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Sarah
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Anzahl der Antworten 13
zuletzt 22. Juli

Unerklärliche Hüftschmerzen

Hallo ihr Lieben, Ich bin langsam ein wenig am verzweifeln und brauche dringend Rat… Loui (Aussie, kastriert, 7 Jahre, chronische Nierenisuffizienz) hatte im Februar Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule. Wurde mit Bettruhe und Schmerzmittel behandelt- danach alles wieder gut. Jetzt hat er seit dem 18.06. wieder Schmerzen. Das äußert sich durch quietschen beim Treppen laufen, springen etc. Er läuft unrund und entlastet hinten links. Wir haben erstmal selbst eine Bettruhe verordnet. Leider hatte er dann das ganze Wochenende weiter Schmerzen. Am Montag sind wir dann zum TA. Dort schrie er beim abtasten der Hüfte und des linken Knies. Es wurde geröntgt (Wirbelsäule von der Bauchseite und beide Knie). Keine Anzeichen von Arthrose, HD… wir wurden mit Bettruhe nach Hause geschickt. Mittwoch dann wieder hin, weil es einfach nicht besser wurde. Er hat vor Ort keinen Ton gesagt beim abtasten… Haben trotzdem dann Schmerzmittel bekommen. Damit läuft er zwar etwas besser, aber immernoch unrund und quietscht nach wie vor wenn er mal ne Stufe läuft. (idR. Trage ich ihn momentan hoch!). Jetzt bin ich sehr unsicher, wie ich weiter machen soll bzw. was es sein kann. Die TA waren etwas überfragt und meinten nur, dass man ggf. mal in die Klinik zum CT fahren und nochmal ein neues Röntgen machen könnte. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und einen Tipp was jetzt sinnvoll wäre? Wirklich in die Klinik für ein neues Röntgen und CT? (Durch die Niereninsuffizienz möchte ich ihn eigentlich ungern in Narkose legen lassen, was dafür aber nötig wäre…) Oder ist das vielleicht auch was für die Osteopathie? Es muss sich wirklich dringend was ändern… zum einen weil er natürlich Schmerzen hat. Zum anderen aber auch, weil er einen Lagerkoller kriegt und sich von Tag zu Tag schwerer „ans Bett fesseln lässt“. Ich wäre dankbar für jeden Tipp 🙏
 
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Sandra
Beliebteste Antwort
29. Juni 19:51
Da braucht es einen Fachtierarzt für Orthopädie und Neurologie. Außerdem eine Hundephysiotherapiepraxis. Es sind Untersuchungsgänge vonnöten. Gangbildanalysen.

Erst Diagnose, dann Therapie.

Das ist der Weg.

Der „normale“ Haustierarzt kann das nicht leisten. Und es wird Zeit, dass da jetzt das Richtige passiert. Da gibt’s eine Ursache und man muss alles daran setzen, genau diese zu finden.
 
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Simone
29. Juni 19:38
Wurde der Hund in Narkose geröngt?
 
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Sarah
29. Juni 19:40
Wurde der Hund in Narkose geröngt?
Er wurde leicht sediert. So viel, dass er still hält, aber nicht komplett schläft. Um die Niere nicht zu sehr zu belasten…
 
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Sandra
29. Juni 19:51
Da braucht es einen Fachtierarzt für Orthopädie und Neurologie. Außerdem eine Hundephysiotherapiepraxis. Es sind Untersuchungsgänge vonnöten. Gangbildanalysen.

Erst Diagnose, dann Therapie.

Das ist der Weg.

Der „normale“ Haustierarzt kann das nicht leisten. Und es wird Zeit, dass da jetzt das Richtige passiert. Da gibt’s eine Ursache und man muss alles daran setzen, genau diese zu finden.
 
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Simone
29. Juni 20:05
Er wurde leicht sediert. So viel, dass er still hält, aber nicht komplett schläft. Um die Niere nicht zu sehr zu belasten…
Ok ich fragte weil eine röntgung für hd immer nur im sedierten Zustand aussagekräftig ist. Was mir dazu noch einfällt es könnte eine von Zecken übertragene Borreliose sein
 
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Pia
29. Juni 20:20
Ich würde sobald als möglich einen Osteopathen aufsuchen. Tierärzte geben Spritzen und Schmerzmittel, aber die Ursache bleibt. Ich hab da bei all meinen bisherigen Hunden immer gute Erfole und glückliche schmerzbefreite Wauzis. Viel Glück
 
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Karin
29. Juni 21:32
Wir waren auch fast 2 Jahre mit 2 Tierärzten am rum experimentieren. 🤦‍♀️
Kann nur empfehlen eine Klinik aufzusuchen die über Orthopädie verfügt und mit Physio zusammen arbeitet.
Ist ja unzufrieden stellend wenn man nicht weiß was dem Hund fehlt und wie man helfen kann.
Roxy ist endlich wieder schmerzfrei. Therapie mit Tabletten und Akupunktur.
Alles gute für euch
 
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Sonja
1. Juli 12:46
Auf Borreliose getestet ? Ein Symton von Borreliose ist oftmals Lahmheit, und/oder chronische Schmerzen. Wenn der Test negativ ist/war würde ich ein CT machen lassen. Kann auch ein Problem/Verletzung an den "Weichteilen" , also (Bänder, Sehnen Muskeln etc), und oder Neurologisch/Nervensache sein. Beides sieht man oftmals nicht auf den Röntgenbildern. Auch Ultraschall währe eine günstigere Alternative zum CT, (US wird ja oft bei Pferden gemacht) um Probleme mit Sehen, Geleke, Knorpel Bänder etc. diagnostizieren zu können.
 
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Ca.
1. Juli 12:56
Ich würde vor dem CT eine gute Physiotherapeut:in aufsuchen, die ihn gründlich untersucht.
Vielleicht ist ein Nerv eingeklemmt. Wenn nicht, würde ich nicht mehr lange herum überlegen, ein CT finde ich dann zwingend mit Kurznarkose. Niere hin oder her. Das können die Ärzte beeurteilen ob das Risiko zuhoch ist.
 
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Sabine
1. Juli 13:52
Nur zur Narkose: Beim vorherigen Hund mit Niereninsuffizienz wurde, wenn Narkose notwendig war, immer auch eine Infusion für die Nieren angehängt.
 
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Joey
1. Juli 14:05
Hallo, mein Junge hatte vor zwei Jahren einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule ( mit akuter Lähmung und Harn und Kotverhalt) Ein Monat vorher wurde wegen intermittierender Lahmzeit geröntgt und nichts auffälliges erkannt.
Bei diesem Akutfall wurde Joey ins CT geschoben und neben der akuten LWS auch noch eine verknöcherte BWS und HWS gefunden.
Was ich damit sagen möchte ist, das ich denke, dass eine entsprechende Bildgebung angefertigt werden sollte.