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Tirza
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zuletzt 8. Dez.

Sterilisation Hündin

Hallo, Wir waren kürzlich das erste mal mit unserer Hündin Essen und es war super, außer das am Nebentisch Leute saßen die dauernd auf unseren Hund aus waren. Die wollten sie dauernd streicheln und spielen, sodass sie kaum zur Ruhe kam. Dann haben sie uns die ganze Zeit Tipps gegeben. Die Frau meinte, dass man eine Hündin mit spätestens 12 Monaten sterilisieren sollte, weil sich sonst Tumore an der Brust/den Zitzen bilden können. Also quasi präventiv für Brustkrebs. Hat das jemand schon mal gehört? Wir werden sie sowieso nicht ohne tatsächlich medizinischen Grund sterilisieren lassen, es kommt für uns also nicht infrage. Aber es interessiert mich einfach ob hier Leute sind die das schonmal gehört haben oder für die das ein Grund war 🤔
 
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Naomi
Beliebteste Antwort
8. Dez. 10:26
klar ich meine wenn sie keine Gebärmutter hat, kann sie auch keinen Gebärmutterhalskrebs gekommen. Das hab ich auch schon öfter gehört, macht für mich aber nicht sehr viel sinn. Du operierst Kindern ja auch nicht vorsorglich den Blinddarm oder die mandeln raus.
 
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Patrick
8. Dez. 10:20
es gibt zu dem Thema schon einige Foren Beiträge Und meines Wissens gibt es Studien wo eine frühe op das Risiko für bestimmten Krebs senkt Aber es dafür wieder andere Dinge gibt woran sie erkranken kann. So lange wie keine medizinische Indikation vorliegt würde es nicht machen.
 
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Naomi
8. Dez. 10:26
klar ich meine wenn sie keine Gebärmutter hat, kann sie auch keinen Gebärmutterhalskrebs gekommen. Das hab ich auch schon öfter gehört, macht für mich aber nicht sehr viel sinn. Du operierst Kindern ja auch nicht vorsorglich den Blinddarm oder die mandeln raus.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 10:29
Eine Kastration spätestens nach der ersten Läufigkeit senkt das Risiko für Mammatumore, das ist korrekt. Allerdings kann man diese frühzeitig erkennen, wenn man das Gesäuge inkl. Milchleisten regelmässig abtastet. Gleichzeitig steigt mit einer Kastration das Risiko für andere Krebsarten wie z.B. Knochenkrebs. Die lassen sich alle nicht so einfach kontrollieren, weshalb das Krebsargument eigentlich gegen eine Kastration spricht. Kleiner Klugscheissexkurs: Kastration und Sterilisation sind nicht dasselbe. Beides kann bei Rüde und Hündin gemacht werden. Bei der Kastration werden beim Rüden die Hoden, bei der Hündin die Eierstöcke und teilweise auch die Gebärmutter entfernt. Bei der Sterilisation werden beim Rüden die Samenleiter, bei der Hündin die Eileiter durchtrennt. Dadurch wird der Hund zeugungsunfähig, allerdings ohne Eingriffe in den Hormonhaushalt.
 
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Tirza
8. Dez. 11:10
Danke für eure ganzen Antworten ☺️ ich fand’s ehrlich gesagt ein bisschen schräg, weil ich ja auch nicht alles bei mir entferne oder so was evtl mal ne Krankheit auslösen könnte 🤔 also klar kann man das bestimmt machen, aber ich hab auch überall gehört, dass ne Sterilisation und kastration auch starke Auswirkungen auf andere Aspekte des Hundes haben kann. Unsere Tierärztin hat auch gesagt, dass sie das nur macht wenn es medizinisch unausweichlich ist. Außerdem steht das in unsrem Kaufvertrag (wir haben unsere kleine über eine züchtervereinigung und die schreiben das vor). Von daher werden wir das nicht machen, ich fand’s nur irgendwie interessant, weil ich das noch nie gehört hatte 😅
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 11:13
Solche Leute würde ich freundlich abweisen. Das erschwert doch nur euer Training. So ein Quark... Mit 12 Monaten ist die Hündin noch gar nicht erwachsen. Tumore können immer und überall entstehen. Nur weil die Eileiter durchtrennt sind, heißt es nicht, dass keine Tumore mehr an der Brustleiste entstehen können. Außerdem ist es verboten einen Hund ohne medizinische Indikation sterilisieren oder kastrieren zu lassen...
 
