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Jenny
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zuletzt 15. Nov.

Stressbedingter Krampfanfall

Hallo zusammen, Teddy hatte vorgestern einen Krampfanfall mit kurzem Kreislaufstillstand. Die Tierärztin vermutet entweder stressbedingt oder akuter Calciummangel. Da es der erste Anfall war, behandeln wir homöopathisch gegen die mögliche Epilepsie und sollen Quark und Öl fürs Calcium verabreichen. Ich soll ihm außerdem vor möglichen Stresssituationen Baldrian Tabletten geben. In einer niedrigen Dosierung circa 150mg. Hat von euch einer Erfahrung damit und kann eventuell ein Präparat empfehlen? Wie sind überhaupt eure Erfahrungen mit Krampfanfällen? Speziell welchen die durch Stress ausgelöst wurden? Packt ihr eure Hunde in Watte oder versucht ihr alles normal wie vor dem Anfall laufen zu lassen?
 
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Dogorama-Mitglied
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11. Nov. 17:59
Hat die Tierärztin zur Homöopathie geraten? Und was heißt mögliche Epilepsie? 🫣
Ob ein Kalzium Mangel vorliegt sollte doch über ein Blutbild bestimmbar sein?
Die Baldriantabletten klingen auch dubios. Stand er denn vor diesem ersten Vorfall unter großem Stress?
Ich persönlich würde an deine Stelle einen zweiten Tierarzt konsultieren.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Nov. 17:59
Hat die Tierärztin zur Homöopathie geraten? Und was heißt mögliche Epilepsie? 🫣
Ob ein Kalzium Mangel vorliegt sollte doch über ein Blutbild bestimmbar sein?
Die Baldriantabletten klingen auch dubios. Stand er denn vor diesem ersten Vorfall unter großem Stress?
Ich persönlich würde an deine Stelle einen zweiten Tierarzt konsultieren.
 
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Sabine
11. Nov. 18:14
Ein akuter Kalziummangel ist doch einfach durch eine Blutentnahme festzustellen und entsprechend zu therapieren. Warum wurde das nicht gemacht? Dann wäre doch schon eine Vermutung auszuschließen. Wie hast du den Kreislaufstillstand festgestellt? Oder meinst du eine Bewusstlosigkeit?
 
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Elisa
11. Nov. 19:01
Ich würde definitiv erstmal ein großes Blutbild machen und auch abklären, ob der Hund eine Epilepsie hat. Liest sich für mich sehr schwammig.
Bitte nicht rumdoktern und vorallem im Fall einer wirklichen Epilepsie zu Medikamente greifen und nicht irgendwas pflanzliches geben. Sowas dient der Unterstützung, das bitte immer im Hinterkopf haben.
Auch sollte allgemein am Stress gearbeitet werden. In dem Moment Baldrian geben wirkt garnicht da man sowas über lange Zeit geben muss.
Natürlich muss man Auslöser ausmachen und diese versuchen zu vermeiden, dennoch ist hier der allererste Schritt die Diagnostik(bitte in einer Tierklinik, beim Facharzt).

Beim Krampfanfall nicht am Hund rumgreifen etc. Nur alles weg tun wo er sich verletzen könnte, ist da ähnlich wie beim Menschen.
Hier auch nochmal differenzieren, war der Hund nur kurz weg(bewusstlos) oder musste er wiederbelebt werden. Das ist ein rieeeeesen Unterschied und muss dem Tierarzt gegenüber richtig kommuniziert werden.
 
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Katrin
11. Nov. 19:19
Bitte such dir einen TA der Erfahrung mit Epilepsie oder von Medizin hat. Blutabnahme wäre das erste was gemacht werden sollte. Homöopathie kannst du weglassen.
 
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Katrin
11. Nov. 19:23
Wie lief der Anfall ab?
 
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Jenny
11. Nov. 19:38
Hat die Tierärztin zur Homöopathie geraten? Und was heißt mögliche Epilepsie? 🫣 Ob ein Kalzium Mangel vorliegt sollte doch über ein Blutbild bestimmbar sein? Die Baldriantabletten klingen auch dubios. Stand er denn vor diesem ersten Vorfall unter großem Stress? Ich persönlich würde an deine Stelle einen zweiten Tierarzt konsultieren.
Ja genau, die Tierärztin hat uns das homöopathische Mittel gegeben. Eine Blutbnahme hat sie nicht gemacht.

