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Annette
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zuletzt 6. März

Tiere aus dem Ausland - TV-Formate

Ich sehe, wenn es die Zeit zulässt, gern auch mal Martin Rütter und auch andere Sendungen zum Thema. Es fällt mir auf, dass dort bei den Vermittlungstieren letztlich doch die Prozentzahl von Tieren aus dem Ausland sehr hoch ist. Auch beruflich stecke ich sehr im Thema, Abgabe, Zucht und auch Haftung. 1. Warum werden nicht mehr Tiere mit der Herkunft Deutschland angeboten? Die deutschen Tierheime sind voll. 2. Mir ist bei den Unvermittelbaren aufgefallen, dass Herr Rütter bei einem zu vermittelnden Hund von 4 typischen Krankheiten, die Auslandshunde haben und auch dieser hat(te) gesprochen wird. Es wird aber gesagt 3 seien ausgeheilt. Namen der Krankheiten werden nicht genannt. Es wird nur gesagt, der Hund braucht wegen der 4. Erkrankung lebenslang ein Zeckenmittel. Warum braucht er das? Damit ihn keine Zecken beissen und es dann auf andere übertragen kann? Um ihn selbst zu schützen? Ist es den Leuten klar, dass es sich um eine lebenslang dauernde unheilbare Krankheit handelt? Und wenn andere derartige Hunde vermitteln, wie deutlich wird mit dem Thema umgegangen oder erfährt man dies erst beim eigenen Tierarzt? Herzwurmbehandlung, Leishmaniose, Anaplasmose, Demodex, .. 3. Warum konzentriert man sich nicht mal auf die Vermittlung von Hunden aus dem Tierheim, die von hier sind und analysiert das Problem mal? 4. Bitte Nettikette, keine persönlichen Angriffe, keine Beleidigungen.
 
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Annette
5. März 11:28
Ich auch nicht. Ist aber keine Seltenheit. Alles was unter 400 Euro läuft (ist oft die Schutzabgabe bei TS Hunden) finde ich einfach nur schlimm und sollte nicht möglich sein. Aber egal ob 50,200, 400 oder 1000Euro. Es sind massenhaft Hunde die Gefahr laufen im TH zu landen, zum Wanderpokal zu werden, ausgesetzt oder aber von Vermehrern aufgekauft werden können. Junge Hunde, alte Hunde, kranke Hunde, Problemhunde, kleine Hunde, große Hunde, Hunde mit und ohne Papiere, Mischlinge, ehemalige Auslandshunde, reinrassige. Die Auswahl ist riesig und nicht jeder Anbieter ist Vermehrer, illegaler Hundehändler oä.
Stimmt manchmal hat man den falschen Hund ausgesucht, manchmal nicht aufgepasst usw.
Es ist wie immer fatal, dass Menschen, die sich gewissenhaft um das Tier gekümmert haben und einen Unfall haben, was auch immer, nicht mehr geholfen werden kann.
 
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Annette
5. März 11:30
Früher wurden Infos über die Hunde zum Verkauf ans schwarze Brett gehängt oder in die Zeitung gestellt. Heute geht das online. Man erreicht so schnell eine maximal Anzahl von Leuten denn wer verkaufen muss möchte das möglichst schnell hinter sich bringen. Die Plattformen können also auch hilfreich sein. Problematisch sind jene die diese Plattformen missbrauchen (illegaler und legaler Handel mit Hunden, Welpen zur Bereicherung).
Das Problem ist, dass der user das nicht mehr unterscheiden kann. Ich würde daher meine Hunde nicht inserieren.
 
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Katrin
5. März 11:34
Ja aber wenn ich lese, dass Leute ihren Rassehund, den sie offensichtlich falsch erzogen haben noch für 1000 oder mehr verkaufen wollen oder sei es auch nur umständehalber könnte ich auch ausflippen.
Der Preis ist immer ein Problem. Was ist ein angemessener Preis für ein Lebewesen? 1000Euro für einen reinrassigen jungen Hund der untrainiert ist finde ich nicht schlimm. Momentan steht ein Hund, mittleren Alters mit Herzproblemen für 100Euro drinnen. Der wird auch für diesen Preis nicht weggehen. Oder für 300, 8Monate alt ebenfalls nicht richtig erzogen trainiert. Was was wäre denn ein angemessener Preis. Oder der für 250 bei denen der Besitzer sich selber die Schuld gibt weil die O-Ton alles falsch gemacht haben.
 
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Katrin
5. März 11:39
Das Problem ist doch setzt man für über 500 an heißt es die wollen zuviel, setzt man darunter an sind die Leute abgeschreckt das der Teufel persönlich einziehen könnte.
 
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Annette
5. März 11:41
Der Preis ist immer ein Problem. Was ist ein angemessener Preis für ein Lebewesen? 1000Euro für einen reinrassigen jungen Hund der untrainiert ist finde ich nicht schlimm. Momentan steht ein Hund, mittleren Alters mit Herzproblemen für 100Euro drinnen. Der wird auch für diesen Preis nicht weggehen. Oder für 300, 8Monate alt ebenfalls nicht richtig erzogen trainiert. Was was wäre denn ein angemessener Preis. Oder der für 250 bei denen der Besitzer sich selber die Schuld gibt weil die O-Ton alles falsch gemacht haben.
Nein tut mir leid, ich würde meinen reinrassigen Hund verschenken, NICHT INSERIEREN Hauptsache ihm geht es gut. Aber einen Hund, den ich mit 1 Jahr abgebe, da ist mit Sicherheit schon einiges schief gelaufen. Reinrassig oder nicht, egal.
 
