Aber aufschneiden weil man auf der Suche nach ner Diagnose ist?
Wie lang soll der Schnitt sein? Vom Hals bis zum Becken und dann wir rum gewühlt und gesucht?
Wenn man eine OP anstrebt, sollte zumindest ein Anfangsverdacht bestehen. Daran mangelt es; vllt wurde nicht jedes diagnostische Mittel genutzt.
Und dass es dem Tier gerade gut geht und es beschwerdefrei ist nötigt nicht direkt ne OP anzusetzen.
Ich sprach nicht davon, dass alles gut ist.
Ein aufmerksamer Leser hätte meinen letzten Absatz mit einbezogen der besagt, dass sie sich ne zweite Meinung eingeholt werden soll, bevor sich der momentan gute Zustand wieder ändert.
Was bist du so wild aufs Aufschneiden? 🤔
Da über die Diagnostik Abnormalitäten erkennbar waren, ist der nächste logische Schritt eine genauere Untersuchung dessen. Für eine gewöhnliche Kleintierpraxis ist eine Biopsie in diesem Bereich äußerst risikoreich und ein MRT kaum möglich. Als Methode bleibt dadurch eine Laparotomie, die normalerweise ein Routine-Eingriff darstellt und mit verhältnismäßig wenig Risiko behaftet ist. So wie die Thread-Erstellerin sich bisher geäußert hat, klingt es so als hätte die Tierärztin die Milz im Verdacht, die gegebenfalls entfernt werden müsste.
Da weder Blutwerte, noch der Allgemeinzustand bei gefährlichen bishin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen verändert sein müssen, lässt sich darüber kein Rückschluss ziehen.
Es ist durchaus immer möglich das Vorgehen eines Tierarztes zu Hinterfragen und sich um Zweitmeinungen zu kümmern. Anhand der geringen Hintergrundinformationen zu diesem Fall ist es jedoch sinnvoll zuerst von einer kompetenten Tierärztin auszugehen, die für ihr Vorgehen eine Begründung hat. In diesem Fall sollten die Gründe und Alternativen erfragt und im Falle von Zweifeln so schnell wie möglich eine Zweitmeinung hinzugezogen werden.
Es ist mir jedoch völlig fremd, wie man ohne irgendwelche relevanten Informationen von einer Operation abraten kann. Ob ein Eingriff nötig ist und welche weiteren Maßnahmen in Frage kommen, kann und sollte ausschließlich ein kompetenter Tierarzt entscheiden, der mit dem Fall vertraut ist. Niemand hier kann anhand der gegeben Informationen auch nur ansatzweise einschätzen, welches Risiko bestehen könnte oder gar eine Entwarnung geben. Von daher ist es immer sinnvoll, dass von einem ernsten Problem ausgegangen wird, sodass weitere Diagnostik, Maßnahmen oder eine Zweitmeinung so schnell wie möglich erfolgen.