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Dogorama
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heute 18:43

🐾 Sterilisations-Impfung bei Hunden: Revolution oder Risiko? 🐾

Hey zusammen! 🌟 Habt ihr schon von der neuen Sterilisations-Impfung für Hunde gehört? 🐶💉 Diese Methode könnte eine Alternative zu chirurgischen Eingriffen wie Kastration oder Sterilisation sein. Sie wurde seit 2009 von einem Forschungsteam in Chile entwickelt. Durch die Impfung werden im Hundekörper Antikörper gebildet, die das Hormon Gonadotropin blockieren, wodurch keine Sexualhormone mehr produziert werden. Aber ist das wirklich die Lösung für alle? 🤔 Hier ein paar Fakten: ✅ Nicht-invasiv: Kein Skalpell, keine Narkose, keine Narben, keine langen Genesungszeiten. ✅ Reversibel: Nach einem Jahr kehrt die Fortpflanzungsfähigkeit zurück. ✅ Kostengünstiger als Operationen – zumindest in Ländern wie Chile, wo die Impfung bereits verfügbar ist. Aber: ⚠️ Langzeitstudien fehlen – Was passiert nach Jahren der Anwendung? ⚠️ Der Schutz hält nur ein Jahr. Danach muss nachgeimpft werden. ⚠️ Noch nicht in Deutschland zugelassen 🎯 Unsere Fragen an euch: • Würdet ihr diese Impfung bei eurem Hund ausprobieren? Warum (nicht)? • Seht ihr die Vorteile oder habt ihr Bedenken wegen möglicher Nebenwirkungen? • Findet ihr, dass eine temporäre Lösung wie diese sinnvoll ist – oder findet ihr bewährte Methoden wie die Kastration sinnvoller? • Seht ihr ggf. Potenziale für den Tierschutz? Das regelmäßige Impfen könnte eine schnellere und kostengünstigere Kastration von Straßenhunden/ Hunden im Tierheim mit sich bringen, ohne die Geschlechtsorgane irreversibel zu entfernen. Teilt eure Meinungen oder auch Fragen! Wir sind gespannt, wie ihr das Thema seht. 🗨️ Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/neuartige-sterilisations-impfung-fuer-hunde-alles-was-du-wissen-musst-vor--und-nachteile-im-ueberblick/
 
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Claudia
heute 14:30
Bei gemischter Haltung sprechen wir bei einer intakten Hündin von einem kritischen Zeitraum von vielleicht einer Woche bis 10Tage an denen sie eine Deckung überhaupt zulassen würde. Ganz ehrlich, der kurze Zeitraum würde aus meiner Sicht keinen Eingriff egal welcher Art rechtfertigen. Entscheide ich mich für eine gemischte Haltung dann nur mit Plan B, C, D während dieser Zeit um eine Deckung zu verhindern. Das kann auch ein zeitweiser Auszug des Rüden sein. Macht der halt ein zwei Wochen Urlaub bei Verwandten oder Freunden und gut ist.
Absolut. Ich hätte bei sowas tatsächlich auch immer ein Plan B und C
 
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Tim
heute 15:01
Ich sehe in beiden keine Vorteile, aber nur meine persönliche Meinung, bei der Sterilisation wiederum hat der rüde keine Nachteil und keine Auswirkung auf den Hormon Haushalt im Gegensatz zur Kastration, Allerdings denk ich kann das sehr stressig für die Hündin sein wenn sie läufig wird.
Das ist richtig. Allerdings wäre auch eine Kastration bei einem älteren Hund keine Garantie dafür, dass er absolut kein Interesse mehr an ihr hat. Außerdem geht es ja hier darum was für einen in Frage kommt. Kastration, normale Sterilisation oder eben diese Impfung. Und von all den drei Dingen kam und kommt für mich eben nur die altbewährte Vasektomie in Frage. Natürlich hätte man das auch anders regeln können. Aber ich möchte meinen Hund nicht mehrere Wochen weggeben. Und räumliche Trennung in dem Zeitraum ist für die Tiere absoluter Stress und in meinen Augen Quälerei.Daher kam eben nur das in Betracht. Außerdem weiß ich aus eigener Erfahrung wie minimal diese Operation ist. Als Mensch gibt's da nicht mal eine Narkose. Da gibt es eine Spritze und 45 Minuten später ist die Sache geregelt. Danach tut auch nichts weh. Also es schadet dem Hund nicht, zumindest bis auf die Narkose. Das ist für mich das deutlich geringere Übel als eine Kastration oder eine experimentelle Spritze von der niemand weiß was für Schäden die verursachen kann.
 
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Babs
heute 15:14
Das ist mir klar. Aber es kommt kein Frust auf, da sie den Trieb einfach nachgehen können.
Oder aber trainieren, dass sie ihren Trieb kontrollieren können (Impulskontrolle). Dann kommt auch kein Stress mit fremden läufigen Hündinnen auf oder hängen permanent mit der Nase auf dem Boden, um der Spur einer läufigen Hündin zu folgen.
 
