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Annette
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zuletzt 6. März

Tiere aus dem Ausland - TV-Formate

Ich sehe, wenn es die Zeit zulässt, gern auch mal Martin Rütter und auch andere Sendungen zum Thema. Es fällt mir auf, dass dort bei den Vermittlungstieren letztlich doch die Prozentzahl von Tieren aus dem Ausland sehr hoch ist. Auch beruflich stecke ich sehr im Thema, Abgabe, Zucht und auch Haftung. 1. Warum werden nicht mehr Tiere mit der Herkunft Deutschland angeboten? Die deutschen Tierheime sind voll. 2. Mir ist bei den Unvermittelbaren aufgefallen, dass Herr Rütter bei einem zu vermittelnden Hund von 4 typischen Krankheiten, die Auslandshunde haben und auch dieser hat(te) gesprochen wird. Es wird aber gesagt 3 seien ausgeheilt. Namen der Krankheiten werden nicht genannt. Es wird nur gesagt, der Hund braucht wegen der 4. Erkrankung lebenslang ein Zeckenmittel. Warum braucht er das? Damit ihn keine Zecken beissen und es dann auf andere übertragen kann? Um ihn selbst zu schützen? Ist es den Leuten klar, dass es sich um eine lebenslang dauernde unheilbare Krankheit handelt? Und wenn andere derartige Hunde vermitteln, wie deutlich wird mit dem Thema umgegangen oder erfährt man dies erst beim eigenen Tierarzt? Herzwurmbehandlung, Leishmaniose, Anaplasmose, Demodex, .. 3. Warum konzentriert man sich nicht mal auf die Vermittlung von Hunden aus dem Tierheim, die von hier sind und analysiert das Problem mal? 4. Bitte Nettikette, keine persönlichen Angriffe, keine Beleidigungen.
 
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Dogorama-Mitglied
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4. März 12:03
Ich denke das liegt daran, dass in unseren Tierheimen ein großer Teil an Hunden sitzt, die man nicht an jeden vermitteln kann. Listenhunde, Beissvorfälle etc. Die unproblematischen sind schnell (auch ohne Hilfe) vermittelt. Ich habe selbst im letzten Jahr nach dem Tod meiner Seelenhündin nach einem neuen Hundefreund gesucht und hab entsprechende Erfahrungen gemacht.
 
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Dogorama-Mitglied
4. März 12:03
Ich denke das liegt daran, dass in unseren Tierheimen ein großer Teil an Hunden sitzt, die man nicht an jeden vermitteln kann. Listenhunde, Beissvorfälle etc. Die unproblematischen sind schnell (auch ohne Hilfe) vermittelt. Ich habe selbst im letzten Jahr nach dem Tod meiner Seelenhündin nach einem neuen Hundefreund gesucht und hab entsprechende Erfahrungen gemacht.
 
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Katrin
4. März 12:11
Ich denke das liegt daran, dass in unseren Tierheimen ein großer Teil an Hunden sitzt, die man nicht an jeden vermitteln kann. Listenhunde, Beissvorfälle etc. Die unproblematischen sind schnell (auch ohne Hilfe) vermittelt. Ich habe selbst im letzten Jahr nach dem Tod meiner Seelenhündin nach einem neuen Hundefreund gesucht und hab entsprechende Erfahrungen gemacht.
Umso dringender und notwendiger wäre es doch genau deswegen die Hunde im Tierheim zu resozialisieren und zu vermitteln. Zumindest bei denen wo es geht.
 
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L.
4. März 12:16
https://dogorama.app/de-de/forum/Versicherungen_Recht/Ueberfuellte_und_unterfinanzierte_Tierheime_Braucht_es_politisches_Handeln-gDQUfxQCgK1MOM8TyGdv/ Da wird genau dieses o.g. Mit über 1000 Kommentaren behandelt. Solltest dich da mal durchkämpfen.
 
