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Jasmine
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zuletzt 3. März

Seniorin 15 jahre

Guten Tag, mein Hund ist knapp 15 Jahre alt herzkrank & hat Wasser in der Lunge, Aktuell bekommt sie 2x tgl 1/4 cardisure 5mg. Ihr husten verschlimmert sich aktuell wieder, der Tierarzt hat uns dafür jetzt schleimlöser gegeben, sollte sich das nicht bessern möchte er nochmal ein röntgen machen und denn eventuell mit entwässerungstabletten, heute kam meine Schwester zu Besuch und sie hat sich so stark gefreut das sie umgefallen ist, eine Art krampfanfall hatte und laut dabei gejault hat, sie wurde danach kurz bewusstlos und kam nach ca. 10 Sekunden wieder zu sich. Dazu muss ich sagen das sie inzwischen auch Inkontinent ist und wie gesagt starken Husten hat wo nichts wirklich hilft. Ich weiß langsam nicht weiter und habe Angst das unser Tierarzt nun versucht soviel Geld wie möglich aus sie zu holen 😔
 
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Dogorama-Mitglied
1. März 19:50
Neben dem Anfall, der auf Herzschwäche hinweisen kann, würde ich erst mal entwässern. Dafür muss man nicht erst röntgen. Schau dir die Füßchen an. Da siehst du recht schnell ob Wasser eingelagert wird. Entwässerung unterstüzt dann. Husten kommt vermutlich vom Herz. ( Transportiert nicht mehr schnell genug, was zu Rückstau in die Lunge führt)
Wenn du deinen Tierarzt nicht vertraust, schau Dich nach einem anderen um.
Es ist ein alter Hund. Da musst Du einfach achtsam sein.
Alles gute für Euch💛
 
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Katrin
1. März 19:50
Ja selbstverständlich scheut mich diese Frage, weil ich sie mir in letzter Zeit zu oft stelle und nicht weiß wohin mit meinen Gedanken, ich habe Angst sie gehen zu lassen obwohl sie vielleicht noch ein paar Monate hätte, aber ich habe auch Angst davor egoistisch zu sein und sie anfängt zu leiden 😭 es ist so schwierig und ich weiß nicht was das richtige ist 😔😭
Ich kann dir nur sagen wie ich mich immer entschieden habe und was ich Suki versprochen habe. Keines meiner Tiere soll leiden. Ihr letzter Tag hier soll ein toller Tag sein. Mit Spiel, Spaß, jede Menge Futter und Kuscheleinheiten. Ich werde nicht auf Teufel komm raus das Ende hinauszögern mit Ärztemarathon, Therapien und Medikamente. Schmerzfrei soll ihr Lebensende sein. Ich versuche den Punkt zu erwischen bevor der Alltag für das Tier mehr Anstrengung als Freude ist.
 
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Dogorama-Mitglied
1. März 19:53
Ja selbstverständlich scheut mich diese Frage, weil ich sie mir in letzter Zeit zu oft stelle und nicht weiß wohin mit meinen Gedanken, ich habe Angst sie gehen zu lassen obwohl sie vielleicht noch ein paar Monate hätte, aber ich habe auch Angst davor egoistisch zu sein und sie anfängt zu leiden 😭 es ist so schwierig und ich weiß nicht was das richtige ist 😔😭
Leider stehen alle, irhendwann vor dieser Entscheidung. Jedoch lese ich mehr schlechte Tage, als gute. Dein Hund hat Krämpfe, fällt in Ohnmacht. Hat Wasser in der Lunge uvm. Bitte verzeih mir, aber ich möchte ehrlich sein... Es geht in Richtung egoistischem denken.

Wenn man selber an dem Punkt angekommen ist, wo man sich immer öfter die Frage stellt, ob es Zeit ist... Dann weiß was die Antwort tief im Inneren, aber man scheut sich wahnsinnig davor, es auch zuzugeben.

Kein Medikament schlägt mehr an. Zu viele Untersuchungen stressen einen kranken Hund sehr und machen ihn tatsächlich auch kranker und schwächer... Ich halte auch nichts davon, ein Tier vollzupumpen mit medis. Das macht man nur, um sich selber mit dem Tier mehr Zeit zu geben.

Ich sag dir so wie es ist, aber ich denke, es ist an der Zeit. Liebst du deinen Hund wirklich... Dann erweise ihr, den größten aber auch gleichzeitig schwersten Liebesbeweis und lass sie in Frieden gehen.

