Ich finde diese Verallgemeinerung total schade, zu sagen "die wollen ja nur kastrieren weil sies einfacher haben wollen" man hats nicht einfacher wenn man seinen Hund nicht erzieht! Aber der Rüde hats einfacher, denn er quält sich nicht durch die Laufigkeit der Hündin! Ich glaube das ist auch das, was einfach viele verstanden haben, die einen Rüden kastrieren lassen 🙂🙃
Wir die für Kastration sind sagen ja auch nicht "die machen das ja nur nicht weil sie sich in der Hundeerziehung irgendwas beweisen wollen"
Nur die wenigsten Rüden "quälen" sich wirklich. Wenn ein Rüde draußen Kontakt mit einer läufigen Hündin hat, was sowieso eigentlich zu vermeiden ist, dann ist das vielleicht in dem Moment von Interesse aber ein paar Minuten später wieder vergessen. Ja, es gibt auch Rüden die dann 2-3 Tage Durchfall oder Essstörungen haben, ist nicht tragisch. Und ja, es gibt auch Extremfälle die darauf gar nicht klar kommen. Aber das sind Ausnahmen und da spricht dann auch grundsätzlich erstmal nichts gegen eine Kastration. Besser erstmal der Chip.
Aber von vornherein zu sagen, dass jeder unkastrierte Rüde leidet und sich quält ist eben falsch. Meiner berauscht sich draußen manchmal an dem Urin einer läufigen Hündin und schnattert sich einen ab. Oder er fiept auch mal wenn er mit dieser Hündin dann mal näheren Kontakt hat. Aber das war's auch schon. Wenige Minuten später ist es vergessen. Was anderes ist es natürlich wenn die Hündin im eigenen Haushalt wohnt, das ist dann sehr wahrscheinlich sehr viel Stress, und das für beide. Daher habe ich mich ja auch für eine Sterilisation(Vasektomie )entschieden. Das ist für mich die gesündeste und stressfreieste Lösung für beide.