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Kristin
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zuletzt 22. Juli

UPS-Würfe

Leider bekomme ich es live aber auch in einigen Foren mit. Man kauft sich Hündin und Rüden, chipt den Rüden eine Woche vor Läufigkeit und plötzlich heißt es Hündin ist überraschend trächtig. "Tja, so nicht... er wollte mal Vater werden." Wenn dann neben "Och, wie süß!" und Begeisterungsdchreie, dann auch ein paar negative Stimmen kommen, die nach der Gesundheit der Eltern fragen, ob sie verwandt sind, ob man die nächste Deckung nun verhindert. Davor warnt blauäugig sich so einen Welpen zu holen und erwartet einen kerngesunden Welpen wie bei einem Vereinszüchter zu bekommen, heißt es man provoziert, beleidigt, gönnt andere gar nichts usw. 😅🙈 Für mich ist das unverständlich, wenn man Hündin und Rüden zusammen hält, weiß man doch das man sie trennen muss. Der Chip braucht auch eine Weile um zu wirken... Es gibt tatsächlich Hobbyzüchter, die viel Wert auf die Gesundheit und die Tests legen, wollen aber aus verschiedenen Gründen keinem Verein beitreten. Auch der Doodle ist ja so eine Form, wo man als Käufer selbst prüfen muss, was da läuft oder ob es einfach nur ein Vermehrer ist. Und es gibt genug Hunde im Tierheim, da muss man doch als Hundehalter bei unterschiedlichen Geschlechtern doch die Verantwortung übernehmen, oder sehe ich das falsch? Ich habe mich absichtlich für zwei Rüden entschieden, weil ich auf die Läufigkeit keine Lust hatte... 🙈
 
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Kristin
13. Jan. 20:54
Da sagst du was...die Nachfrage bestimmt den Preis. Und für Geld tut man eben alles. Anders ist mir vieles auf dem hundemarkt nicht nachvollziehbar.
ich wurde auch oft gefragt, warum ich mich denn für einen Zwergspaniel entschieden habe 😅🤷🏼‍♀️ also ich muss gestehen, ich hätte nicht gedacht das sie sooo klein sind... Aber der Rassestandart hat sich nicht verändert, sie sind noch eine gesunde und robuste Rasse, leider selten... mir war aber Charakter und Gesundheit neben einfacher Erziehung als Anfänger wichtig... und ich hätte sie Wartezeit von bis zu 2/3 Jahren in Kauf genommen 😅🙈🤷🏼‍♀️

Übrigens die Vorbesitzerin von Damian wollte vertraglich festhalten, dass sie zwei Deckungen von Udo bekommt und Geld... Habe ihr das Geld geschickt und den Vertrag zerrissen 🤷🏼‍♀️😅
 
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M
13. Jan. 21:06
Ja , das ist unmöglich, deswegen sage ich ja, mit offenen Karten spielen und ehrlich sein... gilt für beide Seiten. Und leider gibt es eben auf beiden Seiten schwarze Schafe, die sich nicht an Abmachungen halten.
Es ist halt wirklich nicht einfach. Für uns war klar, dass in erster Linie der zukünftige Hund uns mögen muss, ein Rüde sein soll und kein Welpe. Es wäre absolut egal ob kastriert oder nicht...... hätten wir ihn dann aber nicht bekommen, weil wir offen gesagt hätten, dass er nicht kastriert wird, dann hätten wir keinen für uns persönlich perfekten Hund. Wobei ich ganz vorsichtig zu sagen wage, dass dieser TSV ihn uns auch gegeben hätte, wenn wir das sofort gesagt hätten. Wie wäre der Vertragsbruch von uns denn zu werten, wenn es ausschließlich Tierärzte gäbe, die nur bei medizinischer Indikation kastrieren? Diejenige die wir haben und auch der, der leider in Rente ist, hätten definitiv beide nicht kastriert, nur weil es im Vertrag steht. Leider halten sich nicht alle Tierärzte daran. Im Tierheim haben wir uns damals auch schlau gemacht, da waren mehrere kastrierte Rüden, aber wir waren schon "raus" , als wir erwähnt haben, wir wohnen 4. Stock im Mehrfamilien Haus mit Fahrstuhl. Der TSV hat gefragt, wie wir uns das leben und arbeiten mit Hund vorstellen. Wie oft wie lange alleine, sich vorzeigen lassen, dass wir eine schriftliche Genehmigung für Hundehaltung haben usw. Ich habe dann erklärt, dass ich es genauso wir davor mit meiner Hündin machen würde. Ich bin selbständig, arbeite manchmal bis zu 12 Stunden am Tag und der Hund ist immer mit dabei. Dadurch dass ich im GaLaBau arbeite, wäre er permanent mit draußen und ich nehme nur Kunden an, die ihn willkommen heißen. Oft haben wir sogar welche, die auch Hunde haben. Er integriert sich dann sofort und schläft dort natürlich tagsüber auch viel. Dazu habe ich mich etwas mehr über die Rasse des Gos D Atura schlau gemacht, da ich die gar nicht kannte. Erfahrung mit Hütehunden war vorhanden. Er ist sehr ausgeglichen und in sich zufrieden, da ich Anfangs den Fokus deutlich mehr auf Ruhe als auf auspowern gelegt habe. Darum habe ich wirklich null schlechtes Gewissen, dass er nicht kastriert wurde. Natürlich würden wir es sofort, wenn es gesundheitlich für ihn nötig wäre....
 
