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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 30. Okt.

Schleimiger Kot nach Wurmkur?

Jetzt komm ich mal mit einem Fäkalfoto. Guinness laboriert(e?) ja jetzt seit Monaten mit Giardien rum. 2 Mal Panacur, 1 Mal Antibiotikum, nach dem ca 1 Woche breiiger Durchfall, inzwischen seit ca 1 Monat Morokarotten zum Futter kompakter, in meinen Augen weitgehend "normaler" Kot. Gestern Mittag nach Absprache mit TA 1 Milpro, späterer Nachmittag etwas weicherer Kot, in der Nacht 1 Mal runter wegen Dünnpfiff, heute Morgen bisschen gelbliche (Karotten?), schaumige Flüssigkeit hochgewürgt und vorhin ein mit Schleimhaut? überzogenen Häufchen gesetzt. Schleimhaut farblos, blass, kein Blut erkennbar. Bisschen Dünnpfiff und mal Würgen scheint mir nach Entwurmung (und wir waren an einem Stadtbach, aus dem er getrunken hat) zu erwarten?, aber weiss jemand, ob durch Wurmkur auch Schleimhaut abgehen kann?
 
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Katrin
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26. Okt. 17:19
Wenn der Kot nur ab und zu so aussieht ist das nichts dramatisches. Das mal mehr Schleim ausgeschieden wird ist ,,normal". Dein Hund hat ja gerade körperlich gesehen Stress. Der Schleim wird im Dickdarm produziert und hat mehrere Aufgaben, hauptsächlich sorgt er dafür das der Kot problemlos zum Ausgang befördert wird. Da ja gerade dort nun einiges im Argen liegt durch Wurmkur, Antibiotika, Giardien finde ich es nicht verwunderlich. Mein Tipp, beobachten sollte das häufiger vorkommen eine Probe beim Doc abliefern.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Okt. 14:01
Hallo Tina, schön dass es deinem Hund wieder gut geht. Ob das die Buttermilch gezaubert hat oder ob vielleicht doch die wiederholte Behandlung mit belegten Wirkstoffen was damit zu tun hatte, sei dahingestellt.

Leider beantwortet es aber weder im einen noch im anderen Fall meine Frage, die ja nicht war, wie man Giardien bekämpft sondern ob Milpro als Nebenwirkung zu Darmschleimhautabscheidung führen kann.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Okt. 14:03
Bestenfalls einmal kurz beim Tierarzt anrufen, der hat dir ja das Medikament gegeben.
Könnte evtl auch auf dem Beipackzettel stehen.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Okt. 14:12
Bestenfalls einmal kurz beim Tierarzt anrufen, der hat dir ja das Medikament gegeben. Könnte evtl auch auf dem Beipackzettel stehen.
Natürlich kann und werde ich demnächst mal den Tierarzt fragen. Aber weder bin ich beunruhigt genug, um das auf der Stelle an einem Feiertag zu tun, noch ändert das was an meinem Interesse an den Erfahrungen bzw Beobachtungen anderer Hundehalter.

Beipackzettel hab ich nicht, beim googeln von Nebenwirkungen hab ich bisher nix gefunden.
 
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Miriam
26. Okt. 14:24
Als Nebenwirkung bei Virbac Milpro steht (soweit ich weiß) nur etwas von Durchfall und Erbrechen.

Schleim im Kot ist meist abgestoßene Darmschleimhaut, die durch eine Entzündung ausgelöst wird. Also entweder heilt Guinness‘ Darm gerade oder er hat gerade wieder eine akute Entzündung. Eine qualifizierte Antwort wirst du vermutlich aber nur vom Arzt bekommen. 🫣
 
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Dogorama-Mitglied
26. Okt. 14:29
Als Nebenwirkung bei Virbac Milpro steht (soweit ich weiß) nur etwas von Durchfall und Erbrechen. Schleim im Kot ist meist abgestoßene Darmschleimhaut, die durch eine Entzündung ausgelöst wird. Also entweder heilt Guinness‘ Darm gerade oder er hat gerade wieder eine akute Entzündung. Eine qualifizierte Antwort wirst du vermutlich aber nur vom Arzt bekommen. 🫣
Ok danke, das ist eine gute Info.
Kann das Abstoßen Teil eines Heilungsprozesses sein?