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Annette
5. März 11:45
Der Preis ist immer ein Problem. Was ist ein angemessener Preis für ein Lebewesen? 1000Euro für einen reinrassigen jungen Hund der untrainiert ist finde ich nicht schlimm. Momentan steht ein Hund, mittleren Alters mit Herzproblemen für 100Euro drinnen. Der wird auch für diesen Preis nicht weggehen. Oder für 300, 8Monate alt ebenfalls nicht richtig erzogen trainiert. Was was wäre denn ein angemessener Preis. Oder der für 250 bei denen der Besitzer sich selber die Schuld gibt weil die O-Ton alles falsch gemacht haben.
Deshalb ja Vermittlung über das örtliche Tierheim, Tierschutz, Hundeschule, was auch immer. Halter bekommt nichts und den Rest der anerkannte Tierschutz, der den Preis festlegt. Derzeit wohl laut einer Vermittlung russischer und ukrainischer Hunde 490 Eur. Wobei ich von dieser speziellen Vermittlungsagentur nichts halte.
 
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Katrin
5. März 11:48
Nein tut mir leid, ich würde meinen reinrassigen Hund verschenken, NICHT INSERIEREN Hauptsache ihm geht es gut. Aber einen Hund, den ich mit 1 Jahr abgebe, da ist mit Sicherheit schon einiges schief gelaufen. Reinrassig oder nicht, egal.
Niemals. Kostenlos ruft soviele Leute auf den Plan denen ich nie im Leben ein Tier geben würde, meins schonmal gar nicht.

Ich käme aber auch nicht in die Situation meine anbieten zu müssen.
 
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Annette
5. März 11:50
Niemals. Kostenlos ruft soviele Leute auf den Plan denen ich nie im Leben ein Tier geben würde, meins schonmal gar nicht. Ich käme aber auch nicht in die Situation meine anbieten zu müssen.
Ich würde den Hund nie kostenlos oder auch für 1900 euro inserieren. Das scheidet für mich komplett aus. Nur über offizielle Vermittlungsseiten, evtl eines Tierheimes und die bestimmen den Preis. Erst lesen, dann schimpfen. Und dann bekommt der ehemalige Halter eben nix
 
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Tatiana
5. März 11:52
Nein tut mir leid, ich würde meinen reinrassigen Hund verschenken, NICHT INSERIEREN Hauptsache ihm geht es gut. Aber einen Hund, den ich mit 1 Jahr abgebe, da ist mit Sicherheit schon einiges schief gelaufen. Reinrassig oder nicht, egal.
Ja und jetzt sind wir in dem Bereich wo wir persönliche moralische Maßstäbe setzen und dann wird es schwierig und entfernt sich noch weiter von Lösungen.

Grundsätzlich kann man wohl sagen,die Leute die sich in diesem Forum tummeln suchen nach Lösungen und würden ihren Hund auch nicht ohne weiteres abgeben, selbst wenn sie ihn blauäugig angeschafft haben.
Viele haben sich hier ja auch klar gegen die Anschaffung eines TH Hundes ausgesprochen, weil es nicht zu den Lebensumständen passt.

Vielleicht ist die Frage,
1. Wie gelingt es TH Hunde zu resozialisieren und wer ist für die Kostenübernahme verantwortlich ?
2. Wie können sich Tierheime in ihrer Vermittlungsarbeit verbessern und transparenter werden?
 
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Katrin
5. März 12:00
Ja und jetzt sind wir in dem Bereich wo wir persönliche moralische Maßstäbe setzen und dann wird es schwierig und entfernt sich noch weiter von Lösungen. Grundsätzlich kann man wohl sagen,die Leute die sich in diesem Forum tummeln suchen nach Lösungen und würden ihren Hund auch nicht ohne weiteres abgeben, selbst wenn sie ihn blauäugig angeschafft haben. Viele haben sich hier ja auch klar gegen die Anschaffung eines TH Hundes ausgesprochen, weil es nicht zu den Lebensumständen passt. Vielleicht ist die Frage, 1. Wie gelingt es TH Hunde zu resozialisieren und wer ist für die Kostenübernahme verantwortlich ? 2. Wie können sich Tierheime in ihrer Vermittlungsarbeit verbessern und transparenter werden?
In den Staaten waren die Tierheime recht zügig leer nachdem sich die Heime zusammentaten und eine Plattform für ihre Hunde geschaffen haben. Mit Videos und Infos über den Hund und was für Halter gesucht werden. So gab es eine Anlaufstelle für alle Suchenden die sich dann online Bewerben konnten. Gespräche fanden ebenfalls online statt (Corona halt), dann besuch und Mitnahme.

Es gibt aber einen großen Unterschied. Die Staaten schläfern unvermittelbare Hunde ein. Das bedeutet dort sitzen mehr gut vermittelbare wie hier.