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Dogorama-Mitglied
13. Jan. 21:09
ich wurde auch oft gefragt, warum ich mich denn für einen Zwergspaniel entschieden habe 😅🤷🏼‍♀️ also ich muss gestehen, ich hätte nicht gedacht das sie sooo klein sind... Aber der Rassestandart hat sich nicht verändert, sie sind noch eine gesunde und robuste Rasse, leider selten... mir war aber Charakter und Gesundheit neben einfacher Erziehung als Anfänger wichtig... und ich hätte sie Wartezeit von bis zu 2/3 Jahren in Kauf genommen 😅🙈🤷🏼‍♀️ Übrigens die Vorbesitzerin von Damian wollte vertraglich festhalten, dass sie zwei Deckungen von Udo bekommt und Geld... Habe ihr das Geld geschickt und den Vertrag zerrissen 🤷🏼‍♀️😅
Verstehe ich jetzt nicht ganz...sie wollte im Nachhinein einen Vertrag über Bedeckung haben?
Oder im Vorfeld stand das im kaufVertrag? Dann nützt zerreissen ja wenig...sie wird ja eine eigene Ausfertigung haben.
Jeder hat sicher seine guten Gründe eine bestimmte Rasse zu bevorzugen und das ist ja auch o.k
Für mich würde es ein tierschutzhund werden.
Denn ja, die tierheime sind voll.
Und ich würde nicht vermehren...egal ob Rasse oder nicht.
Denn...die tierheime sind voll.
Aber auch das muss jeder selber entscheiden und wird für sich Gründe haben es so oder so zu handhaben.
 