Er hatt ja die letzten Wochen keine derartigen Symptome, das heute war bisher eigentlich eine einmalige Erscheinung.
 
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Sandra
26. Okt. 14:31
Das Schleimpäckchen um die Ausscheidungen herum deutet eher darauf hin, dass den Endoparasiten noch nicht der Garaus gemacht werden konnte. Vielleicht doch schon wieder 3 Tage Proben sammeln?

Und - nur ein Tipp, der auch bei anderen verzweifelten HalterInnen schon etwas bewirken konnte - ggf mal für eine ganze Zeit Wegstrecken nutzen, die nicht so sehr von anderen Hunden frequentiert werden (im Hinblick auf die Wiederansteckungsgefahr). Sei gewiss, ich kenne das Giardientheater im eigenen Haus zur Genüge, leider.

Wenn dieser ganze Spuk endlich vorbei sein wird, könnt Ihr möglicherweise mit Prä- und Probiotika einen guten Darmaufbau bewirken.

Pfoten bleiben gedrückt!
 
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Miriam
26. Okt. 14:31
Ok danke, das ist eine gute Info. Kann das Abstoßen Teil eines Heilungsprozesses sein? Er hatt ja die letzten Wochen keine derartigen Symptome, das heute war bisher eigentlich eine einmalige Erscheinung.
Würde ich sagen, ja. Die entzündete, tote Schleimhaut muss wohl weg, wenn sich neue gebildet hat. 😊

Hast du nochmal einen Giardien-Test machen lassen?
 
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Dogorama-Mitglied
26. Okt. 14:43
Das Schleimpäckchen um die Ausscheidungen herum deutet eher darauf hin, dass den Endoparasiten noch nicht der Garaus gemacht werden konnte. Vielleicht doch schon wieder 3 Tage Proben sammeln? Und - nur ein Tipp, der auch bei anderen verzweifelten HalterInnen schon etwas bewirken konnte - ggf mal für eine ganze Zeit Wegstrecken nutzen, die nicht so sehr von anderen Hunden frequentiert werden (im Hinblick auf die Wiederansteckungsgefahr). Sei gewiss, ich kenne das Giardientheater im eigenen Haus zur Genüge, leider. Wenn dieser ganze Spuk endlich vorbei sein wird, könnt Ihr möglicherweise mit Prä- und Probiotika einen guten Darmaufbau bewirken. Pfoten bleiben gedrückt!
Danke für die Antwort.

Mag gut sein, dass die Parasiten noch nicht völlig weg sind, aber nach drei Behandlungen in wenigen Monaten und die Letzte mit Antibiotika grad ein Monat her, muss mal eine Pause sein.
Probiotika gibt's seit Monaten, zusätzliche Präbiotika seit ein paar Wochen in Form von Kohlenhydrate auch (Morokarotten, eingeweichte Gemüseflocken, ab und zu Hafer oder Griess)
Ebenso einen angeblich immunstärkenden Futterzusatz.
Ich versuche, ihn in Bezug auf die Giardien in Richtung Selbstregulierung zu bringen.

Sind mitten in der Stadt, wenig frequentierte Strecken wo man Geschäft machen kann, gibt's hier nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Okt. 14:45
Würde ich sagen, ja. Die entzündete, tote Schleimhaut muss wohl weg, wenn sich neue gebildet hat. 😊 Hast du nochmal einen Giardien-Test machen lassen?
Nach den Antibiotika noch nicht, Antikörper werden ja relativ lang noch ausgeschieden und Medikament wäre in so kurzem Abstand sowieso nicht verschrieben worden.
 
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Sandra
26. Okt. 14:50
In Verbindung mit Antibiose ist die gleichzeitige Gabe von Prä- und Probiotika nicht angezeigt, danach aber selbstverständlich. Während Guinness also seine Antibiose erhalten muss, kann man sich das Geld für den Darmaufbau also erst einmal aufsparen für die Zeit danach.
Will absolut nicht *klugschauen*, ich erwähne es lediglich, weil du schriebst „bekommt er seit Monaten* und auch gleich die Antibiotikagabe bis vor einem Monat erwähntest. Nichts für ungut, bitte.