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Rika
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 61
zuletzt 10. Jan.

Unruhe

Hallo, Unser Rüde Loki (4 Jahre alt) hat seit einiger Zeit immer mal wieder alle paar Monate so eine Art Anfall. Aus dem Nichts springt er auf und läuft unruhig hin und her, hechelt stark und will sich nicht mehr hinlegen (wir lassen ihn dann meist in den Garten, um zu schauen, ob er mal muss, allerdings steht er hier dann meist nur auf einer Stelle und starrt). Meist dauert das ganze so 1-2 Tage und dann geht es wieder weg. Im Video sieht man ganz gut, was ich meine. Er frisst normal sein Futter und auch Leckerlis, aber Kausachen verweigert er. Wir waren damit beim Tierarzt, es wurde nichts gefunden. Nachdem wir ein MRT machen lassen haben, wurde nichts gefunden. Die Empfehlung war dann Schmerzmittel geben, wenn es wieder auftritt, allerdings habe ich nicht das Gefühl dass es sonderlich viel bringt. Der nächste Schritt ist eine komplette Augenuntersuchung auf anraten der Tierklinik, allerdings haben wir bisher nie das Gefühl gehabt, er hätte Probleme mit den Augen, Leckerlis beispielsweise fängt er problemlos. Evtl. Hat jemand eine Idee, woher das kommen könnte oder sowas ähnliches schon mal erlebt?
 
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Ulrike
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27. Nov. 06:02
Dieses Verhalten sieht zu 100% aus wie bei meiner Tinka, es hat lange gedauert bis wir die Lösung hatten. Ihre Bauchspeicheldrüse produziert nicht immer genug Pankeatin, was dann zu Bauchschmerzen führt. Lass mal dann wenn er so drauf ist eine Blutuntersuchung der Pankreaswerte machen. So wie er sich verhält hat er Schmerzen. Bei einer läufigen Hündin wäre er auch im Garten nervös. Zumindest ist das bei unseren beiden Nachbarsrüden so. Tinka stand übrigens im Garten damals auch nur rum. Seit wir, auf anraten unseres TA, auf ein fettreduziertes leicht verdauliches Futter umgestellt haben, ist der Spuk zum Glück vorbei.
 
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Sabrina
27. Nov. 02:18
Vielleicht hat er Probleme im Rücken, oder Kopfschmerzen oder Magenschmerzen oder beginnende Probleme mit den Augen oder Zähnen.
 
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Sabrina
27. Nov. 02:24
Ich hatte Mal eine Shih Tzu Hündin, die immer Mal wieder Schmerzen hatte (Bauchweh). Sie bekam dann wenn es sehr arg war eine halbe Analgintablette vom Tierarzt verordnet. Wir haben dann raus bekommen, dass sie allergisch auf Hühnerfleisch reagierte. Nachdem wir das nicht mehr gefüttert haben, waren die Bauchschmerzen kaum noch da.
 
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Sabrina
27. Nov. 02:26
Vielleicht reagiert er auf Hündinnen in der Nähe die gerade Läufig sind. Der Hund von unseren Nachbarn reagierte dann immer bei unserer Hündin obwohl bei Wohnungstüren verschlossen waren😁
 
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Simone
27. Nov. 05:23
Vielleicht reagiert er auf Hündinnen in der Nähe die gerade Läufig sind. Der Hund von unseren Nachbarn reagierte dann immer bei unserer Hündin obwohl bei Wohnungstüren verschlossen waren😁
Das kam mir auch als erstes in den Kopf
 
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Ulrike
27. Nov. 06:02
Dieses Verhalten sieht zu 100% aus wie bei meiner Tinka, es hat lange gedauert bis wir die Lösung hatten. Ihre Bauchspeicheldrüse produziert nicht immer genug Pankeatin, was dann zu Bauchschmerzen führt. Lass mal dann wenn er so drauf ist eine Blutuntersuchung der Pankreaswerte machen. So wie er sich verhält hat er Schmerzen. Bei einer läufigen Hündin wäre er auch im Garten nervös. Zumindest ist das bei unseren beiden Nachbarsrüden so. Tinka stand übrigens im Garten damals auch nur rum. Seit wir, auf anraten unseres TA, auf ein fettreduziertes leicht verdauliches Futter umgestellt haben, ist der Spuk zum Glück vorbei.
 
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Maria
27. Nov. 06:32
Auch noch ein Denkanstoß: Epilepsie. Viele wissen nicht, dass Epilepsie nicht immer umfallen und wild zucken bedeutet. Selbst ein kleines Ohrenzucken kann bereits ein Anfall sein. Unsere Tierärztin sagte sogar, dass anhaltende Müdigkeit ebenfalls zur Epilepsie gehört. Aber auch Unruhe und permanentes Umherlaufen ist ein Symptom. Also sehr facettenreich. Von daher einen epileptischen Anfall unbedingt mit auf die mögliche Ursachenliste schreiben.
 
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Ulrike
27. Nov. 06:37
Auch noch ein Denkanstoß: Epilepsie. Viele wissen nicht, dass Epilepsie nicht immer umfallen und wild zucken bedeutet. Selbst ein kleines Ohrenzucken kann bereits ein Anfall sein. Unsere Tierärztin sagte sogar, dass anhaltende Müdigkeit ebenfalls zur Epilepsie gehört. Aber auch Unruhe und permanentes Umherlaufen ist ein Symptom. Also sehr facettenreich. Von daher einen epileptischen Anfall unbedingt mit auf die mögliche Ursachenliste schreiben.
Das habe ich auch schon mal gehört, aber würde das dann so lange anhalten?
 
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Maria
27. Nov. 06:45
Das habe ich auch schon mal gehört, aber würde das dann so lange anhalten?
Das natürlich nicht. Das Schlimmste wäre dann der Status Epilepticus. Diese Anfälle können bis zu 30 Minuten andauern und sind lebensgefährlich. Das wären dann aber auch die typischen Umfall und Zucken-Geschichten. Meine Idee wäre jetzt gewesen: Epileptische Anfälle kündigen sich oftmals an. Manchmal sogar Tage vorher. Unter anderem auch durch Unruhe oder andere generelle Verhaltensänderungen. Interessanter Zufall wäre also, wenn die Ankündigungssymptome und die des eigentlichen Anfalls hier in diesem Fall identisch wären.
 
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Heike
27. Nov. 08:52
Verweigert er die Kausachen nur wenn er solch einen „Anfall“ hat, oder generell.
Kausachen liegen auch oft schwer im Magen, so dass es für mich auch auf Magen-Darm Probleme hinweisen würde. Er ist ja auch ganz mit sich beschäftigt, als wenn er nach innen hört und da etwas nicht in Ordnung ist (Unruhe, hecheln). Die läufige Hündin in der Nähe würde ich ausschließen. Wie ist denn sonst seine Verdauung, hat er mal Magensäureprobleme ( schmatzen, Gähnen, Gras fressen…)? Habt ihr vor diesen Anfällen irgendetwas Besonderes gefüttert? Manchmal hilft es, ein Stichwortprotokoll zu führen, um auf die Ursachen zu kommen, weil man im Nachhinein oft nicht mehr weiß, was an den Tagen zuvor war. Wie kommt die Klinik auf eine Augenuntersuchung?
 
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Sabrina
27. Nov. 09:06
Meine erste Hündin hatte Krampfanfälle nach Tollwutimpfung. Durfte danach nicht mehr geimpft werden.