Ahoi, habe zwei aus dem Ausland.
1.bin ich ganz bei dir - vor drei Jahren habe ich nach einem pinschertyp Hund gesucht. Es war nichts in meinem offenen Rahmen verfügbar im Zeitraum von über drei Jahren (Welpen wollte ich nicht-kein züchter, hobbyzüchter, bzw Not-Hunde mit Auflagen, oder gar dubios wirkenden Schwarzmarkt)
-akira kommt aus Malta.
Daisy aus russland- meine eltern- halb Rentner standen ähnlich da. Tierheime empfanden sie für die vorhandenen Hunde als zu alt. Mein Vater wollte keinen Zwerghund, Welpe sollte es auch nicht sein. Tierschutz zergportal Treffer und alles weitere verlief positiv.
Ich glaube, deutsche Hunde werden oft zu makaber auf ihre Vorgeschichte verurteilt und reduziert... Ich kann es nicht anders sagen, als das Tierheime "zu hohe Ansprüche" festlegen die leider bereits Realitätsfremd werden. Es gibt keine perfekten Menschen :) keine perfekten Tiere und das wird auch immer so sein.
2. Bei allen mir bekannten auslands- Hunden ist pflichtgemäß ein Gesundheitscheck vor Einreise dokumentiert vorhanden. Das ist weit mehr, als wenn Hunde von privat zu privat gehen. Das bestimmte Krankheiten später ausbrechen können, ist nicht auszuschließen. Wenn vorhanden - gibt es allerdings Aufklärung, Behandlung und Umgang damit. Ansteckend sind sie in der Regel nicht und kommen auch nicht in Akutphasen in den Transport. Ansteckendes im Land das ich schlimm nervig finde - giardien und würmer etc worüber selten aufgeklärt wird, bzw einige Besitzer/innen erst akutzustand zur Behandlung anstreben. - ich habe jeden freigänger immer geimpft und entwurmt und Parasitenfrei gehalten und halte das eigentlich für eine Art Pflicht, die das drumherum schützt. Ausland und gefährliche Krankheit ist eher nicht auffällig. Das sind eher die illegalen Transporte und Schwarzimporte, Privatzuchten und papierlos"weitergereichten".
3. Die Tierheime sehen sich selbst in der Vermittlungspflicht nach ihren Kriterien... Viele kooperieren, haben aber wenig Zeit und kapazitäten für social Media und co. Manchmal ist es schon toll, wenn die Hunde eine Beschreibung und ein Foto auf der Webseite haben. Vieles rein ehrenamtlich.
4 ich verstehe deine Kriterien. Man darf alles hinterfragen. Ich persönlich glaube allerdings, unser Haustier-gesellschafts-wesen in Deutschland ist nicht inkompetent, sondern eher an manchen Stellen zu kompetent... 🙈✌🏼 Vor zwanzig Jahren hätte man einen Menschen ausgelacht, wenn er einen Hund nicht halten könnte, weil er vlt ein problem mit Pollen hat. Wenn ein Hund Kinder nicht mag und eine Frau deshalb ungeeignet ist- obwohl sie (noch) keine kinder hat. Wenn Menschen nicht mal ansatzweise berufstätig sein dürften usw.