Das wirkliche Gefühl dafür kommt mit der Zeit, wenn der Hund irgendwie anders drauf ist als sonst. Nach sechs Monaten kennst du ja wahrscheinlich auch schon die ein oder andere Eigenschaft deines Hundes (z. B. er würde nie dieses oder jenes Leckerchen stehen lassen, er trinkt etwa so und so viel / ich muss das Wasser so oft wechseln, er geht gerne raus, spielt gerne mit dem und dem Spielzeug / spielt generell gerne, kuschelt gerne...). Abweichungen sind erstmal beobachtungswert (da müssen noch nicht zwangsläufig die Alarmglocken schellen, aber es sollte überlegt werden was der Grund für das veränderte Verhalten sein kann: zum Beispiel das Wetter kann vermehrten Durst auslösen).
Physische Anzeichen: Kot- und Urinabsatz (was in Konsistenz und Häufigkeit von der Norm abweicht), Fellbeschaffenheit / Hautveränderungen (wenn dein Hund plötzlich ganz stumpfes Fell hat, zum Beispiel), Erbrechen (gerade dann, wenn es vermehrt auftritt und die Ursache unklar ist), Fieber (rektal gemessen würde ich da in Verbindung mit anderen Symptomen ab 39°C bei einem erwachsenen Hund zum Tierarzt, spätestens aber ab 40°C zum Tierarzt), häufiges Lecken (gerade wenn es nicht nach dem Essen vorkommt), angespannter Bauch (fühlt sich dann oft an wie eine gespannte Trommel 🥁).
Beobachte deinen Hund genau (gerade wenn es ihm augenscheinlich gut geht). Je öfter du das machst, umso schneller merkst du Veränderungen. 🤕🐶