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Julia
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zuletzt 17. Sept.

Unsicherheit Operation ja oder nein

VIELEN DANK FÜR EURE ZAHLREICHEN ANTWORTEN UND NACHRICHTEN CASSY WURDE HEUTE OPERIERT. IHR MUSSTEN DIE MILZ UND DIE LINKE NIERE ENTFERNT WERDEN. Hallo Zusammen, Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Mein Mann und ich sind total hin und her gerissen und wissen nicht was wir tun sollen. Unsere 5 jährige Mischlingshündin wollte vor 2 Wochen plötzlich nicht mehr laufen und nirgends mehr hoch oder runter springen oder Treppen laufen. Lähmungen zeigte sie keine aber sie ist sonst immer total begeistert bei den gassirunden und spielt gerne mit anderen Hunden. Man hat ihr angemerkt dass es ihr nicht gut geht. Beim Tierarzt war erst der Verdacht auf Bandscheibenvorfall. Sie bekam Schmerzmittel, die brachten nichts. Beim Röntgen sahen allen Knochen gut aus. Ihr Bauch war von Anfang an hart. Daher nun Verdacht auf Bauchschmerzen . Wir sollten das Barf weglassen und herkömmliches Futter geben. Freitag haben wir das Futter umgestellt und es ging ihr besser. Sie läuft wieder, rennt, springt überall hoch und runter, läuft Treppen. Alles ohne Schmerzmittel. Dann am Montag wurde ein Ultraschall gemacht. Es hieß sie wollen sie operieren. Op Termin am kommenden Montag. Sie konnte nicht sagen was es ist. Man könne keine Struktur im Bereich der Milz/ Leber sehen. Es geht ihr aber wieder gut. Ohne Schmerzmittel. Wir wissen nun nicht was wir tun sollen. Wir wollen ihr keine OP antun wenn die garnicht nötig wäre. Wollen aber natürlich auch keine OP verneinen wenn sie eig notwendig wäre.. Was man noch dazu sagen kann. Ihr wurde auch Blut abgenommen Da war alles ohne Befund
 
Beitrag-Verfasser
L.
17. Juli 16:14
Der Befund
Eine Entnahme der Niere war definitiv äußerst wichtig. Die Hydronephrose kann im fortlaufenden Stadium platzen und zu einem Uroperitoneum (Urin in der Bauchhöle) führen, was eine erhebliche Verschlechterung der Prognose mit sich bringen würde. Auch eine Biopsie wäre nicht ohne weiteres möglich gewesen, der Eingriff war also die einzig richtige Entscheidung trotz der Strapazen.
Die unveränderten Nierenwerte lassen sich damit erklären, dass die zweite Niere den Ausfall der anderen Niere vollständig kompensiert hat, was durchaus bis zu einem Verlust von 75% des gesamten Nierengewebes möglich ist. Hätte man lediglich auf Veränderungen im Blutbild gewartet, so wäre es vermutlich bereits zu spät gewesen.
Wie sieht denn der Befund zur Milz aus?

Ich drücke die Daumen, dass es nun bergauf geht. Die kleine Dame hat jetzt beste Vorraussetzungen, um wieder gesund zu werden.
 
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Julia
17. Juli 16:16
Eine Entnahme der Niere war definitiv äußerst wichtig. Die Hydronephrose kann im fortlaufenden Stadium platzen und zu einem Uroperitoneum (Urin in der Bauchhöle) führen, was eine erhebliche Verschlechterung der Prognose mit sich bringen würde. Auch eine Biopsie wäre nicht ohne weiteres möglich gewesen, der Eingriff war also die einzig richtige Entscheidung trotz der Strapazen. Die unveränderten Nierenwerte lassen sich damit erklären, dass die zweite Niere den Ausfall der anderen Niere vollständig kompensiert hat, was durchaus bis zu einem Verlust von 75% des gesamten Nierengewebes möglich ist. Hätte man lediglich auf Veränderungen im Blutbild gewartet, so wäre es vermutlich bereits zu spät gewesen. Wie sieht denn der Befund zur Milz aus? Ich drücke die Daumen, dass es nun bergauf geht. Die kleine Dame hat jetzt beste Vorraussetzungen, um wieder gesund zu werden.
Ja so hat er es mir auch nochmal erklärt
Bzw meinte es kann dann immer Größer werden und andere Organe schädigen

Die Milz war vergrößert und verdreht
Ich weiß garnicht genau ob er die überhaupt eingeschickt hat

Jetzt bleibt nur die Frage wie es zu sowas kommen konnte
 
Beitrag-Verfasser
L.
17. Juli 16:29
Ja so hat er es mir auch nochmal erklärt Bzw meinte es kann dann immer Größer werden und andere Organe schädigen Die Milz war vergrößert und verdreht Ich weiß garnicht genau ob er die überhaupt eingeschickt hat Jetzt bleibt nur die Frage wie es zu sowas kommen konnte
In Kombination mit dem Befund der Milz ist die Entnahme natürlich noch wichtiger gewesen. Beides zusammen hätte bei längerem Bestehen durchaus Probleme bereitet.