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Karin
8. Dez. 11:26
Danke für eure ganzen Antworten ☺️ ich fand’s ehrlich gesagt ein bisschen schräg, weil ich ja auch nicht alles bei mir entferne oder so was evtl mal ne Krankheit auslösen könnte 🤔 also klar kann man das bestimmt machen, aber ich hab auch überall gehört, dass ne Sterilisation und kastration auch starke Auswirkungen auf andere Aspekte des Hundes haben kann. Unsere Tierärztin hat auch gesagt, dass sie das nur macht wenn es medizinisch unausweichlich ist. Außerdem steht das in unsrem Kaufvertrag (wir haben unsere kleine über eine züchtervereinigung und die schreiben das vor). Von daher werden wir das nicht machen, ich fand’s nur irgendwie interessant, weil ich das noch nie gehört hatte 😅
Hallo! Ich habe auch einen Eurasier 😉. Ich kann dir nur sagen, dass sich auch das Fell des Hundes nach einer Kastration/Sterilisation sehr verändern kann und es geradezu wuchert. Haben wir im Bekanntenkreis. Da ist mit normalem bürsten kein Durchkommen mehr. Aber Mal ehrlich: als Frau lässt man sich doch auch nichts abschnibbeln, um keinen Krebs zu bekommen 😂. Ich finde es toll, wie deine Tierärztin das sieht. Viele sind leider auf das schnelle Geld aus und kastrieren Hunde ohne Grund und viel zu früh
 
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Tirza
8. Dez. 11:45
Ich finds halt komisch sich ein Tier zu kaufen und dann nicht damit klar zu kommen, dass es einen Sexualtrieb hat und es deshalb zu vermeiden. Klar mein männliches Kaninchen hab ich auch kastrieren lassen, ich wollte ja nicht 1.000 Tier am Ende haben. Aber bei Hunden kann man es ja irgendwie kontrollieren. Und ich finds auch immer irgendwie übergriffig solche Tipps zu geben obwohl man nicht danach gefragt hat 😂 ich meine wir wollten Essen gehen, nicht wissen was wir mit unserer Hündin machen sollen um sowas zu vermeiden 🤔
 
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Dana
8. Dez. 12:01
Also meine letzte mittlerweile verstorbene Hündin Diva hatte zweimal Tumore im Bauch-Zitzenbereich.Sie war nicht sterilisiert.jetzt habe ich wieder eine Hündin sie hat jetzt mit 10 Jahren auch einen Knoten am Gesäuge.Da Unser Rüde kastriert ist hab ich es bis jetzt nicht für nötig gehalten aber mittlerweile zweifle ich auch.Vielleicht liegt es tatsächlich daran dass beide nicht sterilisiert waren.Allerdings kamen bei beiden die Tumore erst im Alter von 10 bzw bei der anderen Hündin mit 11 Jahren.
 
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Tirza
8. Dez. 12:07
Ich höre dann immer zu sagen „oh danke für den Tipp“ und denke mir meinen Teil. Man braucht ja auch nicht diskutieren mit den Leuten die weder mich, noch meinen Hund oder irgendwas kennen. 🤷🏼‍♀️😅
 
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Tirza
8. Dez. 12:09
Also meine letzte mittlerweile verstorbene Hündin Diva hatte zweimal Tumore im Bauch-Zitzenbereich.Sie war nicht sterilisiert.jetzt habe ich wieder eine Hündin sie hat jetzt mit 10 Jahren auch einen Knoten am Gesäuge.Da Unser Rüde kastriert ist hab ich es bis jetzt nicht für nötig gehalten aber mittlerweile zweifle ich auch.Vielleicht liegt es tatsächlich daran dass beide nicht sterilisiert waren.Allerdings kamen bei beiden die Tumore erst im Alter von 10 bzw bei der anderen Hündin mit 11 Jahren.
Ich kann sehr gut verstehen, dass man drüber nachdenkt mit der Vorgeschichte. Das ist bestimmt wirklich schlimm sowas zu erleben, aber ich würde halt schon immer denken, dass es eine OP ist und ich gar nicht weiß ob es passiert…