Besser wird es nämlich nicht. Ihr Herz und ihre Knochen machen nicht mehr mit. Eigentlich hast du deine Antwort. Alles andere hat nichts mehr mit Liebe zutun.

Bei deinem Hund gibt es kein zu früh mehr. Eher ein, zu spät.

Ich weiß, dass ist nicht das, was du lesen wolltest. Aber ich stehe für Ehrlichkeit. Erst recht wenn es um ein Lebewesen geht. Ich vermute ehrlich gesagt auch, dass das noch eine Weile so weitergeht und du dir eine zweite Meinung beim TA holen wirst. Die Frage ist, was soll das ändern? 5 Medikamente am Tag und der Hund bekommt gar nichts mehr mit, weil er zugedröhnt ist?

Das nächste Problem ist, hier haben viele ihre Erfahrungen gemacht. Aber ins kleinste Detail weist du auch nicht, was die Hunde hatten. Dadurch bekommst du wieder Hoffnung und es wird weiter in die Länge gezogen.

Und dein Satz : "ich bin nicht bereit sie gehen zu lassen" das ist mehr als egoistisch. Wir werden NIE bereit sein dafür. Aber wir müssen es für unsere Tiere eben sein! Das ist unsere Pflicht.

Und zu deiner Frage, die du dir auch stellst : ob sie nicht noch ein paar Monate hätte..

Klar hat sie die... Aber eben keine, die Lebenswert sind. Keine, wo der Hund noch Freude und Spaß hat. Nein. Schlichtweg nein!

Umso länger du es herauszögerst, umso härter werden deine Schuldgefühle, das du nicht früher so gehandelt hast. Aktuell denkst du irrational. Wenn viel Zeit vergangen ist, fängt man an rational zu denken. Und glaub mir, dann schlägt die Bombe im Gewissen ein. Aber dann isses zu spät.
 
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Jasmine
1. März 19:56
Ich kann dir nur sagen wie ich mich immer entschieden habe und was ich Suki versprochen habe. Keines meiner Tiere soll leiden. Ihr letzter Tag hier soll ein toller Tag sein. Mit Spiel, Spaß, jede Menge Futter und Kuscheleinheiten. Ich werde nicht auf Teufel komm raus das Ende hinauszögern mit Ärztemarathon, Therapien und Medikamente. Schmerzfrei soll ihr Lebensende sein. Ich versuche den Punkt zu erwischen bevor der Alltag für das Tier mehr Anstrengung als Freude ist.
Und ich denke darin liegt kein Problem, ich bin nicht bereit sie gehen zu lassen und bin bereit alles zu versuchen damit sie bleiben kann und genau das weiß mein Tierarzt.. Es geht jetzt seit fast 3 Jahren so das es auf und ab geht, Anfang 2021 ist sie vom Bett runter (über ihre Treppe) als laut aufgeschrien und konnte nicht mehr laufen wir sind natürlich sofort zum Tierarzt der uns sagte das sie wohl einen bandscheibenvorfall hat und wir in die Klinik fahren sollen zum mrt, termin hat ewig gedauert trotz 2 Kliniken in der Umgebung wollten sie uns erst 4 Monate später einen Termin geben, also habe ich mich nach Physiotherapeuten umgeschaut und einen Termin vereinbart in der Zwischenzeit habe ich ihr einen Rollstuhl anfertigen lassen und sie bis der fertig war mit meinem Schal hochgehalten damit sie ihre blase entleeren kann, 3 Monate später kurz bevor wir unseren Termin beim Physiotherapeuten hatten ist sie aus dem Schal gehüpft und gelaufen als wäre nie was gewesen, und ab dem Zeitpunkt ging es langsam aber sicher bergab.. Ganz schlimm ist es seit Anfang 2022
 
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Dogorama-Mitglied
1. März 19:56
Ich hatte vor Jahren auch ein Hund in diesem Alter.
MeinTierarzt sagte zu mir, lieber ein Monat zu früh als ein Monat zu spät. Diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen.
 
