Home / Forum / Gesundheit / Tägliches Grasfressen ohne Erbrechen (riesige Mengen)

Verfasser-Bild
Isabella
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 107
zuletzt 14. März

Tägliches Grasfressen ohne Erbrechen (riesige Mengen)

Hallo und schönen Abend ihr Lieben, Ich wende mich an euch da ich echt nicht mehr weiter weis. Unsere Labrador Hündin Haylie ist 4 Jahre alt und frisst seit über einem Jahr mit steigender Tendenz übertrieben viel Gras. Bei jedem Gassi würde sie am liebsten auf der Wiese stehen bleiben und „Weiden“. Sie frisst Gras aber auch im Vorbeigehen und richtig im „Wahn“ — teilweise macht sie mit ihrem Kopf einen richtigen Rundumschlag und frisst Büschelweise Gras. Entsprechend ist das Gassi momentan nervlich eine Tortour da wir kaum voran kommen bzw. Sie immer mühevoll wegziehen müssen, das macht keinen Spaß und wir machen uns auch unheimlich Sorgen. Haylie erbricht das Gras nie. Allgemein erbrechen tut sie nie. Das Gras kommt teilweise eben 1:1 hinten wieder so raus wie oben rein. Ich bin mir nicht sicher ob sie jetzt ein Problem mit dem Magen hat. Beim Laufen ist es eben auch manchmal so, dass sie dann nach 30-45 min laufen nur noch „hinterhertrottet“ und teilweise auch hechelt … habe hier das Gefühl dass a) ihre Leistung vermindert sein könnte oder sie sich b) unterwirft weil wir sie natürlich beim ständigen Gras fressen auch verbal ermahnen und sie auch irgendwann wegziehen (anfangs darf sie schon etwas essen aber irgendwann ist auch Schluss, freiwillig würde sie ja nicht aufhören). Ich bin mir einfach unsicher in welche Richtung dieses Verhalten geht, eins ist jedoch sicher das Gras gefresse hat sie im Wesen verändert da sie das auch überwiegend im Freilauf und beim Spielen mit anderen macht was früher nicht so war. Durch ihre Allergien bleibt zur Therapie auch nicht so viel übrig … empfohlen wurde jetzt Pantoprazol oder dann im nächsten Schritt eine Endo und das Herz untersuchen lassen bezüglich der Leistung (die süße hatte nämlich letztes Jahr leider auch Parvo) … Ich hatte es jetzt im Vorfeld mal mit Heilerde versucht, da war es gefühlt ein klein wenig besser aber die kann man ja nur einmal am Tag geben und sie frisst das Gras ja von morgens bis abends…. Übersehe ich hier etwas? Ist das Gras fressen nur eine Marotte weil das Gras gut schmeckt und wie kann der Spaziergang dann wieder harmonisch werden :(. Was für mich auch in Verbindung stehen könnte wäre der ausgeprägte Tränenfluss bzw. die Tränenstrasse die sich bei ihr bildet nach dem Essen. Ich habe hier gelesen dass der Magen mit tränenden Augen in Verbindung steht — aber auch hier stimmt mit kein Tierarzt zu bzw. Meint jeder das habe noch keiner gehört … Ich bin über jeden Rat dankbar 🙏🏽
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sabine und Brigitte
13. März 10:32
Danke dir - haben wir schon ausprobiert und hat leider nichts gebracht.
Hmm schade! Wie lange habt ihr es gegeben?
 
Beitrag-Verfasser
Dani
13. März 12:37
Unser Hund hat das auch gemacht, als er Giardien hatte. Ein Labrador-Mix. Manche Hunde haben nicht die typischen Symptome wie Durchfall etc. Vielleicht macht ihr mal nen Test?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michael
14. März 10:51
Wir haben oft gemeinsame Spaziergänge mit Hunden. Das Gras lieben sie alle. Aber so wie du das beschreibst ist es entweder für ihn einfach extrem lecker oder es stimmt was mit dem Magen nicht. Aber wenn ein Tierarzt die Mengen kennt und da Nix dran ist.
Ist es eben ein vergan Hund :-)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Gaby
14. März 11:40
Nein ansonsten hat sie eigentlich keine typischen Anzeichen - keine Gebetshaltung, kein Erbrechen - lediglich nach dem Essen aufstoßen (isst mit Antischlingnapf). Sie hat nur sehr viel Hunger aber das wird oft auch abgetan da sie ja ein Labbi ist. Heilmoor ist mir unbekannt, spannend das schau ich mir mal an. Moorkonzentrat von Dasgesundetier hatte sie mal bekommen beim Darmaufbau da hatte sich aber auch nichts verändert …
Ulmenrinde mal versuchen vor dem Essen.
Ansonsten Vitamin B kontrollieren lassen oder versuchsweise mal Vitamin B Komplex alle zwei Tage verabreichen und schauen ob es besser wird
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Gaby
14. März 11:48
Hallo mein Hund hatte eine schwere Magenschleimhautentzündung und in dieser Zeit sehr viel Gras gefressen. Erbrochen hat sie sich auch nicht ständig. Ein Ultraschall beim Tierarzt hat es gezeigt. Die Blutwerte waren übrigens bestens. Inzwischen geht es dem Hund wieder gut. Ich habe die Futterportionen verkleinert und füttere dafür öfter. Heilerde und Heil Moor bringen allerdings nur bedingt Erfolg wenn es wieder auftritt. Was den Durchbruch brachte war Haferschleim. Mein Hund bekommt jetzt jeden Morgen einen Esslöffel Haferschleim und wenn es schlechter wird auch abends. Seither hat die grasfresserei aufgehört und sie hat auch kein Sodbrennen mehr.
Im Ultraschall kann man keine Gastritis erkennen .
Nur durch eine Magenspiegelung .

