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Stephanie
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Anzahl der Antworten 8
zuletzt 30. Jan.

Trennungsangst nach Hormon-Chip?

Unser 1 Jahr und 7 Monate alter Cockerpoo Rüde wurde vor etwas mehr als einer Woche gechipt. Die Tierärztin hatte uns schon vorgewarnt, dass es in den ersten Wochen aufgrund der Hormonumstellung zu einem „flare up“ kommen kann. Wir haben das Alleinesein langsam und behutsam sehr erfolgreich aufgebaut. Er ist täglich 1-2 Stunden - aber so gut wie nie mehr als 3 Stunden - alleine. Nie hat er dabei gebellt oder andere offensichtliche Stressanzeichen gezeigt. Meistens lag er in einem Zimmer im Bett, hat aus dem Fenster geguckt, sich in sein Körbchen gelegt o. Ä. Toll findet er es sicherlich nicht, ich weiß, dass Hunde auch still leiden können. Heute sind wir aus dem Haus und ich habe die Kamera inspiziert und er hat nur geheult. Sind nach einigen Minuten dann wieder zurückgekommen, weil er sich nicht regulieren konnte. Das kam bisher noch nie vor. Hat jemand Erfahrungen mit einem solch plötzlichen Auftreten? Besteht ein Zusammenhang mit dem Chip? Vielen Dank schon mal für eure Beiträge!
 
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Stephanie
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28. Jan. 19:41
Was war denn der Grund für den Chip ? Welches Verhalten war so katastrophal und untrainierbar, dass ihr den Chip probiert ?
Ich bin mir nicht sicher, ob der Anlass für die Entscheidung für einen Hormon-Chip zur Debatte steht. Es war medizinisch notwendig. Am Verhalten habe ich nichts auszusetzen und rechtfertigt schon gar keinen Eingriff in den Hormonhaushalt durch chemische Kastration oder eine OP mit entsprechendem Risiko. Ich höre hier einen leisen Judge-Unterton - be nice, auch im Internet.
 
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Michi
26. Jan. 20:27
Nach einer Woche ist es nicht so wahrscheinlich, dass es mit dem Chip zusammenhängt, aber möglich wäre es.
Die Wirkung setzt bei jedem Hund unterschiedlich ein.
Bei Meinem habe ich erst nach 8 Wochen etwas bemerkt. Dann war 6 Wochen ziemliches Chaos, danach hat es sich eingependelt.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 20:48
Ich kann mir gut vorstellen, dass es durch den Chip dazu kommt. Unser Rüde hat ihn jetzt seit ca 6 Wochen. Die ersten zwei Wochen nach dem einsetzen war er deutlich unruhig und ängstlicher. Das alleine bleiben war dann auch erst schwieriger, weil ihn jedes Geräusch beunruhigt hat.
Aber es wird besser!
Jetzt nach 6 Wochen wurde ich sagen, dass der Chip vollständig wirkt wie er soll. Keine ungewöhnliche Angst mehr und dazu ist der Stress, der durch seinen starken Sexualtrieb kam, stark zurück gegangen
 
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Li
27. Jan. 16:12
Hallo. Unser Chip wirkte nach 1,5 Wochen.
Für einen Tag war er komplett schreckhaft und ängstlich.
Die restliche Zeit, wo der Chip wirkte, war er schreckhaft geblieben, z. B. wenn man neben ihm gesessen hat und sich selbst oder die Decke bewegt hat.
Er ist direkt aufgesprungen und weggegangen.
Er wurde kastriert, im 4. Monat nach der Chipsetzung, also als der Chip noch seine volle Wirkung hatte.
Ein paar Monate später war der Spuk vorbei, als der Chip seine Wirkung verloren hatte.
Die Kastration hat diese Wirkung nicht.
 
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Doreen
28. Jan. 16:36
Unserer ist seit 2 Wochen gechipt. Zum allein bleiben kann ich nichts sagen, das funktioniert bei uns seit Beginn nicht.
🙄
Aber ich merke auch das er anders ist als normal. Er dreht teilweise von jetzt auf gleich völlig durch. Ich denke aber das wird sich einpendeln in den nächsten Wochen.
 
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Sil
28. Jan. 18:48
Was war denn der Grund für den Chip ?
Welches Verhalten war so katastrophal und untrainierbar, dass ihr den Chip probiert ?
 
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Stephanie
28. Jan. 19:31
Unserer ist seit 2 Wochen gechipt. Zum allein bleiben kann ich nichts sagen, das funktioniert bei uns seit Beginn nicht. 🙄 Aber ich merke auch das er anders ist als normal. Er dreht teilweise von jetzt auf gleich völlig durch. Ich denke aber das wird sich einpendeln in den nächsten Wochen.
Viel Kraft euch bis dahin und einen schönen Gruß in meine Heimatstadt!
 
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Stephanie
28. Jan. 19:41
Was war denn der Grund für den Chip ? Welches Verhalten war so katastrophal und untrainierbar, dass ihr den Chip probiert ?
Ich bin mir nicht sicher, ob der Anlass für die Entscheidung für einen Hormon-Chip zur Debatte steht. Es war medizinisch notwendig. Am Verhalten habe ich nichts auszusetzen und rechtfertigt schon gar keinen Eingriff in den Hormonhaushalt durch chemische Kastration oder eine OP mit entsprechendem Risiko. Ich höre hier einen leisen Judge-Unterton - be nice, auch im Internet.
 
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Sil
30. Jan. 19:46
Testosteron nennt man auch "Muthormon". Der Wegfall, wobei das meist nicht so schnell geht, hat enorme Auswirkungen auf das Verhalten. War er vorher unsicher, wird sich das vermutlich verstärken.
Zur Ursachenforschung ist das vorher wichtig und ich würde immer das gesamte Verhalten betrachten, nicht nur das Problem.
Manchmal interpretiert man Untertöne hinein, die nicht da sind. 😉