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Angelika
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Anzahl der Antworten 25
zuletzt 14. Apr.

Unsicherheit, Angst

Guten Morgen, Sammy ist jetzt ein halbes Jahr bei uns (Ungarn, Tötungsstation, Shelter, Pflegestelle in Deutschland, dann erste Vermittlung (gescheitert), dann zu uns). Zu Hause klappt alles soweit, noch nicht immer, aber wir arbeiten dran😊 Draußen ist schwierig, andere Hunde werden angebellt und bewegende Objekte sind angstbesetzt. Wir sind in einem organisierten Rudel, hier sind die Hunde auch kein Thema für sie, und ich mache noch Einzeltraining. Aber der Weg aus der Haustür raus mit Nachbarskindern usw. ist schon der erste Punkt, der zu Nervosität führen kann. Hat jemand Erfahrungen mit LTryptophanhaltigem Futter bzw Nahrungsergänzungsmitteln? Freue mich über Tips und Hinweise. Danke
 
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Lisa
13. Apr. 20:49
Hi😊 (hab jetzt nicht alles gelesen, vielleicht wiederhole ich daher etwas) Ich hab sehr gute Erfahrungen mit Zylkene bei meiner leider verstorbenen Hündin gemacht. Sie hatte extreme sagen wir Anpassungsstörungen (6 Vorbesitzer mit 6 Monaten) und war die ersten 1-2 Jahre immer wieder mit neuen, lauten oder bunten Situationen völlig überfordert -> Panik und Rückwärtsgang. In den Kapseln ist Rinder Kasein und das ähnelt dem
Alpha-Casozepin, dass bei Welpen im Magen entsteht, wenn sie die Milch verdauen. Die Begründung, warum Zylkene als Ergänzungsfuttermittel bei Stresssituationen eingesetzt wird basiert auf der These, dass das wohlige und sichere Urvertrauen, welches ein Welpe bei seiner Mutter hatte, wieder hervorgerufen wird. Es dauert ca. 1,5-2 Wochen bis man diese vertrauensstärkende Wirkung wahrnehmen kann und es macht keine Nebenwirkung wie Schläfrigkeit. Ich hab es auxh später, als der Alltag keine Herausforderung mehr war immer wieder Kurweise eingesetzt Z.Bsp. vor und über Weihnachten/ Silvester oder vorm Urlaub, wenn wir eine lange Autofahrt vor uns hatten und dann in fremder Umgebung geschlafen.
Ich hab schon immer kleine Hunde betreut und selbst Chihuahuas und kann eines sicher sagen: dieses Hochnehm-Verbot ist Quatsch! Wenn ein Hund verängstigt und überfordert ist und es dadurch nicht schafft eine extreme Stress-Situation zu überblicken, kann es durchaus sinnvoll sein, statt ihn hinter sich Schutz suchen zu lassen, hoch zu nehmen und so die benötigte Sicherheit und Souveränität zu vermitteln. Das bedeutet nicht, dass man ihn den Rest des Lebens durch die Gegend schleppt. Was man keinesfalls machen sollte: dabei beruhigend auf den Hund einreden, denn damit bestärkt man egal ob am Boden oder auf dem Arm das Angstverhalten.

Ich würde zudem von "natürlichen" pflanzlichen Zusätzen wie cbd, baldriansnacks oder anderen phytogenhaltigen Stoffen absehen, weil sie unter anderem das Bewusstsein und die Wahrnehmung trüben können. Zudem handelt es sich häufig um Extrakte, das heißt der aktive pflanzliche Wirkstoff wurde hoch angereichert.
 
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Martina
14. Apr. 04:46
Bei meiner ist das so. Sie kommt aus Rumänien und ist jz 1,5 Jahre. Wenn wir an Leute vorbei laufen und ich hab sie nicht direkt neben mir wird gebellt. Wenn ich sie schön zu mir an die Seite nehme is alles oki aber sie möchte so schnell wie möglich vorbei. Kennt das jemand?🙈
Unser kleiner Ungar, inzwischen 2 Jahre bei uns, bellt auch Leute an die ihn ansprechen bzw. sich vorbeugen und was zu ihm sagen. Versuche das zu vermeiden aber es gelingt nicht immer.
 
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Christina
14. Apr. 04:58
Unser kleiner Ungar, inzwischen 2 Jahre bei uns, bellt auch Leute an die ihn ansprechen bzw. sich vorbeugen und was zu ihm sagen. Versuche das zu vermeiden aber es gelingt nicht immer.
Ich mach es dann meistens so, stell mich vor ihr warte bis sie ruhig is und rede dann weiter. Man weiss halt immer nicht was den Mäusen in anderen Ländern mit Menschen passiert ist🙈
 
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Angelika
14. Apr. 07:33
Ich mach es dann meistens so, stell mich vor ihr warte bis sie ruhig is und rede dann weiter. Man weiss halt immer nicht was den Mäusen in anderen Ländern mit Menschen passiert ist🙈
Sammy ist ein Wimmel, wenn sie sich aufregt, dann bleibt sie weder sitzen noch hinter mir.... die Hundetrainerin "wirft" mir vor, ich rede zu viel mit Sammy (mit unserer alten Hündin hab ich auch immer viel gesprochen, hatte nicht das Gefühl, es sei ein Problem für sie🤔)
 
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Christina
14. Apr. 07:42
Sammy ist ein Wimmel, wenn sie sich aufregt, dann bleibt sie weder sitzen noch hinter mir.... die Hundetrainerin "wirft" mir vor, ich rede zu viel mit Sammy (mit unserer alten Hündin hab ich auch immer viel gesprochen, hatte nicht das Gefühl, es sei ein Problem für sie🤔)
Nä so ein Quatsch, ich glaub eher das sie vielleicht schlechte Erfahrungen mit anderen Menschen gemacht hat. Ich würde es mal so probieren wenn dich jemand anspricht versuchen sie zu beruhigen und ein Leckerlie zu geben wenn sie ruhig ist. Oder mal eine zweite Person fragen ob sie mit dir das übt🙈