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Kath
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Anzahl der Antworten 4
zuletzt 15. Nov.

Ständiges Erbrechen nach Mahlzeiten

Huhu, vielleicht hat jemand schonmal von so etwas gehört.. wir sind mittlerweile nämlich echt am zweifeln. Unser Old English Bulldog Rüde (1 Jahr alt), muss ständig erbrechen nach dem Essen.. aber nicht aus dem Magen heraus sondern mehr einfach als würde ihm das heraus geschossen kommt. Wir haben mittlerweile schon auf Schonkost umgestellt, er bekommt aktuell nur Reis mit Möhren/Kartoffeln und Haferflocken/Leinsamen. Aktuell bekommt er etwas weniger essen als vorher, weil wir schon denken dass wenn er zu viel isst das ihm erst Recht auf den Magen schlägt. Wir waren mit ihm schon bei unserem Haustierarzt allerdings meinte diese dass das anatomisch bedingt angeboren wäre und man dies nur unter Narkose feststellen könnte. Hat jemand sowas schonmal Durchlaufen oder von sowas gehört? Wir bitten um Tipps und Ratschläge wie wir ggf. Auf die OP verzichten können?
 
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Katrin
Beliebteste Antwort
15. Nov. 17:22
Hallo Kath Inka,

Probleme beim schlucken sind leider rassebedingt typisch bei brachyzephalen Hunden. Ich empfehle dir möglichst zeitnah einen Termin beim Bully Spezialisten zu machen.

Wenn dieser eine OP vorschlägt sollte die auch gemacht werden.
 
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Katrin
15. Nov. 17:22
Hallo Kath Inka,

Probleme beim schlucken sind leider rassebedingt typisch bei brachyzephalen Hunden. Ich empfehle dir möglichst zeitnah einen Termin beim Bully Spezialisten zu machen.

Wenn dieser eine OP vorschlägt sollte die auch gemacht werden.
 
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SandrA
15. Nov. 17:46
Ich würde das auf jeden Fall genauer abklären lassen. Bei meinem früheren Rüden wurde damals Myasthenia gravis diagnostiziert – die Symptome waren ganz ähnlich: kein richtiges Erbrechen, sondern eher ein ‚Herausschießen‘ des Futters, weil es gar nicht erst im Magen ankam. Das nennt man Regurgitation und entsteht häufig durch Probleme in der Speiseröhre.
Typische Ursachen wären ein Megaösophagus (kann angeboren sein) oder eben auch Myasthenia gravis. Beides lässt sich relativ unkompliziert prüfen: Röntgen/ Kontrastaufnahme für den Megaösophagus und ein Bluttest auf MG.
Falls es so etwas in die Richtung ist, hilft Schonkost leider wenig – wichtiger ist, herauszufinden, warum die Speiseröhre das Futter nicht richtig weitertransportiert.
 
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Tom
15. Nov. 17:50
Halter auf bestimmte und systematisch auftretende Probleme hinzuweisen zB bei blue merle Genetik oder brachycephalen Rassen ist oft ein Mienenfeld und manche Halter werden da richtig sauer und oftmals auch persönlich aggressiv.
Brauche ich nicht dann.

Halten wir uns an die neutralen Fakten:
Ist die Erbrochene6 Nahrung geruchtlich sauer und anverdaut?
Oder so, wie es in denn Hund rein gewandert ist und evtl gar nicht bis in den Magen gekommen?

Mega Oesophagus - also erweiterte Speiseröhre - wurde schon untersucht und ist ausgeschlossen?

Wenn die Kotze nicht sauer riecht, würde ich das als erstes abprüfen lassen.

Das evtl auch das, was dein TA im Sinn und unter Verdacht hat, wenn er von "anatomisch bedingt" redet.
 
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Yvonne
15. Nov. 20:33
Eine Abklärung durch den Tierarzt ist unbedingt notwendig - Diagnose geht leider nur über eine Spiegelung.

Was Du mal ausprobieren kannst, ist ein erhöhter Futternapf, wo der Kopf oben bleiben muss.
Es gibt Hunde, die müssen beim Fressen auf einer "Leiter" stehen um den Rückfluss zu verhindern.

Nach dem Fressen gut 1 Stunde den Kopf erhöht zu Körper lagern.
Dafür eignen sich sehr gut diese Stillkissen für Babys. Finden die allermeisten Hunde sehr bequem.