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Annette
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 271
zuletzt 6. März

Tiere aus dem Ausland - TV-Formate

Ich sehe, wenn es die Zeit zulässt, gern auch mal Martin Rütter und auch andere Sendungen zum Thema. Es fällt mir auf, dass dort bei den Vermittlungstieren letztlich doch die Prozentzahl von Tieren aus dem Ausland sehr hoch ist. Auch beruflich stecke ich sehr im Thema, Abgabe, Zucht und auch Haftung. 1. Warum werden nicht mehr Tiere mit der Herkunft Deutschland angeboten? Die deutschen Tierheime sind voll. 2. Mir ist bei den Unvermittelbaren aufgefallen, dass Herr Rütter bei einem zu vermittelnden Hund von 4 typischen Krankheiten, die Auslandshunde haben und auch dieser hat(te) gesprochen wird. Es wird aber gesagt 3 seien ausgeheilt. Namen der Krankheiten werden nicht genannt. Es wird nur gesagt, der Hund braucht wegen der 4. Erkrankung lebenslang ein Zeckenmittel. Warum braucht er das? Damit ihn keine Zecken beissen und es dann auf andere übertragen kann? Um ihn selbst zu schützen? Ist es den Leuten klar, dass es sich um eine lebenslang dauernde unheilbare Krankheit handelt? Und wenn andere derartige Hunde vermitteln, wie deutlich wird mit dem Thema umgegangen oder erfährt man dies erst beim eigenen Tierarzt? Herzwurmbehandlung, Leishmaniose, Anaplasmose, Demodex, .. 3. Warum konzentriert man sich nicht mal auf die Vermittlung von Hunden aus dem Tierheim, die von hier sind und analysiert das Problem mal? 4. Bitte Nettikette, keine persönlichen Angriffe, keine Beleidigungen.
 
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Katrin
5. März 13:33
Doch es wird auch hier eingeschläfert!
Aber nicht mal ansatzweise in solch einem Umfang.
 
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Khaddi
5. März 13:37
Das hab ich mich auch schon gefragt, warum das nicht geht. Ich bin von dem Konzept Pflegefamilie absolut überzeugt! Die Menschen haben meine absolute Hochachtung… noch dazu, wenn es so läuft, wie bei Dir! Top!!!😀👍 Eine Freundin wollte sich hier in Berlin gerne nach dem Tod ihres Hundes um TH-Hunde kümmern. Sie hatte immer Hunde, von ganz klein, bis ganz groß… und hatte alle immer prima im Griff inklusive des Malis. Sie sollte dann im Tierheim erstmal ein mehrtägiges Seminar für Gassigänger absolvieren. Sie hat dann dankend abgelehnt. Ich verstehe ja, dass sowas kompliziert ist, auch in Sachen Verantwortung, Sicherheit etc. etc.… aber muss man alles gleich so kompliziert machen, dass Interessierte gleich wieder umdrehen? Ein bisschen mehr Augenmaß würde ich mir wünschen… aber das fehlt uns ja in Deutschland an sooooo vielen Stellen…😫
Naja also ich finde es schon in Ordnung, wenn Tierheime prüfen wollen, wer da mit ihren Hunden gassi geht und ein Seminar voraussetzen. Du weißt, dass deine Freundin ihre Hunde gut im Griff hatte - das Tierheim weiß das nicht. Und sich dann rein auf Worte verlassen finde ich schwierig. Ich kann ja auch sagen ich kann Autofahren und dann wird mir einfach ohne Vorlage meines Führerscheins geglaubt und ich fahr den Dienstwagen direkt gegen die nächste Wand 😂 die Vermittlungsauflagen im Tierheim finde ich auch teilweise völlig überzogen, aber du musst bedenken, wenn du als Gassigänger oder tatsächlich als Pflegestelle mit dem TH zusammenarbeitest, dann bist du, auch wenn nur ehrenamtlich, ja trotzdem irgendwo ein Mitarbeiter. Und da gibt es nunmal Auflagen, die erfüllt werden müssen, allein schon aus versicherungstechnischen Gründen. Ich persönlich hätte da kein Problem mit, so ein Seminar zu machen. Ich würde das eher als etwas sehen, auf das ich stolz sein kann. Seminargeprüfter Gassigeher, ganz offiziell abgesegnet 😉
 
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Dogorama-Mitglied
5. März 13:39
Habe ich gesucht, eine Million habe ich nicht gefunden. Darf mich aber gerne noch wer unterstützen! (Wieviel braucht ein Tierheim denn überhaupt jährlich um kostendeckend zu arbeiten?)
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/tierheim-hundehaus-1.4402868

In dem Artikel der SZ gibt es einige Zahlen, was zB das Tierheim München für Ausgaben hatte. Hier kommt auch vor das die Stadt ca 860.000€ und der LK 110.000€ für die Fundhunde gezahlt hat.
 
