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Kristin
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zuletzt 22. Juli

UPS-Würfe

Leider bekomme ich es live aber auch in einigen Foren mit. Man kauft sich Hündin und Rüden, chipt den Rüden eine Woche vor Läufigkeit und plötzlich heißt es Hündin ist überraschend trächtig. "Tja, so nicht... er wollte mal Vater werden." Wenn dann neben "Och, wie süß!" und Begeisterungsdchreie, dann auch ein paar negative Stimmen kommen, die nach der Gesundheit der Eltern fragen, ob sie verwandt sind, ob man die nächste Deckung nun verhindert. Davor warnt blauäugig sich so einen Welpen zu holen und erwartet einen kerngesunden Welpen wie bei einem Vereinszüchter zu bekommen, heißt es man provoziert, beleidigt, gönnt andere gar nichts usw. 😅🙈 Für mich ist das unverständlich, wenn man Hündin und Rüden zusammen hält, weiß man doch das man sie trennen muss. Der Chip braucht auch eine Weile um zu wirken... Es gibt tatsächlich Hobbyzüchter, die viel Wert auf die Gesundheit und die Tests legen, wollen aber aus verschiedenen Gründen keinem Verein beitreten. Auch der Doodle ist ja so eine Form, wo man als Käufer selbst prüfen muss, was da läuft oder ob es einfach nur ein Vermehrer ist. Und es gibt genug Hunde im Tierheim, da muss man doch als Hundehalter bei unterschiedlichen Geschlechtern doch die Verantwortung übernehmen, oder sehe ich das falsch? Ich habe mich absichtlich für zwei Rüden entschieden, weil ich auf die Läufigkeit keine Lust hatte... 🙈
 
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Carmen
14. Jan. 06:53
eine Dame mit Schnauzer, die aus ihren Hunden einen Wurf zieht, um einen zu behalten (sie will nicht mehr vom Züchter kaufen, weil ihr Hund krank war) und die einzige Untersuchung ist ein großes Blutbild 😅🙈
Ernsthaft? Wie ……… sind denn manche? (Die Punkte müssen sein, sonst bekomme ich wegen meiner Wortwahl einen Rüffel von Dogorama)
 
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Dogorama-Mitglied
14. Jan. 06:53
Stimmt. Ein guter Tierarzt entfernt heutzutage sogar Eierstöcke und Gebärmutter während der Kastration. Damit wird nicht nur die Vermehrung sondern auch eine Pyometra verhindert
Bei minimalinvasiv werden mittels "Schlüssellochtechnik" nur die Eierstöcke entfernt.
Die Gebärmutter kontrolliert.
Wäre diese auffällig wird geschnitten und auch diese entfernt
 
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Carmen
14. Jan. 06:54
Bei minimalinvasiv werden mittels "Schlüssellochtechnik" nur die Eierstöcke entfernt. Die Gebärmutter kontrolliert. Wäre diese auffällig wird geschnitten und auch diese entfernt
Das macht aber auch nicht jeder. In unserer Gegend haben nicht alle Tierärzte die Technik für minimalinvasiv.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Jan. 07:04
eine Dame mit Schnauzer, die aus ihren Hunden einen Wurf zieht, um einen zu behalten (sie will nicht mehr vom Züchter kaufen, weil ihr Hund krank war) und die einzige Untersuchung ist ein großes Blutbild 😅🙈
Irgendwie verstehe ich diesen "ur-trieb" unbedingt Kinder vom eigenen Hund haben zu wollen nicht ganz.
Also ja, für mich ist kriko auch der beste Hund der Welt (obwohl er nicht meiner ist) und seine Babys wären bestimmt alle wunderschön, hätten den besten Charakter und vielleicht wären sie sogar gesund.
Gut das sich die Frage nicht stellt...als Tierschutzhund ist er kastriert.
Aber die Argumente für eigene Nachzucht finde ich oftmals doch sehr fragwürdig (ich habe diese Anekdote hier zum glück auch verpasst).
 
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Dogorama-Mitglied
14. Jan. 07:05
Ernsthaft? Wie ……… sind denn manche? (Die Punkte müssen sein, sonst bekomme ich wegen meiner Wortwahl einen Rüffel von Dogorama)
Sowas gibts aber recht oft leider. Ich bekomme wöchentlich Deckanfragen. Wenn ich meine typischen Fragen nach den Gesundheitsuntersuchungen stelle, bekomme ich als Antwort oft "Ja sie wird jedes Jahr geimpft" 🤦🏼‍♀️
Und dann werden die Personen noch aggressiv wenn man ihnen erklärt was sind eigentlich Gesundheitsuntersuchungen und warum impfen nicht dazugehört 😕

Was ich wöchentlich ablehne ist echt absurd! 😕
 
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Kristin
14. Jan. 07:08
also ich hatte diese Diskussionen auch schon mal 😅😂

Also meine Jungs machen eigentlich gut mit während der Läufigkeit... es gibt kein Gejammer, kein Hungerstreik, sie laufen nicht weg und Udo lässt sich sogar von läufigen Hündin abrufen 🥳🥳🥳 ... Damian wird gerade etwas auffälliger, aber da ist allgemein gerade wieder "Meinst du das ernst?" mit im Spiel 😅🙈

Aber für mich haben es die Rüden auch "einfacher". Ja, sie sind Dauergeil und wenn sie eine läufige Hündin wittern, wächst auch bei ihnen der Stress...