Er war den Tag über mit bei mir im Büro. Kurz vor dem Anfall wurde er von einem anderen Hund attackiert. 🤷🏼‍♀️ Ich denke das könnte schon enormen Stress bedeutet haben.
 
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Jenny
11. Nov. 19:40
Ein akuter Kalziummangel ist doch einfach durch eine Blutentnahme festzustellen und entsprechend zu therapieren. Warum wurde das nicht gemacht? Dann wäre doch schon eine Vermutung auszuschließen. Wie hast du den Kreislaufstillstand festgestellt? Oder meinst du eine Bewusstlosigkeit?
Er hatte weder Atmung noch Herzschlag... Nach dreimaligen Druck auf seinen Brustkorb fing er wieder an zu atmen.
 
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Jenny
11. Nov. 19:45
Ich würde definitiv erstmal ein großes Blutbild machen und auch abklären, ob der Hund eine Epilepsie hat. Liest sich für mich sehr schwammig. Bitte nicht rumdoktern und vorallem im Fall einer wirklichen Epilepsie zu Medikamente greifen und nicht irgendwas pflanzliches geben. Sowas dient der Unterstützung, das bitte immer im Hinterkopf haben. Auch sollte allgemein am Stress gearbeitet werden. In dem Moment Baldrian geben wirkt garnicht da man sowas über lange Zeit geben muss. Natürlich muss man Auslöser ausmachen und diese versuchen zu vermeiden, dennoch ist hier der allererste Schritt die Diagnostik(bitte in einer Tierklinik, beim Facharzt). Beim Krampfanfall nicht am Hund rumgreifen etc. Nur alles weg tun wo er sich verletzen könnte, ist da ähnlich wie beim Menschen. Hier auch nochmal differenzieren, war der Hund nur kurz weg(bewusstlos) oder musste er wiederbelebt werden. Das ist ein rieeeeesen Unterschied und muss dem Tierarzt gegenüber richtig kommuniziert werden.
Rumdoktern würde ich sowieso nicht, oben genannte Maßnahmen kamen alle von meiner Tierärztin. Ich denke allerdings, ich werde mir noch eine zweite Meinung von einem anderen Tierarzt holen.
 
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Jenny
11. Nov. 19:52
Wie lief der Anfall ab?
Er fiel plötzlich krampfend um, die Zunge hing raus und war bläulich verfärbt. Die Zuckungen haben zwischendurch nachgelassen und der Körper war komplett starr, er hat nicht geatmet und hatte in diesem Moment keinen Puls. Ich habe dann 3 mal auf seinen Brustkorb gedrückt, dann hat er wieder geatmet. Er hat dann nochmal ein paar Sekunden gekrampft und mit den Gliedmaßen gezuckt, danach lag er sichtlich erschöpft und leicht winselnd auf der Seite. Er hatte noch ein paar ?Nachkrämpfe? Bei denen er nur den Bauch angespannt hat. Danach war er tapsig und ein bisschen beduselt ich bin dann sofort mit ihm zu meiner Tierärztin gefahren.
 
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Sabine
11. Nov. 19:54
Er fiel plötzlich krampfend um, die Zunge hing raus und war bläulich verfärbt. Die Zuckungen haben zwischendurch nachgelassen und der Körper war komplett starr, er hat nicht geatmet und hatte in diesem Moment keinen Puls. Ich habe dann 3 mal auf seinen Brustkorb gedrückt, dann hat er wieder geatmet. Er hat dann nochmal ein paar Sekunden gekrampft und mit den Gliedmaßen gezuckt, danach lag er sichtlich erschöpft und leicht winselnd auf der Seite. Er hatte noch ein paar ?Nachkrämpfe? Bei denen er nur den Bauch angespannt hat. Danach war er tapsig und ein bisschen beduselt ich bin dann sofort mit ihm zu meiner Tierärztin gefahren.
Gut gemacht👌