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Katrin
5. März 13:40
Sorry, ich hab mir als Ersthundehalter nicht zugetraut, die EBay-Anzeigen einzuschätzen: nicht so sehr ob Vermehrer oder nicht… das hätte ich, glaub ich, noch halbwegs hinbekommen. Aber ob der angebotene Hund wirklich zu uns passt? Der Verkäufer will ihn ja loswerden… da kommt u.U. nicht alles auf den Tisch. Mit dem heutigen Wissen sehe ich, wie sich ein Hund verhält, wie er reagiert… und wüsste auch, was ich testen würde und was ich dann sehen will. Aber damals, als wir Polli gesucht haben, war das definitiv nicht der Fall! Da war es gut, kompetente Beratung von den Auslands-Tierschutzorganisationen zu bekommen… und wir waren da mit einigen in Kontakt! Da hab ich ziemlich viel gelernt…
Als Ersthundehalter kann man aber jemanden fragen (Freunde, Verwandte etc). Ganz oft wird der Hund auch nicht sofort mitgegeben. Man muss da echt die raussuchen die wirklich an einem guten Zuhause interessiert sind. Da liegt es auch im interesse des Verkäufers das der neue Halter zum Hund passt. Letztendlich muss aber der Suchende sich selber richtig einschätzen können. Wenn er sich das nicht zutraut okay dann nicht. Wenn aber einer schreibt x Jahre Erfahrung, TH hat mir keinen gegeben dann hab halt einen Ausland genommen (ohne den vorab gesehen zu haben) da bekomme ich Nackenschmerzen vom Kopfschütteln.
 
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Heike
5. März 13:47
Als Ersthundehalter kann man aber jemanden fragen (Freunde, Verwandte etc). Ganz oft wird der Hund auch nicht sofort mitgegeben. Man muss da echt die raussuchen die wirklich an einem guten Zuhause interessiert sind. Da liegt es auch im interesse des Verkäufers das der neue Halter zum Hund passt. Letztendlich muss aber der Suchende sich selber richtig einschätzen können. Wenn er sich das nicht zutraut okay dann nicht. Wenn aber einer schreibt x Jahre Erfahrung, TH hat mir keinen gegeben dann hab halt einen Ausland genommen (ohne den vorab gesehen zu haben) da bekomme ich Nackenschmerzen vom Kopfschütteln.
Hallo, ich bin das Risiko eingegangen und habe einen Glücksgriff gemacht.
Aber als Ersthundehalter hätte ich das nicht riskiert, dann eher von einer Pflegestelle,wo man das Tier vorher Kennenlernen kann. Oder eben von einem seriösen Züchter.
 
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Katrin
5. März 13:51
Hallo, ich bin das Risiko eingegangen und habe einen Glücksgriff gemacht. Aber als Ersthundehalter hätte ich das nicht riskiert, dann eher von einer Pflegestelle,wo man das Tier vorher Kennenlernen kann. Oder eben von einem seriösen Züchter.
Deswegen schrieb ich ja wer sich das als Suchender nicht zutraut muss es ja nicht machen. Fakt ist aber auch das es neben Onlineportalen und TH noch weitere seriöse Möglichkeiten gibt an einen second hand Hund zu kommen ohne was importieren zu lassen. Den kann man dann vorab auch kennenlernen.
 
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Katja
5. März 13:55
Das Berliner Tierheim versucht offensichtlich auch, das Problem an der Wurzel zu packen: eine Podiumsdiskussion „Sachkunde statt Kuscheltierdrama – über Probleme in der Heimtierhaltung“.

Hoffe nur, sie erreichen damit auch die richtigen!

Bin echt zwiegespalten: machen auf FB und mit solchen Veranstaltungen echt gute Öffentlichkeitsarbeit… aber in der Vermittlungskommunikation passen sie, nach dem, was man so hört, denn doch tendenziell eher in den hier beschriebenen Tierheim-Ton. Woran liegt das? Unterschiedliche Mitarbeiter…?
 