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Katja
4. März 12:18
Wir wollten nen Hund aus dem Tierheim. Aber da gab es nur Listenhunde oder Hunde mit Beiss- oder Tötungsvorfällen. Nicht ideal mit Kind. Sie meinten auch zu uns: sie bekommen leider nur das, was irgendwann „übrigbleibt“. Also kommt Polli aus Spanien. Sie war komplett auf Mittelmeerkrankheiten gescreent. Es sollte dann mindestens nach 6-12 Monaten in Deutschland nochmal nachuntersucht werden… besser regelmäßig jedes Jahr, da einige Krankheiten u.U. lange brauchen, bis sie sich zeigen. Der Umgang damit kommt aber auch auf den jeweiligen Verein an, der die Hunde nach Deutschland holt. Ich kenn es nur als komplett transparent -> man weiß, worauf man sich einlässt! Was mir bei Rütter gefehlt hat, waren klare Aussagen zu eventuellen Problemen bei Auslandshunden: Krankheiten wie in dem von Dir beschriebenen Beispiel, aber auch Frühkastration und deren Folgen. Da wurden definitiv Aufklärungschancen verpasst… schade! Aber schön war für mich die Botschaft, dass es auch im Auslandstierschutz ganz normale Hunde ohne Probleme gibt! Die haben nicht alle nen „Knacks“, wie man‘s so oft hört… die richtig heftigen kommen eher nicht nach Deutschland. Übrigens gab es letztens einen schönen Faden über Erfahrungen mit Tierheimen von Leuten, die dort keinen Hund bekommen haben, weil z.B. pauschal zu alt oder kein Garten. Die sind dann alle im Ausland fündig geworden… eigentlich auch sehr schade, denn ich stimme Dir voll zu: Tierheime sind voll und wir holen Hunde aus dem Ausland… eigentlich absurd. Übrigens machen viele Tierheime das selber so, um auch mal was zum Vermitteln zu haben…
 
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Nina
4. März 12:22
Ich habe keinen Hund aus dem Tierheim bekommen. Ich sei zu unerfahren, meine Wohnung sei zu klein (45qm), ich sei voll berufstätig (Remote 100%). Mein jetziger „Ukrainer“ ist nur alleine wenn ich zum Arzt muss oder einkaufen gehe. Mir wurde statt Hund, Kaninchen als Option angeboten ein Tier zu adoptieren. Solange Tierheime ihre Auflagen und Vorstellungen nicht mindern und lockern werden vermehrt Tiere aus dem Ausland oder vom Züchter kommen. Es gab auch normale Hunde in meinem Fall. Viele Listen Hunde aber auch normale. Viele ältere Hunde
 
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Nadine
4. März 12:25
Von welcher Sendung reden wir jetzt? Bei "Der perfekte Hund" hatten alle Familien gewisse Ansprüche, die die Tiere erfüllen sollten. Da wurde sich in den Tierheimen umgeschaut, aber nicht ausschließlich. Und oft sind es dann unkomplizierte Hunde aus dem Ausland, die einfach passen und auch ne chance verdient haben. Bei den Unvermittelbaren bin ich nicht up to date, aber in der letzten Staffel ist mir auch aufgefallen, dass die Kandidaten "harmloser" wurden. Ich gehe davon aus, sie finden trotz Fernsehwerbung nicht die passenden Leute für die Extremkandidaten mit Auflagen, die nun mal häufig als Dauerinsassen in den Tierheimen sind. Beziehungsweise die Leute die ins Fernsehen wollen sind oft einfach nicht die richtigen für die Hunde, auch wenn es vereinzelt geeignete Kandidaten gibt und gab. Zum Thema Krankheiten, die kann auch ein deutscher Hund haben, der das Land nie verlassen hat. Die typischen Mittelmeerkrankheiten werden hauptsächlich über Sandmücken übertragen, die langsam leider in Deutschland einwandern und heimisch werden. Da braucht es keine Auslandshunde um die Erreger zu verteilen, die bringen die Sandmücken schon mit.
 
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Eva
4. März 12:29
Von welcher Sendung reden wir jetzt? Bei "Der perfekte Hund" hatten alle Familien gewisse Ansprüche, die die Tiere erfüllen sollten. Da wurde sich in den Tierheimen umgeschaut, aber nicht ausschließlich. Und oft sind es dann unkomplizierte Hunde aus dem Ausland, die einfach passen und auch ne chance verdient haben. Bei den Unvermittelbaren bin ich nicht up to date, aber in der letzten Staffel ist mir auch aufgefallen, dass die Kandidaten "harmloser" wurden. Ich gehe davon aus, sie finden trotz Fernsehwerbung nicht die passenden Leute für die Extremkandidaten mit Auflagen, die nun mal häufig als Dauerinsassen in den Tierheimen sind. Beziehungsweise die Leute die ins Fernsehen wollen sind oft einfach nicht die richtigen für die Hunde, auch wenn es vereinzelt geeignete Kandidaten gibt und gab. Zum Thema Krankheiten, die kann auch ein deutscher Hund haben, der das Land nie verlassen hat. Die typischen Mittelmeerkrankheiten werden hauptsächlich über Sandmücken übertragen, die langsam leider in Deutschland einwandern und heimisch werden. Da braucht es keine Auslandshunde um die Erreger zu verteilen, die bringen die Sandmücken schon mit.
Persönlich wurde ich wegen MMK da bei meiner Vermittlung auch 3x aufgeklärt, einmal auf der Webseite, einmal bei der Vorkontrolle und dann noch in der Pflegestelle beim ersten Treffen. Meine Hündin hatte aber zum Glück auch bei der Nachkontrolle keine Krankheiten. Ich kenne aber auch etliche Galgos die mit diversen Mittelmeerkrankheiten 15 und älter wurden.
 
