Eine Vasektomie ist definitiv weniger destruktiv als eine Kastration. Aber das Problem ist ja, dass die Leute nicht aus Notwendigkeit sondern aus Bequemlichkeit kastrieren, was eigentlich illegal ist. Aber die Tierärzte spielen natürlich mit und erfinden irgendwelche Gründe. Krebsprävention oder hormonelle Störungen etc. Da fragt natürlich sowieso niemand nach aber es legitimiert den Eingriff und macht ihn legal.
Was die Kosten angeht so glaube ich dass eine Vasektomie teurer ist, ich habe es erst vor einigen Wochen bei meinem Rüden machen lassen. Warum? Gemischte Hundehaltung und ich halte nichts davon gesunde Organe zu entnehmen, die geistige und körperliche Entwicklung zu zerstören und dem Hund nicht die Möglichkeit zu geben sich zu entwickeln. Bezahlt habe ich dafür 1200 €. Außerdem war es ziemlich schwierig eine Klinik zu finden, die das macht. Alle kastrieren nur. Und teilweise wussten die Helferinnen nicht mal den Unterschied zwischen Vasektomie und Kastration. Traurig, dass man das auch noch erklären muss. Da müsste es echt mehr Aufklärung geben und eine Vasektomie sollte immer eine Möglichkeit vor der Kastration sein. Aber da sind wir wieder bei Angebot und Nachfrage und Bequemlichkeit. Die Leute lassen ihre Hunde ja nicht kastrieren weil sie keinen Nachwuchs wollen, sondern weil sie denken dass Dinge dadurch einfacher und besser sein werden.
Ich finde diese Verallgemeinerung total schade, zu sagen "die wollen ja nur kastrieren weil sies einfacher haben wollen" man hats nicht einfacher wenn man seinen Hund nicht erzieht! Aber der Rüde hats einfacher, denn er quält sich nicht durch die Laufigkeit der Hündin! Ich glaube das ist auch das, was einfach viele verstanden haben, die einen Rüden kastrieren lassen 🙂🙃
Wir die für Kastration sind sagen ja auch nicht "die machen das ja nur nicht weil sie sich in der Hundeerziehung irgendwas beweisen wollen"