitragen. Aber zu dem Urinlecken und dem anschließenden gesabber bzw. Zähneklappern. Unsere Kleine ist derzeit läufig und war ausdrücklich am Samstag in der Hundeschule als „Endgegner“ erwünscht. Wir hatten mit drei Rüden und meiner läufigen Hündin Hundeschule als Spaziergang gestaltet und na klar hat Kaisa auch mal gepinkelt. Die Rüden zu dritt dann am pfützchen am schnuppern und lecken, dann das Zähneklappern. Uns wurde dann von den beiden Trainerinnen erklärt, dass das Zähneklappern wichtig für die Geruchsverarbeitung ist. War mir neu. Dies nur als Info am Rande.
Das klappern tritt auf wenn sie das Jacobson Organ benutzen, damit werden Geschmackseindrücke in Gerüche umgewandelt. (Vereinfacht, bin kein Biologe)
 
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Daniela
29. Feb. 08:58
Interessante Info, danke dir! Und wie haben sich die Rüden generell geschlagen? War der Spaziergang ein Chaos oder ging es halbwegs?
Ich hatte vor der Hundeschule echt schlimmstes befürchtet 😉. Die drei Jungs sind alle 3-4 Jahre alt, einer kastriert, einer gechipt und einer intakt. Aber das war komplett egal, alle waren hochgradig interessiert. Kurze Begrüßung am Parkplatz an der Leine zugelassen. Sind dann zusammen los gegangen und haben Übungen eingebaut. Am Weg mit ca. 4 m Abstand Hund ins Sitz und ein Mensch-Hund-Team ist Slalom bei Fuß um die anderen Hund-Mensch-Teams gegangen. Hunde an der einen Seite des Weges ins sitz, bleib, Menschen sind auf die andere wegseite gewechselt und ein Hund-Mensch-Team ist jeweils durch das Spalier im bei Fuß durchmarschiert. Oder Hund-Mensch-Teams warten zusammen in einer Reihe aufgestellt auf einer wegseite. Ein Hund wird hinter der Reihe auf dem Weg abgesetzt, warten, Mensch geht an der Reihe vorbei, dreht sich um, wartet etwas und ruft seinen Hund ab. Alle Hunde haben alles absolut perfekt und gesittet mitgemacht, wir waren echt super stolz. Alle Hunde waren auch kein Bisschen gestresst, alle schön konzentriert bei den Aufgaben und ihren Menschen. War echt super gut😊 Nur wenn Kaisa irgendwohin gepinkelt hatte, dann mussten die Hunde dringend schnuppern. Aber das durften sie dann auch mal kurz.
 
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Sandra
29. Feb. 09:51
Hey, danke für die Antwort. Ich hab auch bei kurzem Googeln nichts dazu gefunden. Würd mich interessieren, wie häufig das vorkommt... Guinness leckt viel und schmatzt sich da auch mit Gesabber einen ab, sein generelles Verhalten ist aber absolut nicht sonderlich sexualisiert. Er versucht ausser hin und wieder auf anderen Hunden auf nix aufzureiten, leckt nur zum sauber Machen an seinem Genitalbereich und ist auch bei Begegnungen mit läufigen Weibchen nicht dauerhaft gestresst.
So war mein Balouchen. Trotzdem hatte er mit 7 Jahren eine riesige vereiterte Prostata. Sein Leben konnte nur durch eine sofortige Not-Kastration gerettet werden.
 
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Tanja
29. Feb. 10:01
Die Ursache für eine vergrößerte Prostata ist ein veränderter Hormonhaushalt, nämlich die vermehrte Produktion hauptsächlich von Testosteron. Heißt also, wenn ein Rüde „dauerhaft“ Urin von läufigen Hündinnen lecken darf, ist das Risiko einer vergrößerten Prostata schonmal gegeben. Auch enthält Urin z.B. auch „Reste“ von Medikamenten und Hormone der Hündin.😛 Fazit für uns: Juri darf „mal“ lecken, jedoch nicht „regelmäßig“. Meine Theorie ist, dass wenn in Maßen fremder Urin aufgenommen wird, der Hormonhaushalt wieder ausgeglichen wird und die Prostata dadurch nicht „krank“ wird.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Feb. 10:09
Die Ursache für eine vergrößerte Prostata ist ein veränderter Hormonhaushalt, nämlich die vermehrte Produktion hauptsächlich von Testosteron. Heißt also, wenn ein Rüde „dauerhaft“ Urin von läufigen Hündinnen lecken darf, ist das Risiko einer vergrößerten Prostata schonmal gegeben. Auch enthält Urin z.B. auch „Reste“ von Medikamenten und Hormone der Hündin.😛 Fazit für uns: Juri darf „mal“ lecken, jedoch nicht „regelmäßig“. Meine Theorie ist, dass wenn in Maßen fremder Urin aufgenommen wird, der Hormonhaushalt wieder ausgeglichen wird und die Prostata dadurch nicht „krank“ wird.
Dazu habe ich jetzt nirgends etwas finden können. Woher hast du denn diese Informationen?