Hallo, liebe Kathrin, daß mit der Trauer ist so'ne Sache. Man kann sie nicht eindeutig definieren und es gibt schon gar keine Regeln, wie man trauert.
Bei dem Einen hilft nur, wenn sofort ein neuer Hund einzieht und ein Anderer braucht seine Zeit, ehe er sich einen neuen Hund vorstellen kann.
Als wir unsere Jeanny über die Regenbogenbrücke schicken mussten, hätte ich gern schon bald wieder einen neuen Hund gehabt. Ich bin frühpensioniert, also zu Hause und hatte viel Zeit zum Weinen.
Mein Mann hat 2 Jahre gebraucht, bis er das GO gegeben hat. Das hab ich akzeptieren müssen. Fiel mir schwer, aber ich konnte ihn auch verstehen. Er ging arbeiten und hatte diese Zeit, die ich hatte, eben nicht. Und einfach einen neuen Hund holen und ihm vor die Nase setzen, find ich in einer Partnerschaft nicht in Ordnung.
Als es dann auf Welpensuche ging, haben wir das gemeinsam gemacht und es war eine aufregende, wunderschöne Zeit. Und als wir dann endlich unseren Monty abgeholt haben, war das unbeschreiblich schön.
Klar vergleicht man ein bissel, aber nicht viel. Zumal wir jetzt eine andere Rasse haben und einen Rüden. Geht also schwer zu vergleichen.
Wir können jedenfalls jetzt unseren Schatz gemeinsam genießen und das ist toll.