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Michi
13. Jan. 21:11
Es ist halt wirklich nicht einfach. Für uns war klar, dass in erster Linie der zukünftige Hund uns mögen muss, ein Rüde sein soll und kein Welpe. Es wäre absolut egal ob kastriert oder nicht...... hätten wir ihn dann aber nicht bekommen, weil wir offen gesagt hätten, dass er nicht kastriert wird, dann hätten wir keinen für uns persönlich perfekten Hund. Wobei ich ganz vorsichtig zu sagen wage, dass dieser TSV ihn uns auch gegeben hätte, wenn wir das sofort gesagt hätten. Wie wäre der Vertragsbruch von uns denn zu werten, wenn es ausschließlich Tierärzte gäbe, die nur bei medizinischer Indikation kastrieren? Diejenige die wir haben und auch der, der leider in Rente ist, hätten definitiv beide nicht kastriert, nur weil es im Vertrag steht. Leider halten sich nicht alle Tierärzte daran. Im Tierheim haben wir uns damals auch schlau gemacht, da waren mehrere kastrierte Rüden, aber wir waren schon "raus" , als wir erwähnt haben, wir wohnen 4. Stock im Mehrfamilien Haus mit Fahrstuhl. Der TSV hat gefragt, wie wir uns das leben und arbeiten mit Hund vorstellen. Wie oft wie lange alleine, sich vorzeigen lassen, dass wir eine schriftliche Genehmigung für Hundehaltung haben usw. Ich habe dann erklärt, dass ich es genauso wir davor mit meiner Hündin machen würde. Ich bin selbständig, arbeite manchmal bis zu 12 Stunden am Tag und der Hund ist immer mit dabei. Dadurch dass ich im GaLaBau arbeite, wäre er permanent mit draußen und ich nehme nur Kunden an, die ihn willkommen heißen. Oft haben wir sogar welche, die auch Hunde haben. Er integriert sich dann sofort und schläft dort natürlich tagsüber auch viel. Dazu habe ich mich etwas mehr über die Rasse des Gos D Atura schlau gemacht, da ich die gar nicht kannte. Erfahrung mit Hütehunden war vorhanden. Er ist sehr ausgeglichen und in sich zufrieden, da ich Anfangs den Fokus deutlich mehr auf Ruhe als auf auspowern gelegt habe. Darum habe ich wirklich null schlechtes Gewissen, dass er nicht kastriert wurde. Natürlich würden wir es sofort, wenn es gesundheitlich für ihn nötig wäre....
Es geht ja nicht um deinen Hund und um dich als verantwortungsbewussten Hundehalter, sondern darum, dass es unfair dem Tierschutz gegenüber ist, etwas zu unterschreiben, was man dann nicht einhält. Und das finde ich in allen Bereichen des Lebens wichtig, dass man sich auf Menschen verlassen kann....sogar ohne Vertrag...
 
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Michi
13. Jan. 21:18
Es ist halt wirklich nicht einfach. Für uns war klar, dass in erster Linie der zukünftige Hund uns mögen muss, ein Rüde sein soll und kein Welpe. Es wäre absolut egal ob kastriert oder nicht...... hätten wir ihn dann aber nicht bekommen, weil wir offen gesagt hätten, dass er nicht kastriert wird, dann hätten wir keinen für uns persönlich perfekten Hund. Wobei ich ganz vorsichtig zu sagen wage, dass dieser TSV ihn uns auch gegeben hätte, wenn wir das sofort gesagt hätten. Wie wäre der Vertragsbruch von uns denn zu werten, wenn es ausschließlich Tierärzte gäbe, die nur bei medizinischer Indikation kastrieren? Diejenige die wir haben und auch der, der leider in Rente ist, hätten definitiv beide nicht kastriert, nur weil es im Vertrag steht. Leider halten sich nicht alle Tierärzte daran. Im Tierheim haben wir uns damals auch schlau gemacht, da waren mehrere kastrierte Rüden, aber wir waren schon "raus" , als wir erwähnt haben, wir wohnen 4. Stock im Mehrfamilien Haus mit Fahrstuhl. Der TSV hat gefragt, wie wir uns das leben und arbeiten mit Hund vorstellen. Wie oft wie lange alleine, sich vorzeigen lassen, dass wir eine schriftliche Genehmigung für Hundehaltung haben usw. Ich habe dann erklärt, dass ich es genauso wir davor mit meiner Hündin machen würde. Ich bin selbständig, arbeite manchmal bis zu 12 Stunden am Tag und der Hund ist immer mit dabei. Dadurch dass ich im GaLaBau arbeite, wäre er permanent mit draußen und ich nehme nur Kunden an, die ihn willkommen heißen. Oft haben wir sogar welche, die auch Hunde haben. Er integriert sich dann sofort und schläft dort natürlich tagsüber auch viel. Dazu habe ich mich etwas mehr über die Rasse des Gos D Atura schlau gemacht, da ich die gar nicht kannte. Erfahrung mit Hütehunden war vorhanden. Er ist sehr ausgeglichen und in sich zufrieden, da ich Anfangs den Fokus deutlich mehr auf Ruhe als auf auspowern gelegt habe. Darum habe ich wirklich null schlechtes Gewissen, dass er nicht kastriert wurde. Natürlich würden wir es sofort, wenn es gesundheitlich für ihn nötig wäre....
Zur Kastration möchte ich abschließend sagen, dass man mir bis heute nicht erklären konnte, warum nur beim Hund so argumentiert wird. Bei keiner anderen Tierart ist das so. Ich habe es auch heute angesprochen...
Aber jetzt sollten wir zum Thema Ups Wurf zurück kommen, denn bald werden wir sonst berechtigterweise ermahnt. 😄
 