Aber viele Hündinnen werden dauerhaft belästigt von Rüden (wobei die Besitzer das noch lustig und normal finden, da sollte man erziehen oder kastrieren bzw. beides) Nicht nur in der Läufigkeit, sondern auch außerhalb 🙈🤷🏼‍♀️ Dann kommt die Scheinschwangerschaft dazu... Stress, Unsicherheitm Aggression und alles was noch zu einer Läufigkeit gehört... und deshalb würde ich mich persönlich für eine Kastration bei einer Hündin entscheiden, um ihr einfach diesen Stress zu nehmen 😅🤷‍♀️ dann kam bei "deinen kann es auch sagen... und auch Rüden nicht zu kastrieren bringt Risken mit sich... " ich vertraue einfach meiner TA und erfahrenen Hundehaltern 😅🤷🏼‍♀️und ich beobachte meine Jungs auch... die erste Läufigkeitsphase hier mit Udo war echt anstrengend und ich habe auch gesagt, wir kastrieren ihn... Im Frühjahr war er aber entspannter, kein Gejammer, kein Hungerstreik... natürlich schnüffelt er mehr, ist aber jeder Zeit ansprechbar. an läufigen Hündinnen rumzuschnüffeln, vermeide ich, wobei häufig genug erst gesagt wird, dass die Hündin gerade läufig ist, wenn man sie drauf anspricht 🤦🏼‍♀️😅🤷‍♀️ das sind dann 2 Tage wo er etwas fahrig ist, aber irgendwo auch verständlich 😅😂 aber er hungert nicht mehr oder fiept... sondern wir gehen weiter und gut ist 😅🤷‍♀️
 
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Carmen
14. Jan. 07:14
Irgendwie verstehe ich diesen "ur-trieb" unbedingt Kinder vom eigenen Hund haben zu wollen nicht ganz. Also ja, für mich ist kriko auch der beste Hund der Welt (obwohl er nicht meiner ist) und seine Babys wären bestimmt alle wunderschön, hätten den besten Charakter und vielleicht wären sie sogar gesund. Gut das sich die Frage nicht stellt...als Tierschutzhund ist er kastriert. Aber die Argumente für eigene Nachzucht finde ich oftmals doch sehr fragwürdig (ich habe diese Anekdote hier zum glück auch verpasst).
Ganz ehrlich: Fände ich Welpen von Lilly süß? JA!

Will ich deshalb welche und lasse sie decken? Eindeutiges NEIN

Ich denke jeder fände Welpen vom eigenen Hund toll. Deshalb muss man aber keine produzieren.
 
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Carmen
14. Jan. 07:16
Sowas gibts aber recht oft leider. Ich bekomme wöchentlich Deckanfragen. Wenn ich meine typischen Fragen nach den Gesundheitsuntersuchungen stelle, bekomme ich als Antwort oft "Ja sie wird jedes Jahr geimpft" 🤦🏼‍♀️ Und dann werden die Personen noch aggressiv wenn man ihnen erklärt was sind eigentlich Gesundheitsuntersuchungen und warum impfen nicht dazugehört 😕 Was ich wöchentlich ablehne ist echt absurd! 😕
Ernsthaft? Oh man 🤦🏼‍♀️ Wie blöd manche sind.
 
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Kristin
14. Jan. 07:16
Irgendwie verstehe ich diesen "ur-trieb" unbedingt Kinder vom eigenen Hund haben zu wollen nicht ganz. Also ja, für mich ist kriko auch der beste Hund der Welt (obwohl er nicht meiner ist) und seine Babys wären bestimmt alle wunderschön, hätten den besten Charakter und vielleicht wären sie sogar gesund. Gut das sich die Frage nicht stellt...als Tierschutzhund ist er kastriert. Aber die Argumente für eigene Nachzucht finde ich oftmals doch sehr fragwürdig (ich habe diese Anekdote hier zum glück auch verpasst).
Sag das nicht... habe ja auch Vater und Sohn 😅😂🤦🏼‍♀️ Damian kommt komplett nach der Mama und 3 Monate Ausland waren da auch nicht hilfreich 🥴🤭🙈
 
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Dogorama-Mitglied
14. Jan. 07:32
Ich denke, dass der Preisverfall, hohe Tierarztkosten, gesättigter Markt, das Thema von selbst reduziert.
Auch wenn jetzt noch ein paar Hundebesitzer meinen, mit einem Wurf lässt sich schnell Geld verdienen, werden die von der Tatsache eingeholt.
Selbst die Preise bei den Bully's sind derart gefallen, dass nicht mehr groß daran verdient werden kann.
Ich gehe davon aus, dass sich der "Markt" noch stark verändern wird.
Abgesehen von der Sättigung, werden jetzt ganz besonders die Besitzer von vielen kranken Moderassen ihre Liebe teuer beim Tierarzt beweisen müssen.
Ich bin mir relativ sicher, dass sehr viele kranke Hunde in den nächsten 2 Jahren wieder auf dem Markt landen.
Wer sich die letzten 3 Jahre gleich 2 Hunde zugelegt hat, evtl. für eine Hobbyzucht, auch der wird spätestens, wenn die Nachfrage nicht mehr groß sein wird, der verkauft evtl. einen seiner Hunde weil Kosten/Nutzenfaktor nicht mehr stimmen.
Es wird weiterhin Mix Würfe geben, aber nicht mehr in dieser Anzahl.
Was passieren wird, dass Hunde egal welchen Alters, Welpen im Karton, kranke Hunde, zum Sterben ausgesetzt werden. Oder, dass man Welpen wieder vermehrt tötet. Wo kein Zeuge, da ist auch kein Kläger.

Der Markt ist aber träge. So wie die hohe Nachfrage überrascht hat und die Produktion etwas gedauert hat, so dauert es jetzt, bis der letzte geldgeile Hirni merkt, dass Hundezüchter sein, kein Geldregen ohne Arbeit ist.
Und Hundebesitzer werden sich die nächsten Monate Gedanken machen, was ihnen die Liebe zum Hund wert ist .... Wenn das Geld für den schönen Schein auf insta und co. knapp wird ...