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Annette
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Anzahl der Antworten 271
zuletzt 6. März

Tiere aus dem Ausland - TV-Formate

Ich sehe, wenn es die Zeit zulässt, gern auch mal Martin Rütter und auch andere Sendungen zum Thema. Es fällt mir auf, dass dort bei den Vermittlungstieren letztlich doch die Prozentzahl von Tieren aus dem Ausland sehr hoch ist. Auch beruflich stecke ich sehr im Thema, Abgabe, Zucht und auch Haftung. 1. Warum werden nicht mehr Tiere mit der Herkunft Deutschland angeboten? Die deutschen Tierheime sind voll. 2. Mir ist bei den Unvermittelbaren aufgefallen, dass Herr Rütter bei einem zu vermittelnden Hund von 4 typischen Krankheiten, die Auslandshunde haben und auch dieser hat(te) gesprochen wird. Es wird aber gesagt 3 seien ausgeheilt. Namen der Krankheiten werden nicht genannt. Es wird nur gesagt, der Hund braucht wegen der 4. Erkrankung lebenslang ein Zeckenmittel. Warum braucht er das? Damit ihn keine Zecken beissen und es dann auf andere übertragen kann? Um ihn selbst zu schützen? Ist es den Leuten klar, dass es sich um eine lebenslang dauernde unheilbare Krankheit handelt? Und wenn andere derartige Hunde vermitteln, wie deutlich wird mit dem Thema umgegangen oder erfährt man dies erst beim eigenen Tierarzt? Herzwurmbehandlung, Leishmaniose, Anaplasmose, Demodex, .. 3. Warum konzentriert man sich nicht mal auf die Vermittlung von Hunden aus dem Tierheim, die von hier sind und analysiert das Problem mal? 4. Bitte Nettikette, keine persönlichen Angriffe, keine Beleidigungen.
 
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Heike
4. März 17:32
Ich hätte gerne einen Hund aus dem Tierheim genommen aber man sagte mir ich bin zu „““alt „“““ war 63 Jahre gerade in Rente, Haus, Garten, mobil, Zeit und Hundeerfahrung und dann auch noch Witwe obwohl es kein Problem wäre wenn ich krank etc. Würde bleibt der Hund in der Familie auch 3 meiner Gassifreundinnen springen sofort ein. Zum Glück habe ich eine Tierschutz Organisation gefunden ganz bei mir in der Nähe die an ältere Menschen vermittelt ich konnte mir Oscar auf der Pflegestelle ansehen etc. er war 3 Jahre und wohnt am 18.3. jetzt 2 Jahre bei mir. Sollte ich wirklich morgen umfallen er könnte sofort zurück in die Pflegestelle was nicht passiert er bleibt in der Familie. Deshalb würde ich persönlich niemals mehr in einem Tierheim nachfragen, die Leute waren sehr überheblich und arrogant vielleicht hatte ich nur Pech. Ich habe aber gefragt ob ich mich erst bei einer paarship anmelden muss, mir einen neuen Mann besorgen soll und dann einen Hund bekäme.
Mir ging es genauso im Tierheim. War mit 63 auch zu alt, obwohl die Gegebenheiten bei uns optimal sind. Habe dann einen Hund aus dem Auslandstierschutz genommen.
Ich habe aber in den 90ern einen Schäferhundrüden aus dem Tierheim geholt und den
besten Hund der Welt bekommen.
 
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Alexandra
4. März 17:33
Ich habe eigentlich immer gedacht ,das der Grund warum so viele Hunde aus dem Ausland geholt werden der ist , das sie dort getötet werden würden ?! Hier wird ja zum Glück kein Hund getötet..
Das stimmt ja auch .. allerdings wird das Problem nur verlagert.. von da nach hier.. die Hunde haben trotzdem kein artgerechtes Leben müssen im Tierheim sitzen werden abgegeben. Sitzen in überfüllten Heim oder werden von Hundehaltern gehalten, die mit den Tieren nicht zurecht kommen oder auch kein Geld für die Tiere haben, denn trotz alledem, dass es ein Tier aus dem Tierschutz ist, kostet er Geld Hundesteuer, Impfung, Futter….. und das wird irgendwie bei der Diskussion ständig übersehen und jeder Hund, der hier aus reiner Tierliebe rübergeschleppt wird, wird da drüben 20 fach nach produziert… dass adoptieren löst das Problem an sich nicht…🤷🏻‍♀️
 
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Nadine
4. März 17:33
Auslandshunde die im Tierheim landen, können ja genauso verkorkst gehalten und aus Überforderung abgegeben werden. Es ist halt nur plakativ "Auslandshund" zu sagen,als ob das alles erklären würde.
Oder die Vermehrerhunde aus dem Ausland, die als welpe her geschmuggelt werden oder als Junghund mehr oder weniger offiziell rüber kommen... Die werden auch oft auf "Auslandshund" reduziert. Generell wird Welpenhandel und Tierschutz viel zu oft in einen Topf geworfen.