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Katja
5. März 14:00
Naja also ich finde es schon in Ordnung, wenn Tierheime prüfen wollen, wer da mit ihren Hunden gassi geht und ein Seminar voraussetzen. Du weißt, dass deine Freundin ihre Hunde gut im Griff hatte - das Tierheim weiß das nicht. Und sich dann rein auf Worte verlassen finde ich schwierig. Ich kann ja auch sagen ich kann Autofahren und dann wird mir einfach ohne Vorlage meines Führerscheins geglaubt und ich fahr den Dienstwagen direkt gegen die nächste Wand 😂 die Vermittlungsauflagen im Tierheim finde ich auch teilweise völlig überzogen, aber du musst bedenken, wenn du als Gassigänger oder tatsächlich als Pflegestelle mit dem TH zusammenarbeitest, dann bist du, auch wenn nur ehrenamtlich, ja trotzdem irgendwo ein Mitarbeiter. Und da gibt es nunmal Auflagen, die erfüllt werden müssen, allein schon aus versicherungstechnischen Gründen. Ich persönlich hätte da kein Problem mit, so ein Seminar zu machen. Ich würde das eher als etwas sehen, auf das ich stolz sein kann. Seminargeprüfter Gassigeher, ganz offiziell abgesegnet 😉
Versteh mich nicht falsch: miteinander reden, prüfen, abchecken… alles ok und muss ja auch sein!

Mich stört einfach die sture Abwicklung nach Schema F.
Aber vielleicht bin ich an der Stelle auch besonders empfindlich… und wahrscheinlich ist das bei der Größe des THs auch nicht anders möglich…
 
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L.
5. März 14:01
Naja also ich finde es schon in Ordnung, wenn Tierheime prüfen wollen, wer da mit ihren Hunden gassi geht und ein Seminar voraussetzen. Du weißt, dass deine Freundin ihre Hunde gut im Griff hatte - das Tierheim weiß das nicht. Und sich dann rein auf Worte verlassen finde ich schwierig. Ich kann ja auch sagen ich kann Autofahren und dann wird mir einfach ohne Vorlage meines Führerscheins geglaubt und ich fahr den Dienstwagen direkt gegen die nächste Wand 😂 die Vermittlungsauflagen im Tierheim finde ich auch teilweise völlig überzogen, aber du musst bedenken, wenn du als Gassigänger oder tatsächlich als Pflegestelle mit dem TH zusammenarbeitest, dann bist du, auch wenn nur ehrenamtlich, ja trotzdem irgendwo ein Mitarbeiter. Und da gibt es nunmal Auflagen, die erfüllt werden müssen, allein schon aus versicherungstechnischen Gründen. Ich persönlich hätte da kein Problem mit, so ein Seminar zu machen. Ich würde das eher als etwas sehen, auf das ich stolz sein kann. Seminargeprüfter Gassigeher, ganz offiziell abgesegnet 😉
Das Problem dabei ist alleine schon die haftungsfrage:
- hund zerstört Einrichtung der pflegestelle, wer bezahlt das
- hund beisst menschen, andere Tiere, reisst Tiere wie Hühner = Schuldfrage
- hund läuft weg verursacht auf der Autobahn mehrere Unfälle = was ist wie wann versichert
Um nur die gravierensten Szenarien zu nennen.

Bei uns kann man auch nicht mal eben gassigänger oder katzenkrauler werden! Du musst Mitglied im Verein sein, du brauchst für den hund den sachkundenachweis, du brauchst eine private Haftpflichtversicherung z.b.
 
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Khaddi
5. März 14:36
Das Problem dabei ist alleine schon die haftungsfrage: - hund zerstört Einrichtung der pflegestelle, wer bezahlt das - hund beisst menschen, andere Tiere, reisst Tiere wie Hühner = Schuldfrage - hund läuft weg verursacht auf der Autobahn mehrere Unfälle = was ist wie wann versichert Um nur die gravierensten Szenarien zu nennen. Bei uns kann man auch nicht mal eben gassigänger oder katzenkrauler werden! Du musst Mitglied im Verein sein, du brauchst für den hund den sachkundenachweis, du brauchst eine private Haftpflichtversicherung z.b.
Ja, alles Dinge die geklärt werden müssen. Alles leider nicht so einfach.