Sie hat ja nur 7,5kg... wenn ich sie hochnehme und trage? Zeigt ihr das dann, dass ich die Situation regel und sie da rausnehme oder bestärkt sie das in ihrer Unsicherheit. Das Problem ist, dass wir, um ins Feld zu kommen, erst mal an Katzen, Rollern, Fußbällen , Skateboards, Menschen und anderen Hunden vorbei müssen. Einige Hunde liegen vor der Tür, also innen, aber schauen durchs Glas und warten... und bellen und springen dann an der Tür hoch. Heute haben wir einen Weg mit Ablenkung über Leberwurst-Tube geschafft. Im Feld läuft alles soweit, an der Schleppleine mit Rückruf und Suchen, bis ein anderer Hund kommt, dann geht die Orgel los!
Meine Akira wollte auf den Arm... Das kann richtig herzzerreißend werden, wenn man sich da hinreißen lässt. War für mich striktes No-Go. Ich weiß, viele machen es, weil es geht. Aber ich denke, ab dem Moment wird dem Hund einfach alles genommen wie er sich körperlich selbst halten sollte.
Wenn meine Maus gesundheitliche Anzeichen hätte, also vor überforderung knapp hyperventiliert und es ist keine Ruhesituation in Sicht, würde ich auch tragen. Ebenso bei zu schwierigem gelände. Treppen waren 2-3 Monate einfach zu gefährlich, bei geräuschen wäre sie da durchgeschossen. Da habe ich auch getragen. Nie in Konfrontation mit einem Hund. Da stell ich mich dazwischen und blocke das weg. Ebenso mit angstauslösern wie Menschen die streicheln wollen. Hinter mir hat sie Ruhe. Das lernen sie. Das dauert aber. Man trägt sie ja vor sich. Das heißt, wie ein präsent, gehalten - bewegungslos. Das ist nicht wirklich gut.