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Dogorama-Mitglied
13. Jan. 21:46
Erkennen musst du sie doch in dem Fall gar nicht. Aber die Diskussion ist ja eh müßig. Ich hole mir zu Bonnie keinen Zweithund und ihr vermittelt keine unkastrierten Hunde 😉 Ich persönlich würde aber einen Übernahmevertrag bevorzugen in dem es heißt, dass der Hund entweder kastriert oder sterilisiert werden muss. Ist zwar rechtlich genauso unhaltbar, aber man müsste dem Tierschutzverein nichts vormachen, wenn man nicht vorhat den Hund zu kastrieren.
Eine Sterilisation ist aber total hirnlos bei einer Hündin. Sie wird weiter ĺäufig, riecht gut für rüden und eine Gebärmutter Entzündung kann sie auch kriegen.
 
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Michi
13. Jan. 21:48
Eine Sterilisation ist aber total hirnlos bei einer Hündin. Sie wird weiter ĺäufig, riecht gut für rüden und eine Gebärmutter Entzündung kann sie auch kriegen.
Ich glaube, das macht tatsächlich kein Tierarzt mehr...
 
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M
13. Jan. 21:57
Zur Kastration möchte ich abschließend sagen, dass man mir bis heute nicht erklären konnte, warum nur beim Hund so argumentiert wird. Bei keiner anderen Tierart ist das so. Ich habe es auch heute angesprochen... Aber jetzt sollten wir zum Thema Ups Wurf zurück kommen, denn bald werden wir sonst berechtigterweise ermahnt. 😄
Warum das gesetzlich so geregelt ist beim Hund, bzw NUR beim Hund, das weiß ich allerdings auch nicht. Ich stehe bei allen Tierarten dazu, dass man nicht kastrieren muss/sollte, wenn man trotzdem die Möglichkeit hat, sie trotz artgerechter Haltung am vermehren zu hindern... ..Ziegen haben wir auch kastriert, weil es eine gemischte Herde war...nur als Beispiel
 
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M
13. Jan. 21:59
Es geht ja nicht um deinen Hund und um dich als verantwortungsbewussten Hundehalter, sondern darum, dass es unfair dem Tierschutz gegenüber ist, etwas zu unterschreiben, was man dann nicht einhält. Und das finde ich in allen Bereichen des Lebens wichtig, dass man sich auf Menschen verlassen kann....sogar ohne Vertrag...
Das stimmt auch wieder, wobei ich da gelernt habe, wenn man sich auf Menschen verlässt, ist man verlassen.
Es sind halt auch Unterschriften keine Garantie für irgendwas...aber ich weiß schon, wie du es meinst
 
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Kristin
13. Jan. 22:03
Verstehe ich jetzt nicht ganz...sie wollte im Nachhinein einen Vertrag über Bedeckung haben? Oder im Vorfeld stand das im kaufVertrag? Dann nützt zerreissen ja wenig...sie wird ja eine eigene Ausfertigung haben. Jeder hat sicher seine guten Gründe eine bestimmte Rasse zu bevorzugen und das ist ja auch o.k Für mich würde es ein tierschutzhund werden. Denn ja, die tierheime sind voll. Und ich würde nicht vermehren...egal ob Rasse oder nicht. Denn...die tierheime sind voll. Aber auch das muss jeder selber entscheiden und wird für sich Gründe haben es so oder so zu handhaben.
Es stand schon fest das er zu uns kommt, Preis war auch schon fest... und dann in dem Vertrag meinte sie eine Klausel dazufügen können. Der Hund und seine Papiere waren bei mir, habe ihr gesagt, wenn sie die Deckung rausnimmt unterschreibe ich... dann wollte sie nur noch das Geld 🤷🏼‍♀️

Durch die Zuchtuntauglichkeit von Damian wegen seiner Größe hat sie halt ihren Deckrüden verloren. Aber es stand schon früh fest, dass Damian zu groß wird... sie hat ihn dennoch mitgenommen 🤷🏼‍♀️ Inzwischen hat er stolze 37 cm und 8 kg 😅😂🤗♥️