Ich maße mir hier nicht an, eine Ferndiagnose zu stellen, geschweige denn, eine Prognose abgeben zu können.
Wenn es mein Hund wäre, der so leidet, würde ich alles tun, damit es ihm besser geht. Einem kranken Hund geht es schlecht, das wünscht sich keiner, aber die entscheidende Frage ist doch, ob es eine Chance gibt, dass es ihm wieder besser geht. Und ob er auf dem Weg dahin zu sehr leiden muss.
Unserem Timmy ging es schlecht, der Tierarzt hat auf dem Röntgenbild tumoröses Gewebe entdeckt und wollte ihn einschläfern. Ich holte eine zweite Meinung ein, er bekam Medikamente, und das tumoröse Gewebe stellte sich als unscharfes Röntgenbild heraus. Er lebte noch 3 Jahre gesund und munter.
Sammy hatte einige Baustellen, wir waren beim Tierarzt, es ging ihm sehr schlecht. Der Tierarzt hat ganz ehrlich gesagt, dass man ihn für wenige Wochen wieder etwas fitter bekommen könnte, mehr sei aber nicht drin, und versprechen könnte auch niemand was. Sammy hätte dafür aber in der Tierklinik an den Tropf müssen, für ca. 1 Woche. Vor dem Tierarztbesuch hatten wir einen sonnigen Tag im Garten genossen, auch wenn er dort nur liegen konnte. Wir haben ihn gehen lassen.
Für mich sind die Zukunftsaussichten entscheidend. Wenn der Tierarzt dazu keine Aussage treffen kann oder unglaubwürdig ist, muss eine 2. Meinung eingeholt werden. Das aber sofort, wenn es dem Hund so schlecht geht. Und dann muss man im Sinne des Hundes entscheiden.