Ich hab bisher mehrere Hunde aufgenommen und teils weiter vermittelt, die durch unseriösen Tierschutz nach Deutschland kamen und schnell wieder abgegeben wurden. Trotzdem bin ich voll für seriösen Auslandstierschutz. Es ist unfair, das den guten Organisationen anzulasten. Das ist, als würde ich hier nen Welpen kaufen der nur isoliert im Stall aufgewachsen ist und ne genetische Vollkatastrophe ist und daraus folgendern, dass alle Züchter nur auf Profit aus sind (was auch oft genug behauptet wird 🙈)
 
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Dogorama-Mitglied
4. März 17:37
Hier wird kein Hund getötet, bisher. Was passiert denn, wenn die Tierheime voll sind und keiner die Hunde aufnehmen kann? Nicht alle Menschen l können den Hund behalten, den sie ins Tierheim geben wollen. Die Hunde werden zu Wanderpokalen, entwickeln unerwünschtes Verhalten und am Ende steht dann im schlimmsten Fall die Einschläferung im Raum. Und die Tierheime sind voll. Voll mit Hunden die keiner will. Sei es durch ihre Rasse, ihre Prägung oder auch das versagen der Besitzer. Wie wir damit in Zukunft umgehen ist auch noch nicht endgültig geklärt.
Wenn Tierheime endlich staatliche Unterstützung bekämen unser Tierschutzgesetz tatsächlich Tiere schützen würde...ja dann...ich träume weiter.
Ich kann leider nur minimalst helfen, aber wenn jeder.....
 
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L.
4. März 17:38
Auslandshunde die im Tierheim landen, können ja genauso verkorkst gehalten und aus Überforderung abgegeben werden. Es ist halt nur plakativ "Auslandshund" zu sagen,als ob das alles erklären würde.
Und vor allem lässt sich über diese auslandshunde so wunderbar herziehen, meckern, die schuld auf sie abwälzen, für alles leid der HH verantwortlich machen.
Es braucht halt immer einen Schuldigen.🙈
 
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Heike
4. März 17:43
Aber das Problem ist doch auch bei den Auslands Hunden, nur oftmals ist es halt vor dem Adoption nicht bekannt ...besonders bei Direktadoption... Das Risiko ist also höher einen "Problemhund" aufzunehmen.,.🤗
Stimmt! Zumal sich der Hund, wenn er dann ein richtiges Zuhause hat, nochmal verändert. Und das Problem sich erst ein halbes Jahr später zeigt, wie z. B. Silvesterangst.
Ein Auslandshund ist immer ein Überraschungspaket,weil man oft nicht weiß,was für Rassen beteiligt waren. Wir hatten Glück mit unserer Hündin,aber es kann auch anders laufen.
 
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Eva
4. März 17:48
Stimmt! Zumal sich der Hund, wenn er dann ein richtiges Zuhause hat, nochmal verändert. Und das Problem sich erst ein halbes Jahr später zeigt, wie z. B. Silvesterangst. Ein Auslandshund ist immer ein Überraschungspaket,weil man oft nicht weiß,was für Rassen beteiligt waren. Wir hatten Glück mit unserer Hündin,aber es kann auch anders laufen.
Silvesterangst haben sehr viele Inlandshunde aber auch, meine ansonsten-vor jedem- sich-rückelnden-Stuhl schreckende Galga chillt zu Silvester zumindest immer ihr Leben und schaut mit meinem Vater fernsehen.
 
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Annette
4. März 17:51
Und vor allem lässt sich über diese auslandshunde so wunderbar herziehen, meckern, die schuld auf sie abwälzen, für alles leid der HH verantwortlich machen. Es braucht halt immer einen Schuldigen.🙈
Nein darum geht es ja nicht. Erst recht können sowieso nie die Tiere etwas dafür. Es geht ja eigentlich darum, warum die Hunde von hier nicht vermittelt werden und viele lieber, trotz aller Risiken oft einen Auslandshund adoptieren. Unter welchen Bedingungen, sind sie sich aller Risiken bewusst, was sind die Unterschiede, warum werden die Hunde von hier oft so schlecht vermittelt?
Das jeder Hund erzogen und trainiert werden muss setze ich mal voraus. Ich finde übrigens die Diskussion hier echt gut. Auch im Umgang mit uns untereinander
 
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Dogorama-Mitglied
4. März 17:52
Die deutschen Tierheime sind erstens total pingelig geworden zu wenn die Hunde geben und zu wenn nicht. Zweitens sind die meisten hunde Listenhunde oder einfach zu groß/Rassen womit Leute nicht klar kommen. Die meisten hunde haben beißvorfälle und/oder sind verhaltens gestört. Und die meisten hunde aus dem Ausland Tierschutz sind noch jung, andere auch kleine Rassen, viele sind nicht Verhaltens gestört oder es gibt eine Störung die man gut im Griff mit Training oder Medikamente kriegen kann und die Voraussetzungen um einen Hund aus dem Ausland zu adoptieren sind einfacher
 
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Annette
4. März 17:53
Silvesterangst haben sehr viele Inlandshunde aber auch, meine ansonsten-vor jedem- sich-rückelnden-Stuhl schreckende Galga chillt zu Silvester zumindest immer ihr Leben und schaut mit meinem Vater fernsehen.
Meine sind Gott sei Dank recht entspannt. Aber ja sowohl bei Mend und auch Tieren aus Kriegsgegenden kann das wohl ein Problem sein denke ich