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Such mal nach Kreuzband im Forum - du bist nicht allein.
Ich kann nur für mich sprechen und sagen, warte nicht zu lange mit der OP. Du hast einen schweren Hund, da reicht eine stärkere Belastung und das Band ist durch.
Idealerweise lasst ihr die OP bei einem Spezialisten machen. Bei dem Gewicht wird wohl ein Implantat zum Einsatz kommen, wie auch bei Arbeitshunden. Die darauf folgende Reha dauert zwar auch ~6-9 Monate, aber danach ist das Thema erledigt.
Beim angerissenen Band wird der ganze Kniebereich wackelig, mit dem Risiko für Arthrose.

Meine verstorbene Hündin hatte beide Kreuzbänder operiert. Nach dem 1. war 1 Jahr später das 2.fällig. Sie zeigte immer nur eine ganz leichte Lahmheit. Auch der Schubladentest war unauffällig. Sie war stark bemuskelt, deswegen konnte sie das kompensieren. Ich habe nicht über eine konservative Heilungsmethode nachgedacht, denn die Kreuzbänder bleiben immer anfällig, das Risiko bleibt immer bestehen. Nach der Genesungszeit nach der OP kann der Hund sich unbeschwert bewegen . Ich würde dir zu einer OP raten, denn meiner Meinung nach wirst du das Problem nur nach hinten verschieben. Ein großer Hund, wie meiner auch, bekommt Implantate eingesetzt. Es gibt 2 verschiedene Methoden, die aber wirklich nur von Fachleuten durchgeführt werden sollte.

Vielen Dank für eure Statements, allerdings bestimmt die Therapie der TA, den ich auch für kompetent erachte. Solange er sagt, die konservative Behandlung ist im Moment der Weg, werde ich keine OP einfordern, die ja auch mit Risiken behaftet ist.
Gibt es hier auch Hundebesitzer, bei denen die konservative Behandlung erfolgreich war?

Kleine Update für die Vertreter der konservativ Kreuzbandanriss Behandler. Ich habe hier leider nirgendwo etwas zu dem Thema gefunden, daher ist es vielleicht von Interesse. Unnie geht es viel besser, Tierarzt und Physio sind zufrieden, sie bekommt Grünlippmuschelpulver zum Futter und wir steigern lamgsam die Spaziergänge. Im Garten machen wir Pylonen - Stangen Arbeit, um die Muskeln aufzubauen.

Kurzes Update auch von uns: Laut MRT ist das vordere Kreuzband bei Thyra vermutlich fast komplett gerissen bzw. so stark verändert, dass es nicht mehr richtig erkennbar ist. Unter Narkose war auch der Schubladentest eindeutig. Wir kommen also leider um die OP nicht herum, können sie aber planen, da Thyra momentan immer noch gut läuft und der Rest im Knie soweit gut aussieht.

Oh, wie schlimm. Ich drücke euch die Daumen, dass alles gut. Erzähle mal die Methode, wenn ihr alles hinter euch habt

Nach der OP und Regenerationsphase wird sie wieder ganz normal laufen und toben können. Man muss dann auch auf nichts mehr aufpassen, da das Band ja nicht mehr da ist. Meine Hündin hatte beide Beine operiert. Ist ganz toll geworden. Ich hatte nach der ersten OP gelesen, dass meistens nach einem Jahr das andere Bein dran ist . War auch genauso. Für die erste OP hatte ich keine OP Versicherung. Danach wollten mich die meisten Versicherer nicht mehr. Außer die Allianz, die hat uns dann genommen und 80 Prozent der 2 OP bezahlt. Nur so als Tip, falls ihr nicht versichert seid.

Wir haben seid der Welpen Zeit eine OP Versicherung bei der Uelzener, die übernehmen pro Jahr 3000 Euro, egal welche OP. Hat mit aber bei der ganzen Diagnostik auch nichts genutzt.

Ihr hattet ja auch keine OP.

Das ist ja logisch, habe mich geärgert, das ich nicht von Anfang an eine Krankenversicherung abgeschlossen habe, kostet aber bei so einen großem Hund, mit allem drin, 160 Euro im Monat