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Tim
heute 15:16
Oder aber trainieren, dass sie ihren Trieb kontrollieren können (Impulskontrolle). Dann kommt auch kein Stress mit fremden läufigen Hündinnen auf oder hängen permanent mit der Nase auf dem Boden, um der Spur einer läufigen Hündin zu folgen.
Das ist trainiert. Aber du glaubst doch nicht ernsthaft, dass eine Rüde sich drei Wochen lang davon abhalten lässt, vor allem wenn man nicht da ist. Impulskontrolle ist gut und wichtig und vorhanden. Wir haben öfter Kontakte mit läufigen Hündinnen.Aber ich will den Hund sehen, der das drei Wochen schafft und das ohne dabei unter Dauerstress zu stehen. Draußen ist es eben was anderes als im eigenen Rudel und in der Wohnung.
 
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Babs
heute 15:28
Das ist trainiert. Aber du glaubst doch nicht ernsthaft, dass eine Rüde sich drei Wochen lang davon abhalten lässt, vor allem wenn man nicht da ist. Impulskontrolle ist gut und wichtig und vorhanden. Wir haben öfter Kontakte mit läufigen Hündinnen.Aber ich will den Hund sehen, der das drei Wochen schafft und das ohne dabei unter Dauerstress zu stehen. Draußen ist es eben was anderes als im eigenen Rudel und in der Wohnung.
Ich habe eine intakte Hündin und einen intakten Rüden. Ich denke, dass ich da schon mitreden kann. Ich habe nicht gesagt, dass das einfach ist, aber auch nicht unmöglich. Es kommt immer darauf an, was möchte ich, wieviel Zeit investiere ich und wie manage ich es. Das ich meine Hunde in dieser Zeit nicht alleine lasse, ist für mich selbstverständlich und war, bevor ich meinen Rüden hinzugeholt habe, reiflich überlegt. Wenn meine Lebenssituation das nicht ermöglichen würde, wäre kein Rüde eingezogen.
 
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Ute
heute 15:39
Ich habe eine intakte Hündin und einen intakten Rüden. Ich denke, dass ich da schon mitreden kann. Ich habe nicht gesagt, dass das einfach ist, aber auch nicht unmöglich. Es kommt immer darauf an, was möchte ich, wieviel Zeit investiere ich und wie manage ich es. Das ich meine Hunde in dieser Zeit nicht alleine lasse, ist für mich selbstverständlich und war, bevor ich meinen Rüden hinzugeholt habe, reiflich überlegt. Wenn meine Lebenssituation das nicht ermöglichen würde, wäre kein Rüde eingezogen.
Sehr löblich ! Andere Leute entscheiden da anders und auch das solle respektiert werden, man muss es ja nicht gut finden. Wie haben auch ein Päärchen. Die Rüdin ist die Ältere von den Beiden. Clyde ist kastriert. Wäre bei uns nicht anders gegangen, behaupte ich mal.
 
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Claudia
heute 16:12
Sehr löblich ! Andere Leute entscheiden da anders und auch das solle respektiert werden, man muss es ja nicht gut finden. Wie haben auch ein Päärchen. Die Rüdin ist die Ältere von den Beiden. Clyde ist kastriert. Wäre bei uns nicht anders gegangen, behaupte ich mal.
Hä? Sie hat doch lediglich geschrieben das man es trainiert. Und das für sie kein rüde eingezogen wäre wenn sie die Zeit nicht hätte 🥸
 
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Ute
heute 16:17
Hä? Sie hat doch lediglich geschrieben das man es trainiert. Und das für sie kein rüde eingezogen wäre wenn sie die Zeit nicht hätte 🥸
Ja, das war auch ungeschickt von mir, das unter ihren Beitrag zu schreiben. War auch nicht angriffig gemeint und es tut mir leid, wenn es so verstanden werden kann.
 
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Sylvia
heute 16:22
Gleichgeschlechtliche Rudelhaltung garantiert aber auch nicht für ein friedvolles miteinander. Ein Freund hatte eine Mutterhündin und deren zwei Töchter. Die Töchter waren so verfeindet, daß sie getrennt gehalten werden mussten sobald keiner zum aufpassen zuhause war. Wir haben auch Rüde und Hündin und leben in der Standhitze getrennt. In der Standhitze den Rüden und auch die Hündin ( die ist noch schlimmer) erzieherisch „ im Zaum zu halten“, halte ich für Tierquälerei. Hat denn einer Erfahrung was passiert wenn ein unfruchtbarer Rüde eine Hündin deckt? Ist danach Ruhe oder geht das die ganze Standhitze so weiter? Es ist ja nicht so, als hätte die Hündin nicht die Möglichkeit, den Rüden in die Schranken zu weisen wenn sie nicht mehr möchte. Meiner würde das akzeptieren. Solange keiner wirklich weiss was passiert, sollte man sich kein Urteil erlauben. Wenn Tim es ausprobieren möchte, finde ich es mutig und wenn es in die Hose geht, und die Hündin vergewaltigt wird, kann er ja wieder trennen.
 
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Sina
heute 16:25
Eine Sterilisation ist keine Verstümmelung. Ich bin selbst auch sterilisiert. Das ist ein winziger Eingriff und der Hund bekommt davon nichts mit.
Jetzt ziemlich ab vom Thema, aber dass du es bei dir selbst auch machen hast lassen, finde ich super. 👏 Für die meisten Männer kommt das aus irgendwelchen Ego Gründen ja überhaupt nicht in Frage. Während sie dann ganz selbstverständlich von den Frauen erwarten sich zur Verhütung viele Jahre lang mit Hormonen vollzustopfen.