Diese Tierärzte ,unfassbar!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Angelika
14. März 13:07
Hallo hhhmmm ich weiß nicht, ob das schon mal wer gepostet hat, glaube es hat mal beim Martin Rütter in der Sendung, war glaub ich schon eine ältere Folge, einen Hund gegeben, der hat auch schaufelweise Gras gefressen, wegen der Aufmerksamkeit die er dafür bekommen hat 🤔
Und ich hab irgendwann Mal einen Artikel gelesen, das Gras fressen verschiedene Ursachen haben kann, wie Magenprobleme, das Wasser von feuchten Halm, Stressabbau oder so…. Hoff ihr könnt das Problem bald beheben
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
14. März 13:23
Im Ultraschall kann man keine Gastritis erkennen . Nur durch eine Magenspiegelung . Diese Tierärzte ,unfassbar!
Wenn die Magenwand durch die Entzündung verdickt ist, sieht man das im Ultraschall
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
14. März 14:13
Ich versteh dich vollkommen, ich selbst bleibe da ja auch dran und versuche pflanzliche Mittel die den Magen unterstützen würden, die aber alle keine Wirkung auf das Gras fressen zeigen und die Tierärzte sagen ja auch nicht einfach nur so dass es halt so sei, sondern sie schauen sich die Haylie ja schon an und untersuchen sie auf den Magen hin . Habe sogar schon ein Gastroprofil machen lassen, abtasten etc. hat auch alles schon stattgefunden und alles auf patholohischer Ebene ist in sofern o.B und dadurch dass sie eben neben dem Fressen keine anderen Symptome zeigt bleibt dann eben der eine sagt übrig „ sie mag eben Gras“
Nicht alles gelesen, also sorry falls ich was wiederholen sollte.

Hast du schon mal Reis- oder Haferschleim versucht? Das Zeug 2 Stunden kochen, bis es ein schleimiger Brei ist. Das sollte bei Magenübersäuerung was verändern und schadet bei grundsätzlicher Verträglichkeit zumindest mal nicht. Müsste aber wahrscheinlich zumindest einige Tage zusammen mit genereller Magenschonkost gefüttert werden, um zu sehen, ob sich was tut...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lena
14. März 14:18
Inhaltsstoffe
Das sollte man aber nur geben, wenn man barft oder kocht und nicht auf ein Fertigfutter. Weil es sonst bei einigen Nährstoffen zu einer Überversorgung kommen kann. Denn da ist z.B. Seealgenmehl drin, was Jod enthält. Und Jod sollte man einigermaßen genau dosieren. (Beim barfen gibt man Seealgenmehl oft als einzelzusatz und es gibt extra Seealgenrechner im Internet bzw. seine Formel um die genaue Dosis zu berechnen und das sind dann Angaben wie z.B. 0,52g pro Tag bei einem 28kg Hund. Also sehr kleine Mengen.)
Und in Fertigfutter sollte ja schon genug von allem sein. Und wenn man dann solche Zusätze dazu gibt, ist es eben einfach oftmals zu viel!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Diana
14. März 14:24
Tränende Augen stehen dafür, dass der Darm und somit auch das Immunsystem nicht in Ordnung sind.
Übermäßiges Grasfressen spricht für Probleme mit dem Magen.
Hast du nach der Erkrankung bzw überhaupt schonmal in ihren Leben dem Darm und den Magen aufgebaut? Auch bei einem gesunden Hund ist es immens wichtig, regelmäßig etwas für Magen und Darm zu tun