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Kim
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Anzahl der Antworten 25
zuletzt 17. März

Tumor am After

Hallo ihr Lieben! Unser 13,5 Jahre alte Sam hat einen Tumor am After. Anfangs war es eine Art Hautknubbel, davon hat er mehrere kleine am Körper, der sich entzündete. Wir also ab zum Vet und abchecken lassen. Erstmal mit einer Salbe die Entzündung rausgekommen, eine Woche später dann Proben entnommen und ins Labor geschickt. Die Tierärztin rief mich dann an, um mit zu sagen, dass es sich um einen Tumor handelt (den genauen Fachbegriff kann ich nicht mehr nennen), der aber gutartig ist. Dieser spezielle Tumor kommt wohl häufiger vor, besonders bei unkastrierten Rüden. Wir sollen es nun beobachten. Falls es größer wird und ihn stört (zB beim Stuhlgang), sollten wir es entfernen lassen. Eine OP mit Vollnarkose und allem drum und dran wollen wir natürlich vermeiden in seinem Alter. Habt ihr mit sowas schon mal Erfahrungen gemacht? Mache mir doch etwas Sorgen...
 
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Jay
17. Feb. 23:53
Jap. Meine Hündin hat das. Wenn Du Perianaltumore meinst? Sind meistens "harmlos". Sina wurde bereits einmal einer entfernt, dürfte Ende 2016 bzw Anfang 2017 gewesen sein, weil er dann doch iwann recht groß war (sie lebte Jahre ohne Probleme damit). Aktuell wächst wieder einer bzw sieht es so aus, is noch recht klein. Wie auch beim Ersten, so lang er nicht stört wird nicht operiert. Stört er wird er operiert. Sie ist aber auch allgemein sehr gut noch beisammen. Narkose im Alter würde ich immer nach Allgemeinverfassung des Hundes abhängig machen und nicht vom Alter. Meine Katze habe ich mit 13 das Auge entfernen lassen, weil soweit fit. Auf Arbeit haben wir schon weitaus ältere Hunde operieren lassen, wenn der Allgemeinzustand passte. Je nach Stelle usw. könnte eine Kotinkontinenz oder Schwäche nach der OP auftreten, die wieder verschwinden kann (in manchen Fällen aber auch nicht). Wir hatten ein paar Tage Probleme, danach ging es bin selber wieder zurück bzw war wieder normal.
 
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Kim
17. Feb. 23:55
Jap. Meine Hündin hat das. Wenn Du Perianaltumore meinst? Sind meistens "harmlos". Sina wurde bereits einmal einer entfernt, dürfte Ende 2016 bzw Anfang 2017 gewesen sein, weil er dann doch iwann recht groß war (sie lebte Jahre ohne Probleme damit). Aktuell wächst wieder einer bzw sieht es so aus, is noch recht klein. Wie auch beim Ersten, so lang er nicht stört wird nicht operiert. Stört er wird er operiert. Sie ist aber auch allgemein sehr gut noch beisammen. Narkose im Alter würde ich immer nach Allgemeinverfassung des Hundes abhängig machen und nicht vom Alter. Meine Katze habe ich mit 13 das Auge entfernen lassen, weil soweit fit. Auf Arbeit haben wir schon weitaus ältere Hunde operieren lassen, wenn der Allgemeinzustand passte. Je nach Stelle usw. könnte eine Kotinkontinenz oder Schwäche nach der OP auftreten, die wieder verschwinden kann (in manchen Fällen aber auch nicht). Wir hatten ein paar Tage Probleme, danach ging es bin selber wieder zurück bzw war wieder normal.
Schön von deinen Erfahrungen zu lesen, vielen Dank dafür! 😊
 
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Blinde
21. Feb. 18:00
Informiere dich mal über die Horvi Enzym Therapie (allgemein bei Tumoren). Können wir bei Tumoren wirklich sehr empfehlen! Du benötigst jedoch eine wirklich gute Tierheilpraktikerin dafür. Wir haben damit kleine Wunder geschafft! Wenn du (oder auch gern jeder andere) möchtest, schreib uns gerne mal auf Instagram an.... Wenn jemand in der Nähe von Frankfurt am Main wohnt, können wir sogar eine passende Tierheilpraktikerin empfehlen! ❤️ Alles Gute!
 
