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Anthea.
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Anzahl der Antworten 64
zuletzt 11. Feb.

Sterilisieren lassen! ja oder nein?

Hallo, unsere kleine Peach ist 8 monate alt und mir wurde von ein paar Hundehaltern empfohlen sie, sobald sie 1 jahr alt ist, sterilisieren zu lassen. Aufgrund von niedriger chance Krebs oder sonstiges zu bekommen und auch damit sie nicht trächtig werden kann. Was sagt ihr dazu? Ja oder nein?. Eine gute Operation habe ich gelesen, würde zwischen 600€ und 1000€kosten
 
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Claudia
23. Jan. 13:46
Ich bin kein Freund von unnötiger Sterilisation. Eine OP kommt für uns nur infrage, wenn es gesundheitliche Auffälligkeiten gibt. Frauen können auch Brustkrebs u.ä. bekommen und lassen sich nicht auf Grund von Wahrscheinlichkeit operieren.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Jan. 13:54
Ich bin kein Freund von unnötiger Sterilisation. Eine OP kommt für uns nur infrage, wenn es gesundheitliche Auffälligkeiten gibt. Frauen können auch Brustkrebs u.ä. bekommen und lassen sich nicht auf Grund von Wahrscheinlichkeit operieren.
Es gibt aber Frauen die sich aufgrund der Tatsache das es in ihrer Familie viele Frauen bewusst dafür entschieden haben sich die brust zu entfernen und wieder aufbauen zu lassen... Und klar kann es sein das es dann ein unnötiger Eingriff war aber wenn man sich dann damit besser fühlt wieso nicht? Aber wie davor schon betont ich finde das muß jeder für sich selbst entscheiden und auch nach dem wohle des Hundes schauen
 
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Ingrid
23. Jan. 14:08
Hallo ich habe unsere Maus mit 2 Jahren kastrieren lassen weil sie sehr lange jedesmal Scheinmami war, es wurde immer schlimmer.....es ging ihr nicht gut.... natürlich fragt man sich ob man das Recht hat ein Tier zu "berauben"... Aber bei ihr war es richtig.....
 
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Christina
23. Jan. 14:19
Bei uns ist eine Sterilisation nicht geplant... Wenn es sein muss, wird es gemacht, aber ohne triftigen/gesundheitlichen Grund möcht ich das nicht. Unsere Tierärztin ist auch dagegen - hatte sie diesbezüglich mal gefragt.
 
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Maxi
23. Jan. 14:32
Hallo ich habe unsere Maus mit 2 Jahren kastrieren lassen weil sie sehr lange jedesmal Scheinmami war, es wurde immer schlimmer.....es ging ihr nicht gut.... natürlich fragt man sich ob man das Recht hat ein Tier zu "berauben"... Aber bei ihr war es richtig.....
Das kann ich gut verstehen und das meinte ich auch schon vorher. Jeder muss das für sich und sein Tier selbst entscheiden. Wenn es zum Wohl der Hündin ist und Stress und Leid mindert, dann war das die richtige Entscheidung. 👍
 
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Ramona
23. Jan. 20:06
Ich habe mir mal die Mühe gemacht die juristische Seite, bezüglich der Kastration von Hunden zu ergründen. Seite 1 von 3
Punkt 3 ist ja auch schon wieder eine Formulierung für sich
 
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Ramona
23. Jan. 20:10
Da hier so häufig von der medizinischen Indekation gesprochen wird finde ich es wichtig, das mal genauer zu beleuchten. Demnach ist z.B. ein Erbfehler eine medizinische Indikation. Damit darf jede Plattnase auf Grund der Verstümmelung der Atemwege von der Zucht (Vermehrung) ausgeschlossen werden und eine Kastration wäre zulässig. Das ist nur ein Beispiel um zu verdeutlichen, daß es vielfältige juristisch zulässige Gründe für eine Kastration geben kann. Daher denke ich, es ist nicht ganz korrekt immer das Tierschutzgesetz als Argument gegen die Kastration aufzuführen, denn zulässige, medizinische Indikationen gibt es Viele. Hier sollte es um das Wohl und die Gesundheit des Hundes und darum Leid vom Tier fern zu halten. Eine Hündin, die z.B. nach jeder Läufigkeit Scheinträchtig ist und nicht durch Ablenkung in einen besseren Gemütszustand gebracht werden kann leidet zwei mal im Jahr über mehrere Wochen. Was ist schlimmer, die Kastration, die nach 10 Tagen vergessen ist oder der wiederkehrende Stress? Entscheidet selbst. Ich denke nur, daß es immer eine Entscheidung ist, Kastration oder nicht, die zum Wohl des Hundes getroffen werden sollte.
Ich bin ja auch dafür, nur bei med. Indikation zu kastrieren. Aber: für mich gehört eine Scheinträchtigkeit genauso wie psychische Probleme genauso dazu, wie Krankheiten.
 
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Anja
23. Jan. 20:21
Das sehe ich genauso da viele rassen mindestens 2 Jahre brauchen um sich körperlich zu Formen ich finde es viel zu früh
 
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Rica
23. Jan. 20:24
So sieht’s aus.. nur wird es heute tiermedizinisch eher nicht mehr praktiziert aufgrund der Nachteile, die hier für Hündinnen zusätzlich entstehen können - wie an anderer Stelle schon von mir benannt. Ich bekam das Gefühl, dass hier aneinander vorbeigeredet wird und teils Ansprüche an Kommentierende selbst nicht gelebt werden, daher ging ich auf diese Diskussion dazu nicht weiter ein. Beide Verfahren zur Unfruchtbarmachung sind tierschutzrechtlich gleichermaßen relevant...
 
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Maxi
23. Jan. 21:24
So sieht’s aus.. nur wird es heute tiermedizinisch eher nicht mehr praktiziert aufgrund der Nachteile, die hier für Hündinnen zusätzlich entstehen können - wie an anderer Stelle schon von mir benannt. Ich bekam das Gefühl, dass hier aneinander vorbeigeredet wird und teils Ansprüche an Kommentierende selbst nicht gelebt werden, daher ging ich auf diese Diskussion dazu nicht weiter ein. Beide Verfahren zur Unfruchtbarmachung sind tierschutzrechtlich gleichermaßen relevant...
Natürlich ist es richtig, daß auch Hunde sterelisiert werden können und es ist auch richtig, daß der Hündin dadurch Nachteile entstehen. Für mich ist der Eindruck entstanden, das hier die Bedeutung der Begriffe nicht klar ist und von Sterilisation gesprochen wird aber die Kastration gemeint ist. Es gibt viele Meinungen zu dem Thema. Das ist auch in Ordnung. Ich denke, daß bestimmte Fragen wirklich nur ein Fachmann beantworten kann, z.B. der Zeitpunkt.