Ich verstehe Euch. Ich finde aber trotzdem, dass bei dieser Problematik im TV darüber aufgeklärt werden sollte. Sonst bekommt es so etwas von naja egal für viele Zuschauer, die eventuell über andere einen solchen Hund bekommen, die dann nicht gut aufklären
Deswegen fand ich ja „der perfekte Hund“ auch eine tolle Chance zur Aufklärung schon bei der Auswahl… für mich das Grundproblem: Leute suchen sich Hunde aus und stellen dann fest, dass es doch nicht passt.
Aber leider waren in der Sendung grundsätzlich sehr reflektierte Menschen mit guten Kriterien… und die Trainerinnen auch so gut, dass gefühlt der erste angeschaute Hund schon ein perfektes Match war (außer eine Frau, die sich unter einem Leben mit Hund was grundsätzlich anderes vorgestellt hat… und den kleinen Spitz nach einem Probetag wieder zurückgab, um ihr Leben doch hundelos zu verbringen).
Ich hätte mir gerne mehr blauäugige Menschen gewünscht: unbedingt nen Aussi, weil die doch so süß, so aufgeweckt und so sportlich sind. Und dann eine Diskussion mit den Trainerinnen, was ein Aussi noch so alles bedeutet, insbesondere fürs eigene Leben.
Oder Leute, die sich aufs Aussehen versteifen („so ein Weimaraner ist doch so ein elegantes Tier!“)… und man ihnen dann erstmal erklärt, dass das ein Jagdhund ist und was das in der Praxis fürs Zusammenleben bedeutet!
Schade, verpasste Chance…
Immerhin fand ich die Familie schön, die einen ruhigen Familienhund suchte, damit die Kinder auch mal an die frische Luft kommen. Die Trainerin schleppte dann nen kleinen Quirl an… eigentlich ganz das Gegenteil des gewünschten Modells! Familie superglücklich, alle Tonnen nur noch mit dem Hund. Leider wurde das in der Sendung so rein gar nicht kommentiert.