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Nina &
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zuletzt 7. Juli

Überempfindliche Haut oder doch Umweltallergie??

Hallo zusammen, ich brauche mal Mitdenker und versuche mit kurzzufassen 😅 Seit einiger Zeit kratzt Bokar sich immer mal wieder recht doll. Vorzugsweise an den Lefzen. Manchmal auch unter den Vorderbeinen. Nicht wund oder blutig, aber eben ziemlich doll. Ich dachte, es wären Grasmilben, weil ich immer solche Punkte sah. Nichts half aber wirklich, also wollte ich von innen heraus seine Hautbarriere stärken und auf Empfehlung von Michi hab ich das Gladiator Plus geholt. Das bekommt er nun fast 3 Wochen und es ist wirklich wesentlich besser geworden. Bokar hat auch, nach dem wir draußen waren, oft, aber nicht immer, so kleine Hubbel auf der Haut, sieht aus wie kleine Mückenstiche, juckt aber offensichtlich nicht. Auch schuppt er manchmal auf dem Rücken. Wir waren beim TA, der meinte, Grasmilben hätte er zuletzt vor 20 Jahren gesehen, die wären es ziemlich sicher nicht. Er hat Hautgeschnapsel genommen, aber nichts gefunden. Er meinte, es könnte eine Umweltallergie sein, wir könnten testen. Allerdings hatte er schonmal Cortison bekommen und auch Antihistamin und kratzte sich trotzdem. Lange Rede, kurzer Sinn. Der TA hält es für wahrscheinlich, dass Bokar einfach eine sehr empfindliche Haut hat, die ja durch das sehr kurze Fell auch kaum geschützt ist und deswegen sehr sensibel auf Umwelteinflüsse reagiert. Kennt das jemand oder hat ähnliche Erfahrungen? Was kann ich noch tun, um seine Hautbarriere zu stärken?
 
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Carola
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25. Juni 05:08
Ich weiß ja nicht wo ihr wohnt das es dort keine Grasmilben gibt, wir hatten letztes Jahr sehr große Probleme damit! Es halfen nur Stronghold und tägliches Waschen der Decken und wischen der Wohnung sowie einsprühen aller Teppiche, Sofas und nicht waschbaren Dinge mit einem milbenspray. Es war ziemlich langwierig und lästig.

Dieses Jahr hatten wir keine aber nicht weil es sie nicht mehr gibt sondern weil ich unseren Zeckenschutz auch auf Grasmilben und stechende Insekten erweitert habe.
Was der Haut und dem Fell zuträglich sein soll ist Bierhefe das gebe ich meinen Hunden auch regelmäßig und glaube einfach daran dass es hilft.
Ich würde auch mal überprüfen was er an Kauartikeln bekommt. Bei meinem Hund der sehr stark auf die Grasmilben reagierte stellten sich die Kaninchenohren als zusätzlicher Übeltäter heraus. Seitdem sie gestrichen sind haben wir keine Probleme mehr. Sie bekam auch einige Zeit Apoqel weil sich alles so hoch geschaukelt hatte dass sie überhaupt nicht mehr zur Ruhe kam.
Ich würde einfach mal genau beobachten wann es auftritt und was er zuvor gefressen hat.
 
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Carola
25. Juni 05:08
Ich weiß ja nicht wo ihr wohnt das es dort keine Grasmilben gibt, wir hatten letztes Jahr sehr große Probleme damit! Es halfen nur Stronghold und tägliches Waschen der Decken und wischen der Wohnung sowie einsprühen aller Teppiche, Sofas und nicht waschbaren Dinge mit einem milbenspray. Es war ziemlich langwierig und lästig.

Dieses Jahr hatten wir keine aber nicht weil es sie nicht mehr gibt sondern weil ich unseren Zeckenschutz auch auf Grasmilben und stechende Insekten erweitert habe.
Was der Haut und dem Fell zuträglich sein soll ist Bierhefe das gebe ich meinen Hunden auch regelmäßig und glaube einfach daran dass es hilft.
Ich würde auch mal überprüfen was er an Kauartikeln bekommt. Bei meinem Hund der sehr stark auf die Grasmilben reagierte stellten sich die Kaninchenohren als zusätzlicher Übeltäter heraus. Seitdem sie gestrichen sind haben wir keine Probleme mehr. Sie bekam auch einige Zeit Apoqel weil sich alles so hoch geschaukelt hatte dass sie überhaupt nicht mehr zur Ruhe kam.
Ich würde einfach mal genau beobachten wann es auftritt und was er zuvor gefressen hat.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 05:18
Grasmilben gibt es überall.
Und zwar viele.
Sie sind der Auslöser von dem Sommerexem (neben den Kribelmücken)..... bei Pferden und auch bei empfindlichen Hunden.
Manche neigen dazu... andere gar nicht.

Mein Vorgänger Hund hatte Sommerexem...

Was wir aber durch das konsequente fernhalten der Gras Milben mit 2000 Spray zu 100 Prozent im Griff hatten.

Ob es Grasmilben bei deinem Hund sind... keine Ahnung.

Aber wenn der Tierarzt seit Jahren keine "gesehen" hat..
Würde ich mir Gedanken um die Kompetenz des Tierarztes machen.
 
