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Flory
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Anzahl der Antworten 18
zuletzt 21. Jan.

Trotz Tierarzt, keine Besserung

Flory hat seit 14 Tagen Durchfall. Test bei Tierarzt: Giardien. Also Panacur Kur. Nix geholfen. Es kommt nun auch noch Schleim dazu. Alle zwei Stunden, auch nachts, raus. Sonst ist sie recht munter. Was tun? Hat jemand eine Idee?
 
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Claudia
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19. Jan. 10:10
Wenn er seit 14 Tagen Durchfall hat, du davon an 3 aufeinanderfolgenden Tagen kot eingesammelt hast, die Gabe von panacur z.b. 5/5/5 eingehalten hast. Dann bin ich rein rechnerisch bei 18 Tagen+ und ihr seit mit panacur noch gar nicht durch.
Bei Beendigung der panacur Gabe einen Test (Labor) beim ta machen lassen
 
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Claudia
19. Jan. 10:10
Wenn er seit 14 Tagen Durchfall hat, du davon an 3 aufeinanderfolgenden Tagen kot eingesammelt hast, die Gabe von panacur z.b. 5/5/5 eingehalten hast. Dann bin ich rein rechnerisch bei 18 Tagen+ und ihr seit mit panacur noch gar nicht durch.
Bei Beendigung der panacur Gabe einen Test (Labor) beim ta machen lassen
 
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Dogorama-Mitglied
19. Jan. 18:28
Wir haben Giardien auch 3x gehabt und ich kann nur wiederholen, wenn Giardien nach der Behandlung mit Panacur nach 5 Tagen nicht weg sind, dann sind Giardien ein Sympton und nicht das Problem selbst!

Nach 5 Tagen wir meine Hündin IMMER negativ. Aber da sie 3x erkrankt war, war klar: da stimmt gastrointestinal was ganz gewaltig nicht.

Also: den Darm mal gründlicher untersuchen und ggf. stärken. Ggf. ist die Barriere einfach nicht mehr intakt, dann bringt keine Behandlung irgendwas ☺️
 
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M.
20. Jan. 10:06
Die Giardien sind hartnäckig. Wir konnten wie folgt die Giardien verbannen:
Begleitend zu Panacur haben wir noch giardex verabreicht, keine Kohlenhydrate füttern und omnibiotic für den Aufbau.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Jan. 10:30
Wir haben Giardien auch 3x gehabt und ich kann nur wiederholen, wenn Giardien nach der Behandlung mit Panacur nach 5 Tagen nicht weg sind, dann sind Giardien ein Sympton und nicht das Problem selbst! Nach 5 Tagen wir meine Hündin IMMER negativ. Aber da sie 3x erkrankt war, war klar: da stimmt gastrointestinal was ganz gewaltig nicht. Also: den Darm mal gründlicher untersuchen und ggf. stärken. Ggf. ist die Barriere einfach nicht mehr intakt, dann bringt keine Behandlung irgendwas ☺️
Das stimmt doch in der Pauschalität garnicht.

Meiner hatte auch länger mit Giardien zu tun, Panacur hat es nicht gelöst also wurde dann das Antibiotikum gegeben und dann waren sie weg.

Dann noch eine Weile Gastrointestinalfuttee und Morosuppe und es ging ihm wieder gut.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Jan. 10:31
Die Giardien sind hartnäckig. Wir konnten wie folgt die Giardien verbannen: Begleitend zu Panacur haben wir noch giardex verabreicht, keine Kohlenhydrate füttern und omnibiotic für den Aufbau.
Keine Koblehydrate ist eine Falschinformation
 
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M.
20. Jan. 10:40
Keine Koblehydrate ist eine Falschinformation
Es handelt sich nicht um die klassischen Kohlenhydrate, sondern um den enthaltenen Zucker (Glucose) der vermieden werden soll. Bei der Vermeidung von Zucker in der Fütterung sind jedoch auch andere zuckerhaltige Lebensmittel zu berücksichtigen, wie zum Beispiel Obst.

Die Ernährung bei einem Giardienbefall sollte so angepasst werden, dass die Nahrungsgrundlage für die Giardien weitgehend eingeschränkt wird, um eine weitere Ausbreitung einzudämmen. Ideal ist es, wenn die Kost enzymreich, kohlenhydratarm und hochverdaulich ist. Daher ist generell bei einem Giardienbefall von Trockenfutter abzuraten.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Jan. 10:51
Es handelt sich nicht um die klassischen Kohlenhydrate, sondern um den enthaltenen Zucker (Glucose) der vermieden werden soll. Bei der Vermeidung von Zucker in der Fütterung sind jedoch auch andere zuckerhaltige Lebensmittel zu berücksichtigen, wie zum Beispiel Obst. Die Ernährung bei einem Giardienbefall sollte so angepasst werden, dass die Nahrungsgrundlage für die Giardien weitgehend eingeschränkt wird, um eine weitere Ausbreitung einzudämmen. Ideal ist es, wenn die Kost enzymreich, kohlenhydratarm und hochverdaulich ist. Daher ist generell bei einem Giardienbefall von Trockenfutter abzuraten.
Das scheint sich aber nicht bestätigt zu haben.