Eine Hydronephrose entsteht für gewöhnlich durch einen Verschluss des Lumens von Ureter oder Harnblase und einem Rückstau von Urin in das Nierenbecken. Laut Befund wurde diesbezüglich jedoch nichts gefunden.

Wenn die Milz lediglich verdreht und die Umfangsvermehrung aufgrund der Stauung entstanden sind, kann es z.B. mit einer Magendrehung geschehen sein, wobei sich der Magen nicht vollständig gedreht und zurückgedreht hat, die Milz jedoch nicht. Es gibt jedoch auch noch weitere Möglichkeiten, sodass man vermutlich keine exakte Ursache finden wird.
 
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Julia
17. Juli 16:31
In Kombination mit dem Befund der Milz ist die Entnahme natürlich noch wichtiger gewesen. Beides zusammen hätte bei längerem Bestehen durchaus Probleme bereitet. Eine Hydronephrose entsteht für gewöhnlich durch einen Verschluss des Lumens von Ureter oder Harnblase und einem Rückstau von Urin in das Nierenbecken. Laut Befund wurde diesbezüglich jedoch nichts gefunden. Wenn die Milz lediglich verdreht und die Umfangsvermehrung aufgrund der Stauung entstanden sind, kann es z.B. mit einer Magendrehung geschehen sein, wobei sich der Magen nicht vollständig gedreht und zurückgedreht hat, die Milz jedoch nicht. Es gibt jedoch auch noch weitere Möglichkeiten, sodass man vermutlich keine exakte Ursache finden wird.
Okey danke dir :)

Wenn der Magen gedreht wäre hätte der Arzt das gesehen nehme ich an?
 
Beitrag-Verfasser
L.
17. Juli 16:39
Okey danke dir :) Wenn der Magen gedreht wäre hätte der Arzt das gesehen nehme ich an?
Selbstverständlich hätte er das gesehen und auch die Symptome wären deutlich drastischer gewesen.
 
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Julia
17. Juli 16:42
Selbstverständlich hätte er das gesehen und auch die Symptome wären deutlich drastischer gewesen.
Okey gut dann versuche ich mir jetzt keine Sorgen mehr zu machen und ihr zeit geben

Es wurde heute ja schon deutlich besser
 
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Dogorama-Mitglied
17. Juli 18:02
Ich glaube nicht, daß es hier um die Rechtschreibfähigkeiten anderer Forenmitglieder geht.
Im Prinzip bin ich deiner Meinung. Soll doch jeder so schreiben wie er mag oder kann. Hauptsache ich verstehe was er meint.
Aber in dem Fall konnte ich es mir einfach nicht verkneifen. Das Kritisieren des behandelnden Tierarztes und noch schlimmer, das Kritisieren des Frauchens, waren einfach zu nervig.
 
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Simone
17. Juli 18:06
Im Prinzip bin ich deiner Meinung. Soll doch jeder so schreiben wie er mag oder kann. Hauptsache ich verstehe was er meint. Aber in dem Fall konnte ich es mir einfach nicht verkneifen. Das Kritisieren des behandelnden Tierarztes und noch schlimmer, das Kritisieren des Frauchens, waren einfach zu nervig.
Also ich wollte kein Medikament aufdrängen von dem der Tierarzt gesagt hat braucht der Hund nur wenn er erbricht und siehe da der Hund frisst ohne magenschutz und erbricht auch nicht.
 
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Sonja
17. Juli 18:12
Im Prinzip bin ich deiner Meinung. Soll doch jeder so schreiben wie er mag oder kann. Hauptsache ich verstehe was er meint. Aber in dem Fall konnte ich es mir einfach nicht verkneifen. Das Kritisieren des behandelnden Tierarztes und noch schlimmer, das Kritisieren des Frauchens, waren einfach zu nervig.
Sehe ich ähnlich !
Wichtig ist, daß die Maus wieder fit wird und auf die Beine kommt !!!

Den Tierarzt kann man nur kritisieren/beschuldigen, wenn man bei der OP anwesend war und/oder einen Fehler nachweisen kann.

Ich würde auch die HH nicht kritisieren !
Man kann nur Ratschläge und Tips geben.
Auch ist jede OP und jeder Hund anders.

Das sie unsicher ist und nicht alles versteht, was der TA erzählt ist für mich auch verständlich.
Ich persönlich hätte da eventuell auch mehr hinterfragt, aber das macht die Lebenserfahrung, ich bin schon ein paar Tage älter.
 
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Johann
17. Juli 18:17
Ich denke es ist sicher das Futter . Die Pharmazeutika ist die größte Mafia der Welt ! Merkt Euch " Mit Gesunden Lebewesen verdient man kein Geld ! I