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Annette
4. März 12:30
Ich denke das liegt daran, dass in unseren Tierheimen ein großer Teil an Hunden sitzt, die man nicht an jeden vermitteln kann. Listenhunde, Beissvorfälle etc. Die unproblematischen sind schnell (auch ohne Hilfe) vermittelt. Ich habe selbst im letzten Jahr nach dem Tod meiner Seelenhündin nach einem neuen Hundefreund gesucht und hab entsprechende Erfahrungen gemacht.
Ja aber bei den Unvermittelbaren wären diese Hunde doch genau richtig?
 
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Nadine
4. März 12:34
Persönlich wurde ich wegen MMK da bei meiner Vermittlung auch 3x aufgeklärt, einmal auf der Webseite, einmal bei der Vorkontrolle und dann noch in der Pflegestelle beim ersten Treffen. Meine Hündin hatte aber zum Glück auch bei der Nachkontrolle keine Krankheiten. Ich kenne aber auch etliche Galgos die mit diversen Mittelmeerkrankheiten 15 und älter wurden.
Früh genug erkannt kann ein Hund auch gut mit zum Beispiel Leishmaniose leben. Die Auslandshunde werfen auch viel eher darauf getestet als die deutschen Hunde. So oder so, man muss sich keine Gedanken um Ansteckung etc. machen. Ich käme auch psychisch deutlich besser damit klar, nen Hund mit MMK aufzunehmen als nen Brachy, der mir bei jedem Atemzug leid tut 🙈
 
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R
4. März 12:35
Ahoi, habe zwei aus dem Ausland. 1.bin ich ganz bei dir - vor drei Jahren habe ich nach einem pinschertyp Hund gesucht. Es war nichts in meinem offenen Rahmen verfügbar im Zeitraum von über drei Jahren (Welpen wollte ich nicht-kein züchter, hobbyzüchter, bzw Not-Hunde mit Auflagen, oder gar dubios wirkenden Schwarzmarkt) -akira kommt aus Malta. Daisy aus russland- meine eltern- halb Rentner standen ähnlich da. Tierheime empfanden sie für die vorhandenen Hunde als zu alt. Mein Vater wollte keinen Zwerghund, Welpe sollte es auch nicht sein. Tierschutz zergportal Treffer und alles weitere verlief positiv. Ich glaube, deutsche Hunde werden oft zu makaber auf ihre Vorgeschichte verurteilt und reduziert... Ich kann es nicht anders sagen, als das Tierheime "zu hohe Ansprüche" festlegen die leider bereits Realitätsfremd werden. Es gibt keine perfekten Menschen :) keine perfekten Tiere und das wird auch immer so sein. 2. Bei allen mir bekannten auslands- Hunden ist pflichtgemäß ein Gesundheitscheck vor Einreise dokumentiert vorhanden. Das ist weit mehr, als wenn Hunde von privat zu privat gehen. Das bestimmte Krankheiten später ausbrechen können, ist nicht auszuschließen. Wenn vorhanden - gibt es allerdings Aufklärung, Behandlung und Umgang damit. Ansteckend sind sie in der Regel nicht und kommen auch nicht in Akutphasen in den Transport. Ansteckendes im Land das ich schlimm nervig finde - giardien und würmer etc worüber selten aufgeklärt wird, bzw einige Besitzer/innen erst akutzustand zur Behandlung anstreben. - ich habe jeden freigänger immer geimpft und entwurmt und Parasitenfrei gehalten und halte das eigentlich für eine Art Pflicht, die das drumherum schützt. Ausland und gefährliche Krankheit ist eher nicht auffällig. Das sind eher die illegalen Transporte und Schwarzimporte, Privatzuchten und papierlos"weitergereichten". 3. Die Tierheime sehen sich selbst in der Vermittlungspflicht nach ihren Kriterien... Viele kooperieren, haben aber wenig Zeit und kapazitäten für social Media und co. Manchmal ist es schon toll, wenn die Hunde eine Beschreibung und ein Foto auf der Webseite haben. Vieles rein ehrenamtlich. 4 ich verstehe deine Kriterien. Man darf alles hinterfragen. Ich persönlich glaube allerdings, unser Haustier-gesellschafts-wesen in Deutschland ist nicht inkompetent, sondern eher an manchen Stellen zu kompetent... 🙈✌🏼 Vor zwanzig Jahren hätte man einen Menschen ausgelacht, wenn er einen Hund nicht halten könnte, weil er vlt ein problem mit Pollen hat. Wenn ein Hund Kinder nicht mag und eine Frau deshalb ungeeignet ist- obwohl sie (noch) keine kinder hat. Wenn Menschen nicht mal ansatzweise berufstätig sein dürften usw.