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Kerstin
1. März 19:58
Also ich an deiner Stelle würde wahrscheinlich auch noch mal eine zweite Meinung von einem anderen TA einholen. Aber es ist ja so dass du deinen Hund am besten kennst und deswegen auch am ehesten beurteilen kannst wieviel Lebensqualität sie noch hat. Aber ich verstehe deine Angst vor dieser Entscheidung auch sehr gut. Ich habe es ja auch schon durchgemacht und irgendwie kann einen nichts auf diesen Moment vorbereiten...
Mein alter Hund ist fast 18 geworden und hatte die letzten zwei Jahre auch etliche gesundheitliche Baustellen.
War aber trotzdem noch relativ fit und hatte Spaß am Leben.
Aber irgendwann erlitt er aufgrund des Alters eine Art Lähmung der Hinterbeine und konnte nicht mehr selbstständig aufstehen geschweige denn sich fortbewegen. Und dann ging es natürlich nicht mehr...😢
 
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Bettina
1. März 19:58
Ich versteh was du meinst. Wenn du zweifelst ob er nur des Geldes wegen immer weiterbehandelt möchte dann hol 2. Meinung ein. Hör auf deinen Bauch und dein Herz. Bei Timo vor 3 Jahren hab ich mich zerstritten mit Freundin und Hausärztin weil sie zu früh gedrängt hat ihn gehen zu lassen. Hab gewechselt und hatte noch ein gutes schönes Jahr. Timo war Epileptiker. Leber dann schlecht. Wasser in der Lunge. Klinik hatte uns geraten uns von Bauch und Herz leiten zu lassen. Schöne Zeit machen gemeinsam. Es ist natürlich ein Päckchen was ihr da zu tragen habt. Solange sie gut frisst und trinkt ist es zwar schlimm, aber ihr habt sicher noch gute Zeit. Solange noch Lebensqualität da ist... Sie wird es euch zeigen. Glaub mir. Man erkennt es auch. Ich hab dann irgendwann gesagt stopp es reicht mit Behandlungen. Man rutscht halt leicht in Arztmarathon. Dann wunderbare Zeit gemacht.
 
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Jasmine
1. März 19:58
Ja, wir hatten vor 3 Monaten eine ähnliche Situation.. Allerdings hat sich ihr Zustand seitdem verschlechtert, wir sind damals auf euer rat zum tierärztlichen notdienst gefahren, leider ohne weitere Erkenntnisse vorher all ihre Probleme kommen
 
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Dogorama-Mitglied
1. März 20:00
Und ich denke darin liegt kein Problem, ich bin nicht bereit sie gehen zu lassen und bin bereit alles zu versuchen damit sie bleiben kann und genau das weiß mein Tierarzt.. Es geht jetzt seit fast 3 Jahren so das es auf und ab geht, Anfang 2021 ist sie vom Bett runter (über ihre Treppe) als laut aufgeschrien und konnte nicht mehr laufen wir sind natürlich sofort zum Tierarzt der uns sagte das sie wohl einen bandscheibenvorfall hat und wir in die Klinik fahren sollen zum mrt, termin hat ewig gedauert trotz 2 Kliniken in der Umgebung wollten sie uns erst 4 Monate später einen Termin geben, also habe ich mich nach Physiotherapeuten umgeschaut und einen Termin vereinbart in der Zwischenzeit habe ich ihr einen Rollstuhl anfertigen lassen und sie bis der fertig war mit meinem Schal hochgehalten damit sie ihre blase entleeren kann, 3 Monate später kurz bevor wir unseren Termin beim Physiotherapeuten hatten ist sie aus dem Schal gehüpft und gelaufen als wäre nie was gewesen, und ab dem Zeitpunkt ging es langsam aber sicher bergab.. Ganz schlimm ist es seit Anfang 2022
Ich bin nicht bereit sie gehen zu lassen ....

Ganz schlimm ist es seid Anfang 2022

Das sind deine Worte.

😢😢😢😢

1 Jahr geht es dem Hund nun schlecht, vor 3 Monaten hast du bereits gefragt, ob nun die Sterbephase beginnt.
 
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Jasmine
1. März 20:03
Ich bin nicht bereit sie gehen zu lassen .... Ganz schlimm ist es seid Anfang 2022 Das sind deine Worte. 😢😢😢😢 1 Jahr geht es dem Hund nun schlecht, vor 3 Monaten hast du bereits gefragt, ob nun die Sterbephase beginnt.
Ich weiß.. Und ich weiß das es egoistisch wirkt.. Aber ich sehe die guten Tage die sie hat und habe einfach angst davor sie zu früh gehen zu lassen 😔