Giardien lassen sich über kohlenhydratarme Kost scheinbar eben nicht "aushungern", sondern sue entzieht im Gegenteil leicht erschließbare Energielieferanten.

UA hat sich Dr. Rückert diesbezüglich geäußert.

Und Morosuppe ist js zB auch eine Empfehlung bei Giardien.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Jan. 11:26
Das stimmt doch in der Pauschalität garnicht. Meiner hatte auch länger mit Giardien zu tun, Panacur hat es nicht gelöst also wurde dann das Antibiotikum gegeben und dann waren sie weg. Dann noch eine Weile Gastrointestinalfuttee und Morosuppe und es ging ihm wieder gut.
Und was glaubst du, wieso du das Antibiotikum bekommen hast? 😉

Wenn du das korrekt beantwortest, kommst du zurück zu meiner Antwort.

Antibiotikum wirkt ausschließlich gegen Bakterien.

Wogegen es nicht hilft:
- Parasiten, also Giardien
- Würmer
- Pilze (verschlimmern sich sogar)
- Viren

Aber du hast natürlich Recht, dass Metronidazol im Trophozoiten Stadium die Giardien abtötet. Allerdings mit deutlich mehr Nebenwirkungen für den Hund.

Daher ist das Mittel Panacur immer vorzuziehen. Wenn das nicht mehr hilft, musst du sowieso zum Tierarzt.

Mir ging es primär darum, dass Kokosöl und Kräuter alleinig nicht helfen, wenn der Hund sympathisch ist. Und wenn der Hund lange mit Giardien zu tun hat und auch Panacur und Metronidazol nicht wirken, eine andere Ursache dahinter steckt und Giadien nur eine Begleiterkrankung sind.

Bitte, danke 🤝
 
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Dogorama-Mitglied
20. Jan. 11:27
Es handelt sich nicht um die klassischen Kohlenhydrate, sondern um den enthaltenen Zucker (Glucose) der vermieden werden soll. Bei der Vermeidung von Zucker in der Fütterung sind jedoch auch andere zuckerhaltige Lebensmittel zu berücksichtigen, wie zum Beispiel Obst. Die Ernährung bei einem Giardienbefall sollte so angepasst werden, dass die Nahrungsgrundlage für die Giardien weitgehend eingeschränkt wird, um eine weitere Ausbreitung einzudämmen. Ideal ist es, wenn die Kost enzymreich, kohlenhydratarm und hochverdaulich ist. Daher ist generell bei einem Giardienbefall von Trockenfutter abzuraten.
Es gibt bis heute(!) keinen wissenschaftlichen Nachweis, dass Giardien sich von Kohlehydraten ernähren.

Allerdings gibt es auch keinen Gegenbeweis, dass nicht.

ABER, wenn ein Hund bereits sehr viel Gewicht verloren hat, ist es kontraproduktiv keine Kohlehydrate zu füttern!
 
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Dogorama-Mitglied
20. Jan. 11:53
Und was glaubst du, wieso du das Antibiotikum bekommen hast? 😉 Wenn du das korrekt beantwortest, kommst du zurück zu meiner Antwort. Antibiotikum wirkt ausschließlich gegen Bakterien. Wogegen es nicht hilft: - Parasiten, also Giardien - Würmer - Pilze (verschlimmern sich sogar) - Viren Aber du hast natürlich Recht, dass Metronidazol im Trophozoiten Stadium die Giardien abtötet. Allerdings mit deutlich mehr Nebenwirkungen für den Hund. Daher ist das Mittel Panacur immer vorzuziehen. Wenn das nicht mehr hilft, musst du sowieso zum Tierarzt. Mir ging es primär darum, dass Kokosöl und Kräuter alleinig nicht helfen, wenn der Hund sympathisch ist. Und wenn der Hund lange mit Giardien zu tun hat und auch Panacur und Metronidazol nicht wirken, eine andere Ursache dahinter steckt und Giadien nur eine Begleiterkrankung sind. Bitte, danke 🤝
Naja, du korrigiert dich ja selbst - Metro wirkt eben sehrwohl abtötend auf Giardien und genau deshalb haben wir es bekommen, nach dem das gelindere Mittel - Panacur - nicht ausreichend war.

Das ist der Standardweg in der Giardienbehandlung.

Bez Kokosöl etc gebe ich dir völlig Recht.