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Nina &
25. Juni 05:20
Ja, also dass es die hier nicht gibt, glaube ich auch nicht so ganz. Allerdings hat er alles genau untersucht, und keine Milbenart gefunden.
Ausschlussdiät haben wir schon hinter uns, gejuckt hat es ihn weiter. Futter würde ich daher ausschließen.
Es ist tatsächlich auch so, dass wenn ich ihn im Fellwechsel mit einem Gummistriegel abrubbel, er dann auch diese kleinen Hubbel auf der Haut bekommt. Auch wenn er durch Büsche rennt, sieht er danach wirklich schlimm aus, voller langer Stiemen ist er dann
 
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Nina &
25. Juni 05:24
Grasmilben gibt es überall. Und zwar viele. Sie sind der Auslöser von dem Sommerexem (neben den Kribelmücken)..... bei Pferden und auch bei empfindlichen Hunden. Manche neigen dazu... andere gar nicht. Mein Vorgänger Hund hatte Sommerexem... Was wir aber durch das konsequente fernhalten der Gras Milben mit 2000 Spray zu 100 Prozent im Griff hatten. Ob es Grasmilben bei deinem Hund sind... keine Ahnung. Aber wenn der Tierarzt seit Jahren keine "gesehen" hat.. Würde ich mir Gedanken um die Kompetenz des Tierarztes machen.
Ich sagte ja, dass er keine Grasmilben hat. Er wurde untersucht, es wurden Proben genommen und nichts gefunden.
Ich finde es nicht gut, dass direkt der TA als inkompetent dargestellt wird.
 
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Katrin
25. Juni 05:33
Schonmal im RR Thread nachgefragt?

Es kann natürlich sehr gut sein das er sensibel auf Kontakte mit Pflanzen reagiert. Eventuell wäre etwas zum überziehen eine Möglichkeit,zumindest wenn er durch Wald und Wiese geht.

Nach der Runde absuchen um mögliche Auslöser abzuspülen. Parasitenschutz überprüfen und vielleicht verbessern.
 
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Nina &
25. Juni 05:42
Schonmal im RR Thread nachgefragt? Es kann natürlich sehr gut sein das er sensibel auf Kontakte mit Pflanzen reagiert. Eventuell wäre etwas zum überziehen eine Möglichkeit,zumindest wenn er durch Wald und Wiese geht. Nach der Runde absuchen um mögliche Auslöser abzuspülen. Parasitenschutz überprüfen und vielleicht verbessern.
Parasitenschutz hat er. Abspülen tu ich ihn auch. Das bringt aber nichts. Das einzige, was bis jetzt wirklich hilft, ist das Gladiator Plus. Er kratzt sich nur noch ca 2 mal kurz am Tag.
Trotzdem würde ich das gern verbessern und seine Hautbarriere weiter stärken.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 06:30
Ich würde mal schauen, ob vielleicht in der Ernährung die hautrelevanten (bzw generell irgendwelche) Bestandteile etwas niedrig dosiert sind.

Ich hab das auch kürzlich von Steffi Schmidt machen lassen, weil Guinness stumpfes Fell und Schuppen hatte, und sie hat mir genau dosierte Supplemente "verordnet", die das bereits etwas verbessert haben.
Dauert allerdings ein bisschen, bis das wirklich nachhaltig anschlägt.

Ohne Überprüfung der Ration würd ich nicht längerfristiger supplementieren, alles was ausreichend Wirkstoffe hat, und anzuschlagen, kann auch zu Überversorgung führen.
 
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Nina &
25. Juni 06:37
Ich würde mal schauen, ob vielleicht in der Ernährung die hautrelevanten (bzw generell irgendwelche) Bestandteile etwas niedrig dosiert sind. Ich hab das auch kürzlich von Steffi Schmidt machen lassen, weil Guinness stumpfes Fell und Schuppen hatte, und sie hat mir genau dosierte Supplemente "verordnet", die das bereits etwas verbessert haben. Dauert allerdings ein bisschen, bis das wirklich nachhaltig anschlägt. Ohne Überprüfung der Ration würd ich nicht längerfristiger supplementieren, alles was ausreichend Wirkstoffe hat, und anzuschlagen, kann auch zu Überversorgung führen.
Das werde ich mal tun. Allerdings glänzt sein Fell sehr schön, ich werde immer wieder drauf angesprochen. Schuppen tut er nur auf dem Rücken.
Eigentlich bekommt er alles, aber nochmal checken kann nicht schaden.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 06:45
Das werde ich mal tun. Allerdings glänzt sein Fell sehr schön, ich werde immer wieder drauf angesprochen. Schuppen tut er nur auf dem Rücken. Eigentlich bekommt er alles, aber nochmal checken kann nicht schaden.
Ja bei Guinness ist es auch am Rücken.
Und sein Futter ist auch sowieso bedarfsdeckend eingestellt, aber halt bei ein paar relevanten Vitaminen und Fettsäuren für ihn individuell offenbar eher im unteren Bereich, deshalb wurde das aufgestockt.

Und bez glänzen, das macht sich bei langem Fell mit viel Unterwolle wahrscheinlich deutlicher bemerkbar.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 07:26
Meine beiden haben noch dünneres Fell als ein RR und bei uns sind es vor allem die Diesteln in den Wiesen, davon holen sie sich (und ich mir auch, sogar durch die lange Hose) kleine Piekser in der Haut, die dann eine Zeit lang jucken.