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Dogorama-Mitglied
21. Feb. 18:13
Hallo, unsere 10 Jahre alte Golden Retriever Hündin hatte auch diesen Tumor und wir haben nach einem dreiviertel Jahr uns dann doch für eine OP entscheiden müssen. Man hat gemerkt, dass sie doch sehr beim Kot absetzen zu tun hatte. Wir hatten die gleichen Bedenken wegen einer Vollnarkose aber es half alles nichts. Tischtennisballgroß der Tumor und im Nachhinein muss ich sagen, hätten es früher wegnehmen lassen sollen. Es ist alles gut gegangen und auch hinterher keinerlei Entzündung , wovor ich nicht weniger Angst hatte wegen der ja doch immer nicht so ganz hygienischen Stelle. Wie gesagt, ein dreiviertel Jahr ist er von Murmelgröße zu Tischtennisballgröße gewachsen. Sie hat jetzt keinerlei Probleme mehr beim Kot absetzen und auch sonst nichts. Ihr geht es 👍 gut.
 
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Nina
27. Feb. 09:50
Hi, hatte einen ähnlichen Fall auch schon mal. Damals wuchs bei meiner unkastrierten labbi IX Hündin ein lipom direkt am schwanzansatz. Wir haben es ca ein Jahr engmaschig kontrollieren und biopsieren lassen, Hund hatte aber weder Schmerzen noch Einschränkungen. Bedenken waren, daß der Tumor den darm einengt oder hinein wächst, ließ sich aber ne Weile mit gabe von laxanz gut aushalten. Nach einem Jahr war das Ding ziemlich groß (zwei Fäuste locker) und wir haben es gewagt, sie mit 12 noch operieren zu lassen. Die OP ging fast 4 Std, ein halbes Kilo haben die Ärzte entnommen (mehr als vorher vermutet wurde). Die naht war recht groß, dennoch ist alles super verheilt und die Hündin war danach unverändert gut drauf. Würde es mit heutigem wissen deutlich früher entfernen lassen, um Belastung durch die OP und die Größe der Wunde zu reduzieren.
 
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Kim
27. Feb. 18:15
Danke für all eure Erfahrungsberichte!!
 
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H.
9. März 09:44
Der Hund unserer Trainerin hatte das auch. Im Alter ist der Tumor immer wieder aufgebrochen. Er hat aber damit gelebt. Ich fand’s nicht schön, das immer blutig zu sehen. 😞wünsch euch alles gute. 🍀
 
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H.
9. März 09:47
Der Hund unserer Trainerin hatte das auch. Im Alter ist der Tumor immer wieder aufgebrochen. Er hat aber damit gelebt. Ich fand’s nicht schön, das immer blutig zu sehen. 😞wünsch euch alles gute. 🍀
Ah ja mein Rüde wurde auch noch mit 14 operiert wegen einem Tumor. Er hatte eine leichte sedierung, bzw. Schlaf Narkose. Mann kann das auch über den Atem, bzw. Das Maul machen. Aber da musst nachfragen. Kenn mich nicht aus, wie dieses Verfahren heißt. Bonny war danach wieder fit. GSD
 
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Jay
9. März 10:28
Ah ja mein Rüde wurde auch noch mit 14 operiert wegen einem Tumor. Er hatte eine leichte sedierung, bzw. Schlaf Narkose. Mann kann das auch über den Atem, bzw. Das Maul machen. Aber da musst nachfragen. Kenn mich nicht aus, wie dieses Verfahren heißt. Bonny war danach wieder fit. GSD
Inhalationsnarkose nennt sich das. Ist (soll) schonender, sanfter und besser steuerbar sein und eignet sich gut für Risikopatienten, vorerkrankte und ältere Tiere. Ist meist etwas teurer als die "normale" Narkose.
 
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H.
9. März 10:37
Inhalationsnarkose nennt sich das. Ist (soll) schonender, sanfter und besser steuerbar sein und eignet sich gut für Risikopatienten, vorerkrankte und ältere Tiere. Ist meist etwas teurer als die "normale" Narkose.
Danke dir Jay Jay 🙏😌