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Conny
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zuletzt 3. Nov.

Schubweise morgendliches Gras schaufeln

Hallo zusammen, ich wende mich an euch, um vielleicht herauszufinden, was mit unserer Amy los sein könnte. Vielleicht gibt es ja jemanden, der so etwas ähnliches auch schon erlebt hat. Termin beim Tierarzt ist schon gemacht. Zum Problem: im April fing es an, das Amy mich morgens recht früh geweckt hat um in den Garten zu dürfen, also gut dachte ich, da muss jemand ganz nötig-Fehlanzeige-wir standen echt ne halbe Stunde draußen und sie hat haufenweise Gras in sich reingeschaufelt. Danach kein Erbrechen m, kein Durchfall. Aber fressen wollte sie den ganzen Tag nichts. Mittags auch nochmal haufenweise Gras-dann normaler kotabsatz. Abends wurde dann das Futter geschnüsslich verspeist. Gut-wer weiß dachte ich mir, Magen verdorben oder einfach Bauchschmerzen. Dann war 2 Tage Ruhe und alles normal. Auf einmal wieder das Gleiche. Mittlerweile haben wir das in regelmäßigen Schüben. 1-4 Tage alles normal, dann wieder so ein 1-2 Tage das oben geschilderte. Manchmal spuckt sie jetzt danach und manchmal hat sie danach Durchfall. Aber ganz selten. Aber diese ständige. Bauchschmerzen sind echt belastend. Hat hier jemand schon mal so was erlebt. 😢
 
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Dogorama-Mitglied
18. Mai 18:02
Ja das Gras fressen wie bescheuert ist schon kritisch zu sehen und wie wild stürzt sie sich darauf. Keine Chance sie davon abzuhalten. Wie ein süchtiger seinen Stoff will 🤭🥺
Ja! So war das bei uns auch. An dem Abend bin ich noch in die Tierklinik gefahren, weil „junger Hund und wenig Erfahrung“. Da wurde die Gastritis vermutet und dann 2 Wochen später bestätigt mit Ausschluss einer Pankreatitis 🤝
 
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Conny
18. Mai 18:04
Ja! So war das bei uns auch. An dem Abend bin ich noch in die Tierklinik gefahren, weil „junger Hund und wenig Erfahrung“. Da wurde die Gastritis vermutet und dann 2 Wochen später bestätigt mit Ausschluss einer Pankreatitis 🤝
Okay, dann kann ich ja schon mal erahnen, wohin das führt. Danke schön 😓😇
 
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Nx
18. Mai 18:54
Bei Sodbrennen hilft meiner Hündin Rocula in geringen Mengen
 
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Ma
18. Mai 19:06
Wie hat man das bei deinem Rudi festgestellt? Also auf welche Untersuchungen muss ich mich einstellen?😢
Lass ein Blutbild machen und den cPli Wert der pankreas lipase untersuchen. Das ist bei einem normalen Blutbild nicht dabei! Das muss man direkt sagen oder wenn der Arzt gut ist, kommt er auch selber auf die Idee, das mit zu überprüfen, da diese Erkrankung sehr häufig zu dieser Symptomatik führt.
Auch ein Ultraschall kann sinnvoll sein.
Wichtig ist hier schnell zu handeln, da diese Erkrankung schnell chronisch werden kann, wenn sie zu lange unbehandelt bleibt. Dafür gibt es nämlich leider kein Medikament sondern das geht dann alles übers Futter. Dazu findest du hier endliche Beiträge wenn du oben in die Suche pankreatitis oder Bauchspeicheldrüsenentzündung hier eingibst.😊
 
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Janine
18. Mai 19:10
Vielleicht mal diese Anti Gras und Kotfresser Tabs ausprobieren 🤔habe ich mal durch Zufall entdeckt.Einfach mal googeln.Ich denke es ist einen Versuch wert
 
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Ma
18. Mai 19:21
Vielleicht mal diese Anti Gras und Kotfresser Tabs ausprobieren 🤔habe ich mal durch Zufall entdeckt.Einfach mal googeln.Ich denke es ist einen Versuch wert
Das ist einfach nur geldschneiderei.🫣 da ist auch nur heilerde und beruhigende Kräuter drin. Da kannst du deinem Hund auch so heilerde geben und einen Kamillentee. Da kommst du genau aufs selbe...aber kommst tausend mal günstiger. 😊
 
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Becca
18. Mai 19:42
Von einer Unverträglichkeit, Gastritis bis zur Pankreatitis, könnte es mehrere Ursachen haben. Da wird der Tierarzt sicher mittels Blutbild und Ultraschall weiterhelfen können. Lilly hat zb. eine chronische Pankreatitis, wenn sie einen Schub hat äußert sich das ähnlich. Charly hat schon öfter eine Gastritis gehabt sind ähnliche Symptome.
 
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Mirja
18. Mai 20:03
Das Problem hatten wir auch (zu ein paar anderen den Magen und Darm betreffend). Ich gebe Toni seit über 2 Jahren abends einen schmalen Streifen Toast mit Leberwurst. Der saugt die Magensäure in der Nacht auf. Manche nehmen Zwieback oder Waffeln, aber das mag Toni nicht. Morgens gebe ich ihm, wenn er noch im Bett ist, ein kleines Stück Fleisch oder Wurst, damit der Magen sofort etwas zu tun und die Säure was hat, auf das sie sich stürzen kann. Man sagte mir, es sei vergleichbar mit einem Piranhabecken. Wirf was rein, damit sie sich drum streiten und der Rest hat Ruhe. Seit dem ist das manische Gras fressen weg. Auch erbrechen von Galle ist seitdem kein Thema mehr.
 
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Mirja
18. Mai 20:04
Wie mischen nicht, sie bekommt nur Trockenfutter von RC anallergiker Futter. 😇
Hunde mit Magenproblemen können Trockenfutter oft nicht schnell genug zersetzen. Es beginnt im Magen zu gären. Auch das könnte das Gras fressen hervorrufen.
 
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Melanie
18. Mai 20:08
Das gleiche Problem hatten wir vor 2 - 3 Jahren auch. Trat plötzlich auf, alle paar Tage, mal auch 2 hintereinander. Auffällig war, dass es "nur" auftrat, wenn er länger (ca. 6 Stunden) nüchtern blieb. Kot- und Blutuntersuchung ohne Befund, Verdacht auf Sodbrennen, irgendein Magenschon-Gel brachte auch nichts.

Auch wenn wir keine Ursache gefunden haben... Irgendwann stellte ich fest, dass ich den Schub ganz einfach unterbrechen konnte, indem ich ihm Babybrei per Spritze verabreichte (freiwillig hat er ja nichts gegessen, wenn er "Bauch" hatte). Der Magen also was zu tun bekam. Ich habe ihm dann lange Zeit spät Abends nochmal was zu Essen gegeben und versuchte auch morgens ihn wenigstens zu ein paar Leckerlis zu überreden. Damit ging es deutlich besser und falls das mit dem freiwilligen Essen mal nicht klappte und er wieder "Bauch" bekam, gab es Babybrei und der Spuk war vorbei.

Ich vermute, dass er eine untypische Gastritis hatte (als das anfing lag Schnee), die er dann verschleppt hat. Durch regelmäßiges Essen wurde es dann immer besser und mittlerweile hält er auch wieder problemlos 12 